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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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hinübersprintete.
    Arlan hob die Schnauze und nahm Witterung auf. Vielleicht roch er die Eindringlinge. Er knurrte.
    Die Rousseaus. In der Spielhalle
, ließ ihn Fin wissen.
Regan steckt in Schwierigkeiten.
    Der Schäferhund schoss die Straße hinunter und nahm geradewegs Kurs auf die Strandpromenade. Einen halben Block später verlor ihn Fin, der schnell rannte und noch schneller keuchte, aus den Augen. Er hatte ihn abgehängt. Gut. Vampire brachten nicht oft andere Vampire um, gleichgültig, aus welchem Teil der Welt sie stammten. Es war eine Art höfliche Übereinkunft ihrer Zunft. Aber es passierte doch hin und wieder, und die Rousseaus waren dafür berüchtigt, dass sie sich nicht an Spielregeln hielten. Besonders wenn man sich ihren Zorn zuzog, wie es Regan getan hatte.
     
    Gad versuchte, Regan an den Knöcheln über den Boden zu schleifen, aber Regan war ein rauflustiger Kämpfer. Er kickte und brüllte wie ein Verrückter und schleuderte alles, was er im Geiste zu fassen bekam, auf seine Angreifer. Die Klobürste flog hoch, sauste durch die Luft und traf Gad seitlich am Kopf. Als Regan seine Arme um die Beine eines Flipperautomaten schlang, nutzte er seine telekinetischen Fähigkeiten, um den einen Abfalleimer auszukippen, den er vorher nicht geleert hatte. Er war nur halb voll, aber die zerdrückten Getränkedosen und Eisstiele wurden zu wirksamen Geschossen, als er sie durch die Luft schießen ließ. Gad ließ Regans Bein los, nachdem ihm die ersten Dosen an den Kopf gekracht waren. Eine, die noch halb voll war, explodierte, als er die Hand hochriss, um sich zu schützen, und bespritzte sein hübsches schwarzes Cape von oben bis unten mit Cola.
    Scheiße.
Regan kroch auf allen vieren über den Boden. Nun war Gad wirklich wütend. Die Vampire würden sich nicht damit begnügen, ihn nur zu vermöbeln oder ihn zu verprügeln und dann in einen spinnenverseuchten Vorratsschrank zu sperren. Sie waren auf Blut aus. Oder noch schlimmer: auf seinen Kopf. Blut konnte man ersetzen. Köpfe jedoch konnte man nicht wieder aufsetzen. Ein Vampir, dessen Kopf vom Körper abgetrennt war, war zu ewigen Höllenqualen verdammt, gefangen in einer Vorhölle, die weder Leben noch Tod war. Definitiv eine schlimmere Strafe, als in einen Wäscheschrank gesperrt zu werden.
    Komm schon, Brüderchen. Ich brauch dich jetzt, Mann,
rief Regan telepathisch um Hilfe. Er krabbelte unter einem Flipper hervor und kam stolpernd auf die Füße. Er war schon halb durch die Spielhalle. Wenn er nur bis auf anderthalb Meter ans Rolltor kommen könnte, das auf die Strandpromenade führte …
    Gad flog über Regans Kopf und landete mit vor der Brust verschränkten Armen wie ein blödsinniger Zeichentrickheld genau vor ihm.
    »Kommt schon, Jungs. Es reicht jetzt.« Regan hob die gummibehandschuhten Hände. »Wir können über alles reden.« Während er sprach, sah er sich nach etwas um, das er sonst noch auf sie abfeuern konnte. Es war leider nur so: In einer Spielhalle gab es nicht viele lose Gegenstände. Flipper waren zu schwer, um sie schweben zu lassen oder zu teleportieren. Vielleicht konnte er ein paar Spielbälle auf die Rousseaus schleudern, wenn es ihm gelang, sie aus den entsprechenden Spielautomaten zu befreien, aber sie standen alle auf der anderen Seite der Spielhalle, und ein Erfolg war äußerst fraglich. »Was wollt ihr? Ihr habt euer Geld.«
    Regan hätte schwören können, dass er einen Hund bellen hörte, während Gad in ihn hineinflog und ihn dem wartenden Asher direkt in die Arme trieb. Asher bekam Regan bei den Achseln zu fassen und zog ihn hoch, so dass Gad den ersten Treffer landen konnte. Er saß, schüttelte Regans Knochen durch, drehte ihm den Magen um und ließ den Schmerz in seinem Kiefer explodieren. Blut spritzte aus Regans Unterlippe, als Gad ihn ein zweites Mal schlug und Regan gegen Asher taumelte.
    »Was wollt ihr, Jungs? Braucht ihr Stoff?«, witzelte Regan. Allerdings nuschelte er wegen der blutigen Lippe ein wenig.
    Gad holte erneut zum Schlag aus.
»Fils de putain.«
    Regan sprach kein Cajun, aber er hegte den Verdacht, dass Gad ihm gerade kein Kompliment gemacht hatte. Der Vampir schwang seine Faust, und Regan bereitete sich auf die nächste Explosion in seinem Kopf vor.
    Diesmal war das bösartige Knurren nicht zu überhören, als ein Hund mit glühenden Augen und gefletschten Zähnen aus dem dunklen Flur hervorbrach.
    »Merde!«
Der Hund sprang durch die Luft und grub seine Zähne in Ashers Arm. Asher ließ

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