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Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Erwählte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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einziger Gedanke.
    Mehr.
    Mehr von der nährenden Flüssigkeit, die ihre ausgedörrte Kehle kühlte. Mehr von der magischen Kraft, die in jede Zelle ihres Körpers und ihre Seele drang, die die heftigen Schmerzen in ihren Knochen und Muskeln abklingen ließ und die animalische Wut beschwichtigte, die sie aus dem Schlaf gerissen hatte und zitternd und verwirrt auf dem Schlafzimmerboden zurückließ.
    Sie wollte mehr von der Lust, die mit dem ersten Schluck des würzigen Elixiers begonnen hatte, das ihr über die Zunge floss wie flüssiger Samt aus einer exotischen anderen Welt. Es war Blut. Das wusste sie mit dem Teil ihres Verstandes, der immer noch in der Realität verankert war.
    Es war sein Blut. Sterling Chase. Der Mann, den sie fürchten und wahrscheinlich verachten sollte. Der Mann, der kein Mensch war, sondern eine gefährliche, wilde Kreatur.
    Sie wollte mehr von ihm .
    Ihr Puls beschleunigte sich bei dem Gedanken, hämmerte lauter in ihren Adern. Sie spürte, wie sein Blut heiß und lebendig in jedes Organ und jeden Muskel gepumpt wurde. Konnte praktisch hören, wie ihre Körperzellen es aufsaugten und seine Kraft zu ihrer eigenen wurde.
    Und, oh, er fühlte sich gut an.
    Überall, wo ihre Körper sich berührten, summte ihre Haut vor Erregung. Sie konnte die Lust nicht leugnen, genauso wenig wie den Trieb, diesen Durst zu stillen, der sich anfühlte, als hätte er sich ihr ganzes Leben lang in ihr aufgebaut.
    Sie hatte sich vorher so elend gefühlt – hatte wirklich geglaubt, dass sie im Sterben lag. Aber jetzt fühlte sie sich nicht mehr krank. Keine Schwäche, kein Zittern, keine Panikattacke, die sie so oft an ihren Medikamentenschrank getrieben hatte. Sie fühlte sich lebendig. Unendlich stark und lebendig.
    Gierig trank sie aus seiner offenen Ader, schaffte es nicht, sanft zu sein. Genauso wenig ließ sich diese andere Gier dämpfen, die sich um sie schloss, ein glühendes Verlangen, das über ihre Haut und in ihren geschärften Sinnen flackerte.
    Alles schien jetzt viel intensiver. Ihr Kopf war erfüllt von dem würzigen Geruch seiner Haut und des Blutes, das so mächtig auf ihrer Zunge pulsierte. Sie atmete ihn ein, genoss seinen wilden Geschmack. Genoss seinen muskulösen Körper unter ihr, seine nackte Brust war warm und seidig glatt unter ihren Fingerspitzen.
    Sein Herz hämmerte so heftig wie ihres, ein Rhythmus, den sie irgendwie auch in ihren eigenen Adern spürte. Sie konnte die Kraft seines Begehrens spüren, und die heiße, flüssige Stelle zwischen ihren Beinen pulsierte noch intensiver.
    Tavia stöhnte auf und verlor den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung.
    » Mehr «, murmelte sie an seiner Haut. Ihre Hüften bewegten sich von selbst, tollkühn trotz ihrer Unerfahrenheit. Jetzt spürte sie nur noch dieses Verlangen, diesen Schmerz, der anschwoll, um sie zu verschlingen, als sie ihren jungfräulichen Körper an der riesigen, harten Beule rieb, die zwischen ihren gespreizten Schenkeln ruhte. Lust explodierte in ihr, aber es war auch nicht annähernd genug.
    Sie keuchte, als sie schließlich den Mund von den beiden kleinen Bisswunden losriss, die sie an seiner Kehle gemacht hatte. Sie setzte sich auf ihm auf und starrte auf sein verzerrtes Gesicht hinunter. Seine Augen glühten bernsteingelb, und hinter seinen geöffneten Lippen glänzten seine weißen Fänge scharf wie Dolche.
    »Bitte«, flüsterte sie, verloren an dieses neue, brennende Verlangen. Um zu erklären, was sie meinte, ließ sie ihr Becken auf ihm kreisen und zischte vor Hunger, der gestillt werden wollte. »Bitte … mach, dass dieser Schmerz aufhört.«
    Er antwortete mit einem kehligen Stöhnen, kurz davor, es ihr zu verweigern.
    Aber dann legte er ihr die Hand in den Nacken, zog sie mit einem wilden Knurren zu sich herunter und küsste sie wild.

15
    Tavias Mund war heiß auf seinem, empfänglich und gierig, als er seine Zunge zwischen ihre geöffneten Lippen stieß. Sie küsste ihn mit gleicher Inbrunst zurück, obwohl ihr Mund etwas ungeschickt war und ihre Zunge etwas unerfahren gegen seine Fänge stieß. Aber sie lernte verdammt schnell, das musste er ihr lassen.
    Immer noch rittlings auf ihm, bewegte sie die Hüften im Rhythmus seiner aggressiven Zungenstöße, dann wurde sie mutig und rieb sich in einem fordernden Rhythmus an ihm. Als ihre kleineren Fänge seine größeren streiften, war es ein erotischer Kick, der völlig neu für ihn war. Die scharfen Spitzen streiften seine Lippen, als sie ihn heftiger küsste,

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