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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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italienischen Wein?« Sie nahm zwei Weingläser aus einer Vitrine. »Ich kann nachsehen, was wir noch haben.«
    »Nein, nein, Malbec ist wunderbar. Ich habe wohl nur irgendwie« – er lachte – »italienischen Wein erwartet.«
    »Ich finde italienischen Wein allmählich langweilig. Letzten Winter sind Celeste und ich nach Argentinien geflogen und haben uns viele Weingüter angeschaut. Ich habe einen unstillbaren Durst nach dem blutroten Saft der Malbectraube mit nach Hause gebracht. Ursprünglich war das ja eine französische Traube.«
    Fin gefiel es, wie sie dachte. Interessant, dass sie beide Blut im Sinn hatten …
    Sie drückte ihm eine Weinflasche und einen Korkenzieher in die Hand und griff selbst nach den beiden Gläsern. »Der Strand ist so schön bei Nacht. Das ist meine liebste Zeit des Tages. Lass uns auf die Veranda gehen.«
    Die Veranda lag im Dunkeln. Bevor sie hinausgingen, knipste sie die Lichter im Haus aus.
    »Wow, was für ein Ausblick.«
    Sie standen nebeneinander am Geländer und sahen auf den dunklen Strand hinaus. In der Entfernung konnte Fin nur die weißen Schaumkronen der Wellen ausmachen, die den Strand säumten.
    »Schön, oder?« Sie ließ sich auf einer Chaiselongue nieder und stellte die Gläser auf den Tisch.
    Er öffnete die Flasche und goss ihnen beiden einen kräftigen Schluck ein. Sie klopfte neben sich aufs Polster, und er setzte sich.
    »Cin cin.«
Sie stieß ihr Glas an seines und erhob es zu einem Trinkspruch.
»Squisito«,
sagte sie, nachdem sie getrunken hatte. Dann lehnte sie sich zurück und schmiegte sich an ihn.
    Er legte den Arm um sie und zog sie an sich. Es war tatsächlich ein wenig kühl, und so genoss sie seine Wärme. »
Du
bist
squisita
«, sagte er und küsste sie. Und sie war wirklich köstlich. Er schmeckte die Kirsch- und Eichennote des Weins auf ihren Lippen – und die Süße ihrer Leidenschaft. Nicht nur für ihn, sondern für das Leben überhaupt. Er fand sie, wohin er auch blickte: in der Art, wie sie sich kleidete, wie sie sich bewegte, wie ihre Augen funkelten.
»Squisita e bella.«
    Sie legte die Fingerspitzen an seine Lippen. »Du musst das nicht tun«, flüsterte sie.
    »Was tun?« Er hielt die Hand mit dem Weinglas ausgestreckt, um nichts zu verschütten, und begann, ihren Nacken zu streicheln.
    Sie nahm einen weiteren Schluck und setzte das Glas ab. »Du weißt schon.« Sie sah ihm in die Augen. »Dinge sagen. Mir schmeicheln. Ich habe dir doch schon gezeigt, dass ich mit dir schlafen will.« Sie schüttelte den Kopf. Ihre Stimme war nur noch ein rauhes Flüstern. »Du musst mir nicht den Hof machen.«
    »Aber jede Frau verdient es, dass man ihr den Hof macht, Elena.« Er trank ebenfalls noch einmal und stellte das Glas auf den Boden neben der Chaiselongue.
    »Ich nicht.«
    Wieder fiel ihm der Hauch von Tragik in ihrer Stimme auf, den er schon vorher herausgehört hatte. Er spürte, dass sie kein einfaches Leben hatte. Etwas an dem Schmerz in ihrer Stimme weckte in ihm den Wunsch, sie festzuhalten. Sie zu beschützen.
    »Komm her«, flüsterte er und zog sie näher zu sich.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Zuerst waren ihre Küsse zögerlich. Forschend. Aber es dauerte nicht lange, bis sie heißer wurden.
    »Schlaf mit mir, Fin«, wisperte sie. »Mach, dass sie aufhören. Mach, dass sie aufhören in meinem Kopf.« Sie küsste ihn wieder und wieder, leidenschaftlich, jeder Kuss ein Wort. »Nur für ein paar Minuten.«
    Er schob ihr das Haar aus dem Gesicht und versuchte, sie dazu zu bewegen, ihn anzusehen. »Was soll aufhören?«, keuchte er zwischen ihren Küssen.
    »Ihre Schreie.«

[home]
    Kapitel 9
    E lena zog den hauchdünnen Rock ihres Kleids hoch und schob ihr Bein über seines. Die Hände um ihre Taille gelegt, hob Fin sie hoch und setzte sie sich auf den Schoß. Als ihr schwarzes Haar ihn wie ein Vorhang umfing, grübelte er, ob er wieder einmal an eine Frau geraten war, die labil war. Im Laufe der Jahrhunderte hatte er schon einige von dieser Sorte gehabt. Seine Familie hänselte ihn damit, dass er sie wie die Motten anzuziehen schien. Aber Elena wirkte nicht verrückt – bei den anderen hatte er es von Anfang an gewusst.
    Sie schob ihm die Zunge in den Mund, und er fragte sich, ob es wirklich eine Rolle spielte, wenn sie ein bisschen durchgedreht war. Denn schließlich: Hatten Verrückte nicht das gleiche Recht auf Sex wie geistig Normale? Denn das war es doch, worum es hier ging: Sex. Sie beide waren sich

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