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Escape

Escape

Titel: Escape Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Rush
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Fähigkeiten vergleichbar mit Sams. Kontrolle noch immer problematisch. Zusammenhalt nach wie vor nur innerhalb der Einheit. Befehle von Kommandeur oder mir werden nicht befolgt.
    Idee: Wenn es möglich ist, die Einheiten so zu programmieren, dass sie als ein Ganzes funktionieren, können wir ihre Anlagen dann auch so weit verändern, dass sie Befehle von einem »programmierten« Kommandeur annehmen? Unbedingt ausprobieren.
    Sam und ich wechselten einen Blick. »Lies weiter«, sagte ich. Er schlug eine andere Seite auf.
    22. März
    Nachdem Interessengruppen ungeduldig wurden, drei der Einheiten entlassen. Sam reagierte verstört, als er ihr Fehlen bemerkte. Situation wird genau beobachtet.
    **Operation ALPHA läuft** Sam blätterte ein paar Seiten weiter bis zum 2. Mai.
    Ausgegliederte Einheiten funktionieren nicht. Erinnerungsschübe machen sie einsatzunfähig.
    Brauchen Gehirnwäsche, die länger anhält
    Werde einen der anderen mit der Säuberungsaktion beauftragen. Sam steht außer Frage. Seine Aggression hat sich verschärft. Hört auf niemanden außer Dani. Kann diese Eigenschaft für ALPHA nutzbar gemacht werden?
    **Arthur übernimmt die Durchführung der Operation ALPHA** »Ich habe keine Ahnung, wessen Handschrift das ist«, sagte ich.
    »Connors jedenfalls nicht.« Sam veränderte seine Position, sodass er das Notizbuch in seinen Schoß legen konnte. Er blätterte weiter, doch es folgten keine Einträge mehr.
    Ich wühlte in den Protokollen, auf der Suche nach Akten zu Trev, doch dann hielt ich inne. »Guck dir das mal an.«
    Auf einem Blatt stand ganz oben Sams Name und daneben: Erfolgreich ausgeführte Missionen.
    Darunter waren Namen aufgelistet, inklusive Titel und Ergebnis. Ein Wissenschaftler in Texas - Beseitigt. Ein US-Senator -Beseitigt. Ein Generaldirektor mit Geschäftssitz in New York -Beseitigt.
    Ich unterdrückte mein Entsetzen. »Es gibt eine Erfolgsstatistik von dir.«
    Sam riss mir die Seiten aus der Hand und überflog die Informationen. »Für jeden von uns gibt es so eine Liste. Nick. Cas. Trev. Und noch ein paar andere.« Er überflog eine weitere Seite. »Kontoauszüge. Telegrafische Geldüberweisungen aus dem Ausland.« Seine Wut zeichnete sich in einer tiefen Furche zwischen seinen Augenbrauen ab. »Die haben Anzahlungen für uns bekommen.« »Sura hat doch erzählt, dass die amerikanische Regierung der Sektion Immunität gewährte, unter der Bedingung, als Erste Zugriff auf ihre Forschungsergebnisse zu bekommen. Das hier«, ich deutete auf die Akten, »beweist, dass die Sektion bereits für andere Länder >Einheiten< reserviert hat. Das hätte der Immunität sicher ein Ende gesetzt.«
    »Schlimmer noch«, meinte Sam. »Die Sektion hätte einpacken können. Ich muss diese Unterlagen mit Danis Hilfe gestohlen haben. Und als das herauskam, haben sie Dani entführt.«
    »Um sie als Lockvogel für dich einzusetzen«, fügte ich hinzu. »Deshalb warst du vor fünf Jahren schon einmal in Port Cadia. Du wolltest das Beweismaterial holen. Doch sie müssen dich geschnappt haben, bevor du es bis hierher geschafft hast.«
    »Und dann haben sie mir alle meine Erinnerungen genommen.« Sein Kopf fuhr herum, so als hätte er etwas gehört.
    Ich schnellte hoch. »Was ist los?«
    Er klemmte sich die Beweispapiere unter den Arm. »Lauf!«
    Im Nu waren wir auf den Füßen und preschten los. Wir rannten Richtung Norden, weg von dem Hof, weg von meinem früheren Zuhause. Ich folgte Sam in einem Abstand von vielleicht einem Meter, aber blieb mit einem Ruck stehen, als Trev hinter einem Baum hervortrat.
    Sam stolperte fast. »Verdammt noch mal, Trev. Für einen Moment dachte ich, du bist einer von Connors Männern. Fast hätte ich dich erschossen.«
    Trev zog eine Waffe unter seinem Hemd hervor und zielte damit auf Sam. »Tut mir leid«, sagte er so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es wirklich gehört hatte.
    Ich machte einen Schritt zurück, doch Sam blieb, wo er war. »Was zur Hölle soll das?«
    Ich warf einen Blick über die Schulter und erschrak. »Sam.«
    Riley war hinter uns, bei ihm zwei seiner Männer. Nick war auch da, die Arme auf den Rücken gefesselt.
    »Trev?«, fragte Sam.
    Doch Riley antwortete. »Die wichtigste Regel einer jeden Operation, Samuel: Hab immer einen verdeckten Mitarbeiter am Start.«
    Ich sah zu Trev und er zu mir. In meinem Kopf machte es Klick. Trev war es gewesen, der beim Einkaufszentrum die Waffen aus dem Wagen geschleudert und uns damit vorübergehend wehrlos

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