Eternal - Die Geliebte des Vampirs
darin einig.
Aber etwas schien anders als sonst. Wieder hatte er das überwältigende Gefühl, Elena zu kennen. Von ihr zu wissen. Aber er konnte die entsprechende Erinnerung nicht abrufen. Es war ohnehin schwer, in diesem Moment überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen, außer dem, sein »Erbgut« loszuwerden.
Sein Herz hämmerte, als seine Hand über ihre Wade und die Kniekehle strich und weiter unter ihr Kleid. Dann noch weiter hinauf. Ihre Haut fühlte sich seidenglatt an, ihre Beine waren muskulös und wohlgeformt. Für eine »ältere« Frau hatte sie einen umwerfenden Körper. Selbst für eine zehn Jahre jüngere Frau wäre er noch umwerfend gewesen.
Elena kannte den Tanz des Liebens, und sie beherrschte ihn gut. Sie drängte ihm ihren Körper entgegen, presste ihre Brüste an ihn und stöhnte leise auf, als seine Fingerspitzen die Seide ihres Höschens berührten.
Fin hatte ein wenig gefröstelt, als er auf die Veranda getreten war, aber er war sich ziemlich sicher, dass seither seine Körpertemperatur mindestens um zehn Grad gestiegen war. Er umfasste ihre Pobacken, und sie presste ihren Unterleib gegen seinen. Er drückte seinen Mund auf ihren: heftig und unfähig, seinen Hunger nach ihr zu stillen. Den Hunger, sie zu besitzen.
»Willst du hineingehen?«, flüsterte er, als sie wieder dazu kamen, Luft zu holen.
Sie schüttelte den Kopf. »Zieh es aus.« Sie lehnte sich zurück und griff nach dem Saum seines T-Shirts. »Alles.« Sie zog ihm das T-Shirt über den Kopf und warf es zu Boden.
Er hörte das Weinglas umfallen, aber als seine Finger den Bund seiner Shorts fanden, verschwendete er keinen Gedanken mehr an vergossenen Wein. Elena rutschte rückwärts und zerrte an seinen Shorts.
»Nicht so schnell.« Er schob ihre Hände fort. »Ich will dich sehen.«
Sie schüttelte den Kopf. »Keine Romantik, Fin. Bitte.« Sie rutschte ganz von ihm herunter und stellte sich neben die Chaiselongue. »Zieh sie aus«, befahl sie.
Während er mit den Daumen unter den Hosenbund fasste, griff sie unter ihr Kleid. Sein Herz klopfte bis zum Hals. Er sah zu, wie sich ihre Hände zuerst hoben und dann wieder senkten. Sie stieg aus ihrem seidenen Spitzenhöschen.
Er hatte gerade noch genug Zeit, Shorts und Boxer loszuwerden, als sie auch schon wieder neben ihn auf die Chaiselongue kletterte. »Elena« – er nahm sie keuchend in die Arme und schob sie auf den Rücken – »wir haben ein bisschen Zeit.«
Sie lachte, und ihre Stimme war rauh vor wachsendem Verlangen. »Zeit«, wiederholte sie. »Wenn du wüsstest.«
»Sie kommen erst in ein paar Stunden wieder«, sagte er. Aber als die Worte aus seinem Mund kamen, hatte er plötzlich den Eindruck, dass sie über verschiedene Dinge sprachen.
Diese verrückten Frauen.
Er sagte immer, dass er alle Frauen liebte: die dünnen, die dicken, blonden und brünetten. Also mochte er auch die normalen und die durchgedrehten. Na und?
Er drückte sie in die weichen Polster und spreizte ihre Beine. Dabei achtete er darauf, sein Gewicht gleichmäßig zu verteilen, um ihr nicht weh zu tun. Sie versuchte, ihr Kleid hochzuschieben, aber er zog es wieder herunter. Elena war so scharf. So weich an den richtigen Stellen. Er wollte es langsam angehen lassen.
Sie ließ die Hand über seine nackten Schultern gleiten, während sie ihm lockend den Mund entgegenhielt.
Er küsste sie erst auf den Mund, dann aufs Kinn, während er eine ihrer kleinen, festen Brüste umfasste. Alles ging so gut, fühlte sich so menschlich an. In der einen Sekunde dachte er noch an ihren dunklen Nippel unter seinem Daumen. Und dann, in der nächsten, schon an ihr Blut.
Aber wie hätte er auch widerstehen sollen, wenn sie den Rücken streckte und ihren Hals so lang machte? Es war fast, als würde sie sein wahres Begehren kennen.
Er drückte seinen Mund auf ihren pulsierenden Hals. Währenddessen hob sie ihre Hüften und rieb mit ihrem Venushügel über seinen Unterleib. Seine Zunge schnellte aus seinem Mund, um ihre heiße, salzige Haut zu kosten.
Über seiner Oberlippe perlten Schweißtröpfchen.
Er ließ seine Zunge über die Wölbung ihrer Brüste hinabgleiten, dorthin, wo sie sich unter dem Ausschnitt ihres Kleides hoben und senkten. Noch immer die eine Brust in seiner Hand, schloss er den Mund über dem Stoff, so dass er den harten Nippel der anderen spürte.
Aber er dachte weiter an ihren Hals. An ihr Blut, das heftig unter der Haut pulsierte.
Elena fuhr mit der Hand über seinen nackten Po.
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