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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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erzählte, Macy sei hereingekommen, habe eine Kameratasche aus ihrem Zimmer geholt und um 9 . 37 Uhr das Hotel Richtung Osten wieder verlassen. Arlan fragte sich, ob das FBI noch einen Schreibtisch für Mrs.Cahall frei hatte; die alte Dame hatte eine bessere Beobachtungsgabe als die Hälfte der Dummköpfe, mit denen Fia arbeitete.
    Arlan hatte vermutet, dass Macy zu Eva wollte. Er wusste, dass sie beschlossen hatte, die Fotos selbst zu machen, und heute damit anfangen wollte. Er hoffte, dass sie trotz des Treffens mit Fia an ihrem Plan festhalten würde. Zum Glück war das der Fall, und sie war hier, in Sicherheit, zumindest für den Moment. Fia hatte ihm keine Einzelheiten erzählt, nur, dass der Totengräber-Killer Macys Familie umgebracht hatte, als sie ein Teenager war. Ein Fall, von dem das FBI nichts gewusst hatte.
    Arlan hatte gefragt, wie das möglich war; aber er wusste nur zu gut, dass Serienkiller oft im Verborgenen morden, vor allem am Anfang ihrer »Karriere«. Er hatte einmal einen Mann in Bordeaux gestellt, der erst in der Stunde seines Todes zugegeben hatte, dass die Behörden nur von der Hälfte der 37 Männer und Frauen Kenntnis besaßen, die er gequält und getötet hatte.
    Der Gedanke an Dauncy hinterließ einen schalen Nachgeschmack in seinem Mund; er wischte mit dem Handrücken darüber.
    »Wie kann ich helfen?«, fragte Eva.
    »Im Moment wahrscheinlich am besten, indem du ihr sagst, dass du jetzt zur Arbeit fährst.« Er sah auf ihre saubere schwarze Kellnerinnenschürze, die über einem Stuhl hing. »Sie weiß, wo sie dich findet, wenn sie dich braucht. Ich glaube, sie braucht jetzt einfach ein bisschen Zeit für sich.«
    »Meinst du, sie haut ab, bevor wir diesen Bastard kriegen?«
    »Schwer zu sagen.« Arlan beobachtete, wie Macy in die Hocke ging und durch den Sucher ihrer Kamera blickte. »Ihr Leben hat bis jetzt daraus bestanden, nie lange an einem Ort zu bleiben. Es ist schwer, ein solches Muster zu ändern.«
    »Du hast sie wirklich gern, nicht wahr?«, fragte Eva, und man hörte ihr die Verwunderung an. »Arlan Kahill, hast du dich etwa in eine Menschenfrau verliebt?«
    Er mied ihren Blick und versuchte, sein Herz zu verschließen. »Nein, so dumm bin ich nicht.«
    Sie gab ihm einen Klaps auf den Po, als sie wegging. »Das ist auch besser so.«
     
    Teddy starrte aus dem kleinen Flugzeugfenster. Er hatte sich gewünscht, heute nicht fliegen zu müssen. Er wäre lieber zu Hause geblieben, um all die Zeitungsartikel auszuschneiden, die sie über ihn gebracht hatten. Heute flog er gen Süden. Atlanta. Macy arbeitete manchmal in der Gegend, aber nicht heute.
    Nein. Sie war viel näher an zu Hause. Sie hatte es nicht erwähnt, aber nachts, wenn er auf seiner Veranda saß und zum Mond hochsah, fühlte er, dass sie ihm nah war. Jeden Tag kamen sie einander näher. Und trotz der hässlichen Dinge, die seine Mutter über sie sagte, wusste er, dass sich Macy gerade in ihn verliebte.
    Teddy hatte sein ganzes Leben darauf gewartet. Er hatte gehofft. Er hatte gebetet. Er war geduldig gewesen. Aber jetzt war es an der Zeit, Pläne zu schmieden.

[home]
    24
    K aleigh saß mit ihren Freunden um das Lagerfeuer herum, das sie am Strand entfacht hatten, und lachte über irgendetwas Albernes, das einer der Jungs gesagt hatte. Der vierte Juli hatte schon immer zu ihren Lieblingsfeiertagen gehört, weil die ganze Stadt dann quasi eine einzige Party war. Es war auch einer der wenigen Tage im Jahr, an denen es erlaubt war, am Strand Feuer zu machen. Heute hatte ein Umzug stattgefunden, der Verkehr war umgeleitet worden, und man hatte Buden und Fahrgeschäfte an der Strandpromenade aufgestellt. Einen Block vom Meer entfernt hatte man den Parkplatz an der Shoppingmeile vorübergehend zu einem Vergnügungspark für Kinder umfunktioniert. Natürlich gab es im Clan keine »Kinder«, aber den Touristen schien das Spektakel zu gefallen. Auch für eine Bühne mit Tanzfläche war gesorgt. Gerade war eine alberne Country-and-Western-Band dran, sie würde aber später von einer schwer angesagten Rockgruppe aus der Region abgelöst werden. Der Tag wäre noch besser geworden ohne die Menschentouristen, die immer in Schwärmen in die Stadt einzufallen schienen; aber Kaleigh wusste ja, dass der Clan sie brauchte, zumindest in finanzieller Hinsicht. Die jährliche Party am Unabhängigkeitstag ließ Clare Point wie eine ganz normale Kleinstadt aussehen, ungeachtet seiner unnormalen Bewohner.
    Ein paar Neuankömmlinge stießen

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