Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
Vom Netzwerk:
leisen Geräusche, die mir entschlüpfen. Längst ist mein Körper ein willenloses, sich nach seinen, auf ihm spielenden Händen, verzehrendes Häufchen Wohlfühlglibber, das unter ihnen förmlich zerfließt. Zur Hölle! Wenn er mich nicht gleich erlöst, sterbe ich an unerfüllter Lust! Doch auch jetzt hat er sich perfekt unter Kontrolle. Nur sein ab und an tieferes Einatmen könnte ein Zeichen sein, dass auch ihn nicht kalt lässt, was er mit mir anstellt. Oder eben schlicht ein Zeichen für körperlich anstrengende Handarbeit. Oh verdammt! Ich brauche es so sehr! So lange habe ich keinen erfüllenden Sex mehr gehabt. Und noch nie hat mich jemand mit derartigen Berührungen so heiß gemacht! Ein leises Wimmern entkommt mir, als sich seine Hände nur Millimeter vor dem Ziel zurückziehen. Doch diesmal kommen sie nicht wieder. Und ich schwöre, ich kann seinen Blick spüren, wie er über meinen Körper streicht. Jede Zelle meiner Haut scheint so übersensibel geworden zu sein, dass ich fühle, wie seine Augen mich streicheln. Der frische Duft nach Blumen, Kräuter und Wald umschmeichelt erneut meine Sinne. Ich höre das leise Rascheln seiner Kleidung, als er sich ein wenig tiefer über mich beugt und endlich … das verfickte Handtuch über mich breitet.
    „Bitte …!“ Ein Reflex, kein gesteuerter Gedanke. Nur der leise Hilfeschrei einer einsamen Seele und eines nach Erlösung wimmernden Körpers. In der Bewegung des Handtuchzurechtzupfens erstarrt er. Sekundenlang. Äonenlang. Und endlich, endlich ein Geräusch aus seinem Mund. Ein helles Aufseufzen. Leise aber nicht minder gequält. Mit einem kurzen Ruck streift er das Tuch zur Seite, sieht meine Rückseite nun gänzlich nackt vor sich liegend und sicher auch das Schimmern meiner Schamlippen, welches nicht auf das verwendete Massageöl zurückzuführen ist. Er beugt sich tiefer, streicht sanft mit flachen Händen meinen Rücken hinab, über die Taille, bis sie warm und weich auf meinen Backen liegen. Langsam erhöht er den Druck, massiert mit den Fingerspitzen sinnlich meine Rundungen. Streichelt sich bis zu den Beinen hinab und wieder hinauf. Verlängert meine lustvolle Qual indem er genauso akribisch suchend, wie zuvor, meinen Hintern massiert. Dann entdeckt er eine Stelle, die mich unkontrolliert zusammenzucken lässt. Wieder höre ich dieses helle Seufzen und einen wirklich tiefen und langen Atemzug. Ein leise geschnurrtes „Komm!“ dringt gedämpft an meine Ohren und seine Daumen pressen sich plötzlich hart in die beiden Grübchen über meinem Hintern. Und als hätte irgendetwas in mir nur auf seinen Befehl gewartet, explodiert in mir ein Feuerwerk aus tausenden kleinen Supernovas! Mein Körper bäumt sich auf und mit vor Verzückung geschlossenen Augen werfe ich meinen Kopf unkontrolliert in den Nacken. Zucke, bebe, bin bis in den letzten Muskel verkrampft und doch voller geschmeidiger Weichheit. Spannung und Zerfließen in ein und demselben Moment. Unbewusst rieche ich zum ersten Mal den frischen Duft von lindgrünem Wald, von wilden Hyazinthen und spüre volle, weiche Lippen, die mir einen zarten Kuss auf die Schulter hauchen. In tiefen Zügen atme ich das lieblich herbe Aroma fremder Kräuter und taufrischer Luft ein. Ein mir unbekanntes Gefühl von Vertrautheit und Entspannung wabert wie träge Saunadampfwolken durch meinen langsam in die Ausgangsposition zurücksinkenden Körper. Jetzt spüre ich, wie sich ein per Hand durchgekneteter Brotteig fühlen muss. Genau wie ich, eine einzige homogene Masse aus zum Gehen liegen gelassenem Wohlsein. Nur am Rande bekomme ich mit, dass mein Rücken wieder mit dem Handtuch verhüllt wird und eine warme Stimme leise an meinem Ohr „Danke!“ raunt. Dann drifte ich unter dem leisen Geklimper des Vorhanges ab, in einen Zustand zwischen Schweben und Schlafen, völlig und bis in die letzte Zelle befriedigt.
     
    ***
     
    Seit einer Stunde regungslos auf meinem Bett sitzend, betrachte ich den Inhalt meines Kleiderschrankes und sehe gar nichts. Als ich aus meinem kleinen Schlummer auftauchte, war ich allein und habe mich, feige, wie ich nun mal bin, klammheimlich verdrückt. Die Rechnung hatte Bea ja bereits beglichen, und ich wusste einfach nicht, wie ich mich anders hätte verhalten sollen. Was, wenn mir ein kleines, altes, hutzeliges Männchen in weißer Masseuruniform auf dem Weg nach draußen verschwörerisch zugeblinzelt hätte? Verdammt! Was war nur in mich gefahren? Ich weiß einfach nichts mehr. Nicht, was

Weitere Kostenlose Bücher