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Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cadmos Verlag
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Verdichtung Sand einarbeiten und in die oberste Schicht Kompost einfräsen – das belebt den Boden und gibt allen Pflanzen eine Starthilfe.
     
     
    Hängende Gärten auf steilem Gelände
     
    Je nachdem, wie man die Fläche nutzen will – ob intensiv oder extensiv, ob hinter dem Haus oder an der Sonnenseite –, die Gestaltung richtet sich danach. Hinter dem Haus, wenn eine Hangbefestigung mit Zierpflanzen das Ziel ist, haben sich Blüten- und Wildsträucher bewährt. Schlehen oder Sanddorn festigen mit ihren Ausläufern perfekt den Boden. Niedriger wächst die Kartoffelrose ( Rosa rugosa ). Sie treibt ebenfalls Ausläufer und duftet herrlich.
    An der Sonnenseite des Hauses gliedern und festigen Trockensteinmauern mit Terrassen den Hang. Hier können die Funktionen unterschiedlich sein: mal Ziergarten, mal Gartenreich für die Kinder, mal Gemüse- oder Obstgarten.
     
    Frühbeete am Hang
    Wer ein wenig „mehr“ Fläche will: Frühbeete an den Steinmauern, wie man sie auch im berühmten Garten von Sanssouci findet, sind von geschickten Menschen leicht anzulegen.
     
     
    Viel Sonne, wenig Sonne
     
    Es gibt eigentlich kein „Zuviel“, sondern man bekommt halt immer genau von dem, was man will, zu wenig. Wer einen vollsonnigen Garten hat, weil nach dem Hausbau noch die großen Gehölze fehlen, sehnt sich nach Schatten. Kommt ein Garten dann in die Jahre und sind die Bäume sprichwörtlich in den Himmel gewachsen, vermisst man die Sonnenstrahlen.
    Die Mischung macht es letztlich aus, denn mit beiden Extremen kann man herrliche Gartenbereiche gestalten. Rosen und Sommerblumen würden ohne volle Sonne dahinkümmern, während die zarten Farne fast nur im Schatten vorkommen – mit dem Vorteil, dass hier weniger gegossen werden müssen. In den Übergangszonen lassen sich natürlich die meisten Gartenideen verwirklichen.
     

    Blumenbeet in voller Sonne – hier fühlen sich die einjährigen Sommerblumen wohl. (© www.Istockphoto.com: Marcelo Piotti)
     
     
     
    Schatten im Garten
     
    Schattige Stellen im Garten oder auf Balkon und Terrasse gehören für viele Gartenbesitzer zu den Problemzonen. Vor allem deshalb, weil Pflanzen gesetzt werden, die eigentlich sonnige Plätzchen lieben. Und so beginnen sie zu kümmern oder werden von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht. Dabei gibt es eine enorme Auswahl an Gewächsen, die sich im Schatten pudelwohl fühlen.
    Kein Plätzchen unter Bäumen oder hinter dem Haus sollte ohne Frauenmantel ( Alchemilla mollis ) sein. Die duftigen, gelbgrünen Blüten bringen Leben in das sonnenferne Grün. Für mehr Farbe sorgen auch vielerlei Storchschnabelgewächse ( Geranium  sp.), ebenso Günsel ( Ajuga reptans ) und Waldsteinie ( Waldsteinia ternata ).
    Blickfang sind im Mai und Juni Rhododendren und Azaleen, später Funkien ( Hosta  sp.). Hier sind es vor allem die Blätter, die eine eindrucksvolle Wirkung zeigen. Ob grün-weiß gerändert oder blaugrün – vom Frühjahr bis zum Herbst sorgen sie für eine malerische Kulisse. Auch der blau blühende Eisenhut ( Aconitum  sp.), der Fingerhut ( Digitalis  sp.) oder das Schaublatt ( Rodgersia  sp.) sollten in einem schattigen Gartenbereich nicht fehlen. Als Bodendecker eignen sich Efeu ( Hedera helix ), Taubnesseln ( Lamium maculatum ) und Lungenkraut ( Pulmonaria  sp.).
     

    So zauberhaft kann ein Schattenbeet im Frühling aussehen – mit Farnen, Hostas und den blauen Hasenglöckchen ( Hyacinthoides non-scripta ). (© www.Istockphoto.com: Anne Yungwirth)
     
     
    Schattengewächse lieben Feuchtigkeit
     
    Für die meisten Schattenstauden sollte der Boden humusreich und gleichmäßig feucht sein. Unter großen Bäumen und dichten Sträuchern müssen Sie aus diesem Grund regelmäßig gießen oder eine automatische Bewässerung in Form eines Perlschlauchs installieren. Die frostfesten, porösen Schläuche werden beim Anlegen des Schattenbeets in die oberste Erd- oder Mulchschicht vergraben und von Zeit zu Zeit für mehrere Stunden eingeschaltet.
     
     
    Ein Unkraut als Zierde
     
    Der Erdholler – auch Giersch ( Aegopodium podagraria ) genannt – gilt als eines der lästigsten Unkräuter im Garten, da er sich durch sein dichtes Wurzelwerk stark vermehrt. Es gibt aber zwei Sorten, die mit panaschierten Blättern den Boden in schattigen Bereichen bedecken – mit weiß gerandeten Blättern ( A. podagraria ‘Variegatum’) und die Sorte ‘Gold Marble’ mit gelb gerandeten Blättern. Diese Pflanzen wuchern bei Weitem nicht

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