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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Bediensteten gingen ihm so gut es ging aus dem Weg, und wenn sie ihn doch trafen, warfen sie ihm missbilligende Blicke zu. Als wäre er derjenige, der Jewel vertrieben hatte.
    Aber das hatte er gewissermaßen auch. Er hatte es ihr unmöglich gemacht, zu bleiben. Er hatte sie zwar nicht explizit gebeten zu gehen, aber welche Frau blieb bei einem so grausamen Mann wie ihm?
    Gequält schloss Periklis die Augen und atmete tief die salzige Meeresluft ein. Jewel liebte das Meer genau so, wie Periklis sie liebte. Leidenschaftlich.
    Periklis hatte Jewel nie seine grenzenlose Liebe spüren lassen. Stattdessen hatte er Bedingungen gestellt. Er hatte gefordert, und sie hatte sich gefügt. Er hatte genommen, was sie ihm freiwillig angeboten hatte.
    Er war so ein Mistkerl.
    Wie hätte sie ihm je die Wahrheit sagen sollen? Er hatte es ihr in dem Moment unmöglich gemacht, als er ihr klipp und klar gesagt hatte, dass er sie rauswerfen würde, wenn sie ihn anlog.
    In Wahrheit war es ihm völlig egal.
    Das hatte er allerdings erst begriffen, als sie weg war. Es war ihm egal, ob er der leibliche Vater des Babys war oder nicht. Jewel war seine Frau, und sie und das Baby gehörten zu ihm. Er war der Vater des Babys, weil Jewel es so wollte – und weil er es so wollte.
    Periklis hatte Eric nach den Testergebnissen genauso geliebt wie zuvor. Und auch jetzt würde das Ergebnis nichts daran ändern, dass er seine ungeborene Tochter liebte. Aber seine Chance auf eine Familie hatte er verspielt. Und das nur, weil er Jewel für eine zweite Joanna gehalten hatte.
    Jewel hatte recht. Er hatte nur darauf gewartet, sie als Lügnerin zu entlarven. Damit er sich dafür rächen konnte, dass er ein zweites Mal vernichtet worden war. Und es gab noch etwas, womit sie recht hatte: Er hatte etwas sehr Wertvolles aufs Spiel gesetzt.
    „Ich liebe dich, meine Schöne“, flüsterte er. „Ich verdiene deine Liebe nicht, aber ich schenke dir meine. Ich will versuchen, die Fehler, die ich begangen habe, wiedergutzumachen. Bitte verzeih mir.“
    Endlich hatte er die Wor te, die er nie mehr einer Frau sagen wollte, laut ausgesprochen. Periklis fühlte sich plötzlich wie befreit. Er atmete tief durch und ließ den ganzen Schmerz der Vergangenheit los. Viel zu lange hatte er sich von Bitterkeit und Wut leiten lassen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, sich der Zukunft mit Jewel zu öffnen.
    Entschlossen drehte er sich um und ging zurück zum Haus. Dort beorderte er alle Angestellten zu sich. Anfangs standen sie ihm widerwillig gegenüber, doch als ihnen klar wurde, was er vorhatte, änderte sich die Stimmung. Alle versuchten, sich an möglichst viele Details zu erinnern.
    „Der Chauffeur hat sie in die Stadt gefahren“, verriet eines der Hausmädchen.
    Der Fahrer räumte ein, dass er Jewel zum Flughafen gefahren und ihr die Tasche hineingetragen hatte.
    Umgehend fuhr Periklis zum Flughafen und befragte den Mann am Ticketschalter, doch keiner wollte ihm sagen, welchen Flug Jewel genommen hatte – und wohin.
    Kirk!
    Siedend heiß fiel es Periklis wieder ein. Natürlich. Sie hatte früher schon in Kirks Appartement Schutz gesucht. Bestimmt war sie dort hingefahren. Sie schien dem Mann zu vertrauen.
    Angeekelt blickte er an sich hinunter. So konnte er nirgendwo hingehen, ohne als Penner verhaftet zu werden. Auf dem Weg zurück zum Haus rief er den Piloten an und befahl ihm, das Flugzeug innerhalb einer Stunde startklar zu machen.
    Er würde Jewel finden und sie mit dem Baby zurückbringen. Nach Hause, wo sie beide hingehörten.
    Periklis stand vor Kirks Appartement in San Francisco und klingelte. Hinter der Tür waren Schritte zu hören, dann schwang die Tür auf. Doch es war nicht Jewel, sondern Kirk.
    „Ist Jewel da?“, fragte Periklis kühl.
    Kirk musterte ihn aus zusammengekniffenen Augen. „Warum sollte sie hier sein? Ich denke, sie ist bei Ihnen.“
    Enttäuscht seufzte Periklis auf. „Ich hatte gehofft, dass sie hierhergekommen ist. Haben Sie eine Idee, wo sie sein könnte?“ Es widerstrebte ihm, den anderen Mann um Hilfe zu bitten, aber Periklis wollte alles tun, um Jewel zu finden.
    „Kommen Sie bitte herein. Ich möchte wissen, was zum Teu fel hier vor sich geht“, erwiderte Kirk und hielt Periklis die Tür auf.
    Die beiden Männer nahmen im Wohnzimmer Platz.
    „Raus damit“, sagte Kirk ohne Umschweife.
    „Ich habe ein paar schreckliche Dinge zu ihr gesagt“, gestand Periklis. „Ich konnte nicht klar denken, weil ich so wütend

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