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Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier

Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier

Titel: Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabi Neumayer
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längst um. Komm jetzt, junger Mann!“
    Sie schob Marc vor sich zur Tür hinaus.
     
    Er konnte Janine gerade noch
    zurufen: „Nächstes Mal
    mit Kamera, alles klar!“
    „Alles klar, Bücherwurm!“,
    antwortete Janine lachend.

     
    Einen Moment später waren sie schon auf dem Weg nach Hause.
    „Und? Habt ihr schön gespielt?“, fragte Marcs Vater im Auto.
    „Hmmm“, murmelte Marc geistesabwesend.
    „Was habt ihr denn gemacht?“, hakte seine Mutter nach. „Wir haben die ganze Zeit nichts von euch gehört.“
    Marc grinste. „Och, Janine hat tolle … Dinosaurier-Figuren. “
    „Wenn ihr euch so gut versteht“, sagte sein Vater,
    „können wir die Schumachers ja gleich am nächsten Wochenende zu uns einladen, oder?“
    „Au ja!“, rief Marc.
    Seine Eltern sahen einander erstaunt an, aber das bekam Marc schon nicht mehr mit. Er plante in Gedanken längst die nächste Reise in die Vergangenheit. Zu den alten Ägyptern, die die Pyramiden gebaut hatten. Oder in die Zeit des Trias, als die allerersten Dinosaurier lebten. Oder …

Sachwissen
Die Zeit der Dinosaurier
    Dinosaurier lebten ungefähr 185 Millionen Jahre lang auf der Erde, und zwar im Mesozoikum, dem Erdmittelalter. Diese Zeit wird unterteilt in die Trias (250 – 200 Millionen Jahre vor unserer Zeit), den Jura (200 – 145 Millionen Jahre) und die Kreidezeit (145 – 65 Millionen Jahre).
     
    Trias: Die ersten Dinosaurier lebten in einer sehr heißen und trockenen Welt. Die Wälder bestanden aus riesigen Farnen und Nadelbäumen. Reptilien gab es in Hülle und Fülle, Fliegen und Spinnen ebenfalls – und die allerersten kleinen Säugetiere.
    Die Dinosaurier entwickelten sich am Ende
    Eoraptor
    der Trias aus Reptilien, die Archosaurier genannt werden. Die meisten waren noch nicht sehr groß – für Dinosaurier zumindest: Der Raubsaurier Eoraptor zum Beispiel war nur einen Meter lang.
    Stegosaurus
    Jura: Im feuchtwarmen Klima des Jura breiteten sich die Wälder immer mehr aus. In der Luft flogen Flugsaurier, aber auch schon die ersten Vögel, und das Meer wurde von Meeressauriern beherrscht. Im Jura nahm die Vielfalt der Dinosaurierarten zu, und es entstanden immer größere Tiere. Am bekanntesten sind wohl die gigantischen Sauropoden wie der bis zu 30 Meter lange Diplodocus. Aber es gab auch große Fleischfresser wie den Allosaurus, der bis zu 12 Meter lang werden konnte. Er jagte zum Beispiel Stegosaurier, die sich mit ihrer Panzerung aus Hornplatten aber gut wehren konnten.

     
    Kreide: In der Kreidezeit wurde es kühler und regnerischer, und die Jahreszeiten entstanden. Die ersten Blütenpflanzen der Welt – unter anderem Eichen, Magnolien und Buchen – wurden von den allerersten Bienen bestäubt.
    Die Dinosaurier gediehen prächtig. Die Hadrosaurier (dazu gehören auch die Maiasaurier) vermehrten sich stark, ebenso wie die Ceratopsier, zu denen der Triceratops gehört. Der bekannteste Dinosaurier dieser Zeit ist aber Tyrannosaurus Rex – obwohl er gar nicht der größte Raubsaurier aller Zeiten war.
    Maiasaurier
    Tyrannosaurus Rex
    Das Meer der Kreidezeit wimmelte von Leben. Raubtiere wie der zwölf Meter lange Mosasaurus und der ebenso große Kronosaurus beherrschten die Ozeane. Aber auch das Meereskrokodil Geosaurus, die Raubschildkröte Archelon und Hybodus, ein urzeitlicher Hai, machten die Meere unsicher. Kleinere Meeressaurier und Belemniten – sie sahen unseren heutigen Tintenfischen ähnlich – hatten keine Chance gegen diese furchtbaren Räuber.

Woher wissen wir so viel über die Dinosaurier?
    Seit etwa 65 Millionen Jahren leben auf der Erde keine Dinosaurier mehr – trotzdem wissen wir heute, wie sie aussahen und wie sie lebten. Das verdanken wir den Forschern, die immer wieder versteinerte Dinosaurierknochen, Eier und Fußabdrücke ausgraben und analysieren.
    Manchmal finden die Wissenschaftler vollständige Dinosaurier-Skelette. Dann können sie sich ein gutes Bild von der Größe des Dinosauriers und – anhand der Form der Zähne – von seiner Ernährung machen. Aber meistens müssen sich die Wissenschaftler mit einigen wenigen Knochen begnügen. Dann suchen sie nach lebenden oder ausgestorbenen Tieren, von denen sie ähnliche Knochen kennen. Durch Vergleiche können sie dann eine Menge herausfinden – oder zumindest gut begründete Vermutungen über das Aussehen und das Leben des neu entdeckten Dinosauriers anstellen.
    Versteinerte Fußspuren sind für die Forscher auch ganz wichtig. Je nachdem, wie groß und tief

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