Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier
die Spuren sind und in welchem Abstand sie auftreten, kann
man berechnen, wie schnell das Tier unterwegs war und wie groß und schwer es ungefähr war.
Man hat sogar versteinerten Dino-Kot gefunden. Forscher können dadurch etwas über die Ernährung des Dinos erfahren.
Triceratops
Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?
Gegenfrage: Sind sie wirklich ausgestorben? Wahrscheinlich nicht. Die meisten Forscher glauben heute, dass die Vögel die direkten Nachfahren der Dinosaurier sind. Dafür spricht, dass in letzter Zeit immer mehr gefiederte Dinosaurierfossilien gefunden wurden. Aber es werden auch immer ältere Vögel entdeckt, sodass es ebenso möglich ist, dass sie sich gleichzeitig mit den Dinosauriern aus einem gemeinsamen Vorfahr entwickelt haben. Fest steht aber: Die riesigen Dinosaurier, die wir aus Büchern und Filmen kennen, gibt es seit etwa 65 Millionen Jahren nicht mehr. Heute sind die meisten Wissenschaftler der Ansicht, dass es mehrere Gründe für ihr Aussterben gab:
Meteoriteneinschlag: Vor ungefähr 65 Millionen schlug ein Meteorit bei Yucatan im Golf von Mexiko ein. Riesige Aschewolken stiegen auf und verdunkelten die Sonne, sodass es auf der gesamten Erde sehr viel kälter wurde.
Vulkane: Auch starke Vulkanausbrüche setzten Asche frei, kühlten das Klima ab und vergifteten die Luft.
Klimawandel: Weil in der Kreidezeit die verschiedenen Kontinente auseinandertrieben, wurde das Klima feuchter und kühler.
All das kann zu einer so starken Veränderung des Klimas geführt haben, dass sich viele Tiere und Pflanzen nicht an die neuen Bedingungen anpassen konnten. Vermutlich verbreiteten sich nun auch Krankheiten schneller als zuvor. All das hat wahrscheinlich zum Massensterben der Dinosaurier geführt. Aber ganz sicher weiß man das heute noch nicht!
Dino-Rekorde
Gigantische Körper, messerlange Krallen, tonnenschwere Panzer: Die Dinosaurier haben Einiges an Rekorden zu bieten. Da aber mit jedem neuen Fund und jeder neuen Untersuchungsmethode auch neue Tatsachen über die Dinosaurier ans Tageslicht kommen, sind die folgenden Rekorde mit Vorsicht zu genießen – vielleicht wird schon morgen ein noch größerer oder schnellerer Dino gefunden!
Der Größte: Argentinosaurus, bis zu 40 Meter lang
Der Höchste: Ultrasaurus, bis zu 30 Meter hoch
Der Schwerste: Argentinosaurus, vermutlich bis zu 100 Tonnen schwer
Der Kleinste: Compsognathus, 60 Zentimeter lang
Der Dickste: Ankylosaurus, bei 10 Metern Länge ein Bauchumfang von 5 Metern
Die längsten Krallen: Deinocheirus, 25 Zentimeter lange Krallen
Die meisten Zähne: Hadrosaurier, bis zu 3000 Stück
Der Langsamste: die großen Sauropoden, vermutlich nicht schneller als 10 km/h
Der Schnellste: Gallimimus, bis zu 60 km/h schnell
Der Älteste: Eoraptor, 230 Millionen Jahre alt
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1. Auflage 2011
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Illustration Serienlogo: Ute Krause
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eISBN 978-3-641-05550-9
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