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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Regan los.
    Gad griff nach Regan, und beide fielen zu Boden. Wenigstens war es jetzt ein fairer Nahkampf. Hund gegen Vampir, Vampir gegen Vampir. Natürlich wusste Regan, wer der Hund war; er wusste nur nicht, warum er ihm zu Hilfe kam.
    Gad nagelte Regan auf dem Boden fest und begann, mit den Fäusten sein Gesicht zu bearbeiten. Regan war kein schlechter Kämpfer, aber nicht in Form und Gad ein bisschen größer als er. Regan konnte einen Treffer landen, dann noch einen, aber er musste auch ordentlich einstecken.
    Irgendwo gleich daneben hatte sich Arlan, der Deutsche Schäferhund, in den Cajun-Vampir verbissen. Aber Asher gab nicht so leicht auf. Vampir und Hund rollten über den Betonboden. Arlan biss und kratzte, Asher schlug zu und kickte.
    »Regan!«
    Es war Fin. »Wurde auch Zeit«, brüllte Regan. Der Sekundenbruchteil Ablenkung trug ihm einen Faustschlag ins Gesicht ein.
    Fin, noch immer in seiner Polizeiuniform, warf sich auf Gad, der auf Regan lag. Fin zerrte den Vampir von seinem Bruder herunter, und die beiden rollten raufend unter den Airhockey-Tisch.
    Regan brauchte eine Sekunde, um Atem zu holen, bevor er wankend wieder auf die Beine kam. Arlan und Asher waren immer noch ineinander verknäult, aber der zerrissenen Kleidung, den blutigen Kratzern und Bissmarken nach zu urteilen, schien der Hund die Oberhand zu behalten.
    »Ich weiß nicht, warum ihr beiden die Vergangenheit einfach nicht ruhen lassen könnt«, japste Regan, als er zu einem der Feuerlöscher hinüberging und ihn aus der Halterung löste. Er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. »Ich meine – ich habe mich entschuldigt. Meine Schwester hat sich entschuldigt, mein Bruder hat sich entschuldigt«, zählte er auf, während er die Plombe zog. »Ihr habt das Geld für die Drogen bekommen, die ich gestohlen habe, und noch etwas mehr, und das war’s. Oder das hätte es sein müssen«, meinte er, während er zu Asher und Arlan hinüberging. »Zurück, mein Hündchen.«
    Arlan, der auf der Brust des Cajun-Vampirs stand, wandte den Kopf und knurrte Regan an.
    »Hör schon auf damit!«, sagte Regan mit gerunzelter Stirn. Arlan war nie ganz er selbst, wenn er sich in ein Tier verwandelt hatte. »Sonst erwischt es dich auch. Pass auf.« Er zog den Hebel, und als der kalte Schaum sein Ziel traf, sprang Arlan jaulend von dem Vampir herunter. Regan traf Asher genau ins Gesicht und schäumte dann seinen Körper ein.
    Arlan knurrte und wich noch weiter zurück. Überall auf dem Boden waren Blutspritzer und Fellbüschel. Es roch nach nassem, stocksaurem Hund.
    »Hast du genug?«, wollte Regan wissen.
    Asher machte Anstalten, vom Boden aufzustehen, und Regan betätigte erneut den Hebel. Und schon lag Asher wieder auf dem Rücken.
    »Das ist schon besser. Würdest du bitte ein Auge auf ihn haben?«, bat Regan den Hund und wandte sich Fin und Gad zu, die noch immer unter dem Airhockeytisch miteinander rangen.
    »Brüderchen, könntest du da unten rauskommen? Ich will nicht, dass ihr mir den Tisch ruiniert.«
    Fin drehte den Kopf, um Regan anzusehen, und Gad versetzte ihm einen Faustschlag ans Kinn.
    Regan zuckte zusammen. »Sorry.« Er schwang den Feuerlöscher herum. »Genug ist genug, Gad. Der Trick ist zu wissen, wann ihr verloren habt, und euch artig zu ergeben. Lass ihn gehen, oder du kriegst auch eine Ladung ab.«
    Gad holte aus, um einen weiteren Schlag zu plazieren. Regan zog den Hebel durch, und Fin krabbelte schnell aus dem Schussfeld, während Regan den Strahl des Hochdruckschaums auf Gad richtete. Gad hustete und spuckte und ruderte mit den Armen in dem Versuch, sich vor dem Zeug, das aus der Düse kam, in Sicherheit zu bringen.
    Fin rollte sich herum und kam auf die Füße – blutig und mit zerrissenem Hemd. Die Krawatte hing über einer Schulter nach hinten.
    »Hast du genug?« Regan krümmte erneut den Finger, um den Hebel zu betätigen. »Oder willst du noch mehr?«
    »Genug«, grunzte Asher.
    Regan ließ den Feuerlöscher langsam sinken.
    »Was zum Teufel ist mit euch beiden bloß los?«, wollte Fin wissen. »Als ich letzten Herbst New Orleans verlassen habe, waren euer Bruder Abram und ich uns einig, dass die Rousseaus und die Kahills quitt sind. Ihr habt kein Recht, nach Clare Point zu kommen.«
    »Mach schon, rüber zu deinem Bruder.« Regan winkte Gad mit dem Feuerlöscher in der Hand.
    Halb schleppte sich Gad, halb kroch er zu seinem übel zugerichteten Bruder hinüber.
    »Wir wollden ihm nich weh dun.« Gad schien das Sprechen

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