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Erziehen ohne Frust und Traenen

Erziehen ohne Frust und Traenen

Titel: Erziehen ohne Frust und Traenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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gleich nach dem Anziehen, und ebenso am Abend, nachdem Ihr Kind seinen Schlafzug angezogen hat. Wenn Sie diesen Ablauf Tag für Tag unverändert umsetzen, wird das Zähneputzen für Ihr Kind zur natürlichsten Sache der Welt.
    Leben Sie sorgfältige Mundhygiene vor. Kinder beobachten, was Ihre älteren Geschwister und die Eltern tun, und betrachten sie als Verhaltensvorbilder. Lassen Sie Ihr Kind zuschauen, wenn Sie sich die Zähne putzen. Putzen Sie sich gemeinsam die Zähne und nutzen Sie die Tatsache, dass Kinder ihre Eltern gerne imitieren.
    Wählen Sie die richtige Zahnbürste. Wählen Sie eine spezielle Kinderbürste. Auch wenn Ihnen eine größere Bürste effizienter vorkommt, ist es so, als würden Sie sich mit einer Haarbürste die Zähne putzen – ein wahrhaft überwältigendes Gefühl. Die Bürste sollte weiche Borsten haben, damit sich das Kind nicht im Mund verletzt.
    Experimentieren Sie. Suchen Sie eine bunte Zahnbürste aus, die vielleicht noch Musik macht. Oder eine speziell für Kinder entwickelte batterie- oder elektrisch betriebene Zahnbürste – diese putzen wirklich sauber, während die Kinder das Kitzeln und Vibrieren genießen. Wenn Ihr Kind mehrere Zahnbürsten hat, lassen Sie es bei jedem Zähneputzen eine Bürste aussuchen. Lassen Sie es auch eine Lieblingszahncreme identifizieren.
    Nehmen Sie nur ganz wenig Zahnpasta. Zu viel Zahnpasta kann ungesund und unangenehm sein; ein kleines bisschen reicht.
    Hilfe aus der Sesamstraße
    Morgan, Mutter zweier Kleinkinder
    Nachdem mein Sohn viele Monate das Zähneputzen boykottierte, fiel mir eines Tages auf, dass auf seiner Zahnbürste ein Bildchen von Elmo aufgedruckt war – und das machte ich mir zunutze. Mit Elmoartig verstellter Stimme sagte ich: ›Elmo hat einen Riesenhunger. Elmo hat gehört, dass du zum Abendessen Burritos gegessen hast. Kann Elmo ein bisschen davon abbekommen?‹ Kichernd öffnete Samuel den Mund, um Elmo an seinen Burrito-Resten teilhaben zu lassen. ›Elmo füttern‹ ist jetzt bei ihm und seiner Schwester zum geflügelten Begriff und Teil unseres Abendrituals geworden.
    Seien Sie erfinderisch. Tun Sie so, als wäre die Zahnbürste ein Zug und die Zähne die Gleise. Machen Sie Dampflokgeräusche und ermuntern Sie Ihr Kind, den Zug zu lenken. Lassen Sie Zahnbürste und Zähne miteinander sprechen; denken Sie sich ein »Zahnputz-Lied« aus oder erfinden Sie zum Lieblingslied Ihres Kindes eine neuen »Zahnputz-Text«. Warum sollte das Zähneputzen nicht auch Spaß machen?
So vermeiden Sie unnötige Tränen
    Geben Sie nicht klein bei, nur um die tägliche »Zahnputz-Schlacht« zu umgehen. Die Zähne Ihres Kindes bekommen nicht nur schnell Karies, wenn man das Zähneputzen vernachlässigt – auch etablieren Sie eine wichtige lebenslange Gewohnheit, wenn Sie auf regelmäßiges Zähneputzen bestehen.
    Drohen Sie nicht mit zukünftigen Schäden. Einem Kleinkind damit zu drohen, dass der Zahnarzt beim nächsten Besuch bohren muss, oder einem Vorschulkind vor Augen zu führen, dass es mit vierzig ein künstliches Gebiss haben wird, nutzt nicht viel. Kinder denken nicht so weit in die Zukunft.
Die Testfamilien
    Während der Entstehung dieses Buches habe ich mit zahlreichen Testeltern zusammengearbeitet. Meine Testmütter und -väter, wie ich sie voller Zuneigung nenne, wurden im Laufe dieses langen und komplexen Prozesses zu Freunden, und ich glaube, dass ich ebenso von ihnen gelernt habe wie sie von mir. Diese 242 Menschen waren so freundlich und motiviert, umfangreiche Fragebögen auszufüllen, viele Fragen zu beantworten und an Umfragen teilzunehmen. Sie haben das Manuskript gelesen, das Gelernte angewendet und mir regelmäßig Rückmeldung gegeben. Sie haben Fragen gestellt und mir hilfreiche Ideen zurückgegeben. Sie haben mich einen Blick in ihre Familien und ihren Erziehungsalltag werfen lassen – und mich auch an ihren Erfolgen teilhaben lassen.
    Die Testfamilien leben über die ganze Welt verstreut und repräsentieren alle nur erdenklichen Familienformen: verheiratet, ledig, unverheiratet zusammen lebend, von einem bis sechs Kinder, darunter Zwillinge, adoptierte Kinder, besonders junge und besonders alte Eltern, Mütter, die zu Hause bleiben, berufstätige Eltern, Familien aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen und mit verschiedenen kulturellen Ursprüngen, gleichgeschlechtliche Paare und auch Großeltern als Erziehende. Meine Testfamilien sind eine vielfältige, interessante Gruppe.
Geografische Verteilung der

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