Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
Vom Netzwerk:
doch drin sein? Ich meine, du bist doch sonst nicht so verklemmt? Ehrlich, ich versteh dich nicht ...“ Mit großen Augen schaut mich Bea erschüttert an.
    „Wieso verklemmt?“ Langsam, aber sicher nähere ich mich einem explosiven Zustand, hänge fest zwischen dem Gefühl, gegen meinen Willen verkuppelt worden zu sein und genau das jetzt unbedingt sofort und nochmal haben zu wollen.
    „Was ist denn schon so besonders an deinem Satin, dass ich mehr als einen Masseur in ihm sehen sollte?“
    „In ihm?“ Also, wenn sie ihre Augen noch einen Tick weiter aufreißt, kugeln sie ihr gleich aus dem Kopf. Aber bevor ich ihr einen deftigen Spruch bezüglich ihrer erneuten Einmischung in mein nicht vorhandenes Liebesleben um die Ohren hauen kann, schaut sie über meine Schulter und ein wirklich dreckiges Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus.
    Und ich weiß, jetzt bin ich wirklich geliefert!
    Mit dem tiefen Seufzen einer schwer geprüften Frau, schließe ich meine Augen, um mich zu wappnen gegen das, was unweigerlich kommen wird.
    Ein Mann auf Eroberungskurs.
    Das Erste, das ich wahrnehme, ist dieser unbeschreibliche Duft nach frühlingshaftem Wald, das lieblich herbe Aroma von Kräutern, wilden Hyazinthen und taufrischer Luft. Dann spüre ich volle, weiche Lippen die sich sanft auf genau dieselbe Stelle an meiner Schulter legen, wie sie es vor drei Stunden taten. Einen Mund, der mir Schauer der Lust über die Haut jagt. Finger, die sich weich um meine Taille schmiegen und mich mit festem Griff an einen warmen Körper ziehen. Zielsichere Daumen, die sich leicht in meine freiliegenden Grübchen drücken und mich zu Pudding in den mich umschlingenden Armen werden lassen. Und dann diese leise Stimme, die mir ins Ohr flüstert:
    „Du bist so wunderschön, wenn du vor Glück zerfließt, Nayeli.“ Bevor ich noch richtig registriere, was genau da jetzt nicht stimmt, werde ich mit Schwung umgedreht und weiche Lippen senken sich auf meinen Mund. Eben noch wollte ich meine Augen empört aufreißen und meine Hand in das Gesicht vor mir pfeffern. Aber nun versinke ich in einem bittersüßen Kuss, der mir alle Sinne raubt.
    Nein. Nicht raubt. Sie fokussiert und bündelt. Sie direkt und ohne Umschweife durch meine Adern jagt und jede Zelle mit heißem Feuer erfüllt. Meine inneren Muskeln krampfen sich so heftig zusammen, dass mir die Knie weich werden und mein rechter Fuß nach oben flippt.
    Was mit dem engen Rock eine nicht ganz so gute Aktion ist, denn er zwingt mich, näher an seine warme Brust zu taumeln. Muskulöse Arme umfangen mich besitzergreifend, stützen und führen mich gleichermaßen, ziehen mich fester in diesen einzigartigen Kuss und an einen kleinen, weichen Busen.
    Oh? … Oh, verdammt!
    Ich schwöre, wenn diese Finger aufhören meine Grübchen zu massieren und unsere Lippen sich trennen, werde ich erst Bea und dann diese Satin windelweich prügeln! Aber erst muss ich noch ein wenig in meinen Gefühlen schwelgen, muss mit allen Sinnen erfühlen und ertasten, was diese schlanke, muskulöse Frau mit mir macht. So sinnlich spielt ihre Zunge in meinem Mund, so zärtlich schmusen sich ihre Lippen auf meine, dass ich nichts anderes will, als in ihren Armen vor Wonne zu zerschmelzen. Und als würde sie genau wissen, was ich denke und fühle, schiebt sie mich küssend langsam rückwärts von Bea und der Teufelsmeute weg, bis ich an die Säule stoße, an der sie eben noch lehnte. Irgendwann beginnen dann meine Hände ein Eigenleben zu entwickeln und tasten sich vorsichtig über ihre Arme nach oben. Suchend, erkundend, vor Anspannung bebende Muskeln nachfahrend, höher, immer höher. Bis sie sich wie ferngesteuert in langes, glattes Haar wühlen, den störenden Cowboyhut von ihrem Kopf streifen und die Finger in ihrem Nacken verkrallen.
    Damit sie nicht aufhören kann, mich auf diese Weise zu küssen.
    Damit ich nicht aufwache, sollte dies nur ein weiterer Traum von meiner wunderschönen, wilden Göttin sein.
    Doch diese Frau hält mich fest und sicher in ihren Armen, lässt nicht zu, dass ich mich in meinen Sehnsüchten und Ängsten verliere.
    Sie umhüllt mich mit ihrem zarten Blumenduft, ihrer Wärme und Stärke, nimmt mich gefangen und befreit mich zugleich.
    Ich kann in meiner Seele spüren, wie sehr sie mich begehrt und mein Herz betört.
    Nach einer kleinen Ewigkeit murmelt sie sanfte Worte an meinen Lippen.
    „Ich habe dich gesucht, Geliebte.“
    „Du hast mich gefunden, Tänzerin.“
    Ein stolzes Lächeln

Weitere Kostenlose Bücher