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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Ding war rasend vor Zorn.
    Kaleigh schrie auf. Sie war mitten im Lauf und konnte nicht sofort stoppen.
    »Arlan!«, schrie Macy. »Er ist es! Schnapp den Bastard. Er ist es!«
    »Heilige Scheiße!«, fluchte Fia. »Arlan, ich habe nicht die richtige Munition.«
    »Schieß! Schieß!«, brüllte Arlan.
    Macy lief an Kaleigh vorbei in die entgegengesetzte Richtung, und plötzlich sah sich das Mädchen allein der Kreatur gegenüber. Sie war so perplex, dass sie erstarrte. Sie hatte noch nie einen Werwolf gesehen oder gerochen. Zumindest nicht, soweit sie sich erinnerte. Aber sie wusste ganz zweifelsohne, was das da vor ihr war. Und dass es real war.
    »Runter, Kaleigh«, befahl Fia von hinten.
    Das Mädchen war so klug, sich sofort zu Boden fallen zu lassen. Fia traf die Bestie mit ihrem ersten Schuss, aber sie kam noch immer auf Kaleigh zu. Fia feuerte noch einmal. Der Werwolf heulte vor Schmerz auf und taumelte zurück, blieb aber aufrecht auf den Hinterläufen.
    »Jesus!«, stammelte Macy immer wieder. »Jesus, was ist das?«
    Arlan streckte die Hand aus. »Gib mir die Pistole!«
    Fia schoss erneut. Dritte Kugel. Sie hatte noch vier. Es war keine Silberkugel nötig, um einen Werwolf zu töten, dafür aber jede Menge Feuerkraft. Arlan hätte alles darum gegeben, jetzt eine Uzi zur Hand zu haben.
    Vier.
    »Macy, hol Kaleigh!«, rief Arlan.
    Er war nicht überrascht, als Macy sich umdrehte und wieder direkt auf den Werwolf zurannte. Grundgütiger, sie hatte genauso viel Mut wie Fia.
    Fia schoss wieder. Fünf.
    Nun war der Werwolf ernstlich sauer. Er ließ sich auf alle viere fallen und stierte Fia an. Dann setzte er sich in ihre Richtung wieder in Bewegung.
    Sechs.
    Zum Glück befanden sich Kaleigh und Macy nicht in der Schusslinie. Arlan zielte mit der Pistole, die er Macy abgenommen hatte, und zog den Abzug durch.
    Fia feuerte ihre letzte Kugel ab. Fell und Blut und Fleischfetzen flogen in die Luft. Und noch immer kam er auf sie zu.
    Macy riss Kaleigh zu Boden und warf sich über sie, um sie zu schützen. Dann prallten der Werwolf und Fia aufeinander.
    Großer Gott, wie sollte Arlan nun schießen? Eine Kugel würde Fia nicht umbringen, wohl aber verletzen, und der Gedanke, sie in Gefahr zu bringen, war mehr, als er ertragen konnte.
    »Nimm die Pistole!« Arlan sicherte die Waffe und warf sie Macy zu. Sie fing sie auf und wirbelte herum, um in die Richtung zu zielen, in der Fia und der Werwolf auf dem Boden miteinander rangen.
    Arlan mahlte mit dem Kiefer, während er das Scheusal nicht aus den Augen ließ, das seine Fia angriff. Er fühlte, wie sich die Muskeln und Sehnen in seinem Körper anspannten. Alles verschwamm ihm vor den Augen, während die Verwandlung sich vollzog. In dem Moment, als Arlans Vorderlauf auf dem Boden auftraf, drückte er sich ab. Er landete auf dem Rücken des Werwolfs, der vollkommen überrumpelt war.
    Fia rollte unter dem Biest hervor, während Arlan die Zähne in seinen Nacken grub und fest zubiss. Der Werwolf heulte auf und versuchte, Arlan abzuschütteln.
Pistole. Macy,
übermittelte Arlan telepathisch an Fia. In Tiergestalt fiel es ihm schwerer, sich mitzuteilen.
Fia!
    Fia sprang auf und lief humpelnd zu Macy hinüber.
    Dem Werwolf gelang es, Arlan aus dem Gleichgewicht zu bringen, und nun wälzten sich die beiden beißend und knurrend und schnappend auf dem Boden. Schmerz durchzuckte Arlan, als die Kreatur ihre Krallen in seinen Rücken bohrte. Dann, irgendwie, gewann der Werwolf die Oberhand über Arlan. Er biss wieder und wieder zu. Arlan heulte auf, vor Zorn ebenso wie vor Schmerz. Aus dem Winkel seiner gelben Augen entdeckte er Fia, die auf sie zulief. Sie hinkte, und Blut strömte ihr das Bein herunter. Außerdem hatte sie eine Wunde am Hals.
    Schüsse hallten durch die Nacht, und der Werwolf fiel auf den Rücken, gefällt wie eine Eiche. Arlan kam hoch auf alle viere. Die Zunge hing ihm aus dem Maul, er hechelte heftig. Alles tat ihm weh.
    Er sah, wie Fia sich auf ein Knie niederließ. Dann blickte er zu dem Werwolf, der still auf der Seite lag. Vor seinen Augen verwandelte er sich in einen Menschen zurück.
    »Er ist erledigt«, keuchte Fia.
    Arlan senkte den Kopf und spürte, wie sich seine Muskeln entspannten. Einen Moment später, wieder in seiner menschlichen Gestalt, kam er wankend auf die Füße und ging zu Fia hinüber. Sie hatte die Hände auf ihr Knie gelegt und hielt den Kopf gebeugt.
    »Alles okay?«, fragte er.
    Sie nickte, ohne zu ihm aufzuschauen. »Gib mir eine

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