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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Joe.« Sie scheuchte ihn mit einer Handbewegung weg. »Du darfst dich die ganze Zeit nicht umdrehen.«
    Alle beobachteten, wie Joe ins Dunkel schlenderte. Sie hatten eine Kühlbox aus dem nahen Elternhaus eines der Mädchen herbeigeschleppt und sie etwa zehn Meter vom Lagerfeuer entfernt deponiert. Darin lagen Dutzende Limoflaschen, die mit Eis bedeckt waren.
    »Sag Bescheid, wenn du da bist«, rief Katy Joe nach. »Aber du darfst die Kühlbox noch nicht aufmachen.«
    »Ich bin jetzt da«, kam es zurück.
    Alle blickten auf Kaleigh. Ein paar Teenager auf der anderen Seite des Feuers standen auf, um besser sehen zu können.
    »Was für eine Limo wird er sich nehmen?«
    Kaleigh zögerte. Es gefiel ihr nicht wirklich, die Alleinunterhalterin zu spielen. Aber das hier waren ihre Freunde … und es war doch alles sowieso ganz harmlos.
    »Er wird sich keine Limo nehmen«, sagte sie trocken und verschränkte die Arme über der Brust. »Er wird ein bisschen herumwühlen und auf ein Sixpack Bier stoßen, das Pete unter den Limoflaschen versteckt hat.« Sie warf Pete, der rechts neben Katy saß, einen Blick zu. »Dein Dad wird morgen rauskriegen, dass du das Bier geklaut hast, und dich zur Strafe nicht mit Rob und Joe auf das Coheed-and-Cambria-Konzert nächste Woche gehen lassen.«
    Alle starrten sie entgeistert an.
    »Du willst mich wohl verarschen«, knurrte Pete.
    »Los, Joe«, rief Katy. »Nimm dir eine Limo, komm zurück und zeig sie uns.«
    Joe tauchte wieder aus dem Dunkel auf, eine Hand hinter dem Rücken verborgen. Er blieb hinter Katy stehen, zu ihrer Linken. Sie sah ihn nicht an.
    »Was für eine Limo hast du dir genommen?«, fragte jemand.
    Mit großer Geste holte Joe eine feuchte Dose Bier hinter seinem Rücken hervor.
    Gejohle und Geklatsche war die Antwort. Unter den Begeisterungsbekundungen der anderen stand Kaleigh auf. Joe protestierte, dass sie ihn irgendwie ausgetrickst haben müsse. Kaleigh sagte nichts darauf und ging einfach weg. Es war nicht einfach, schon mit 16  Jahren die Hellseherin des Clans zu sein. Nicht einfach, weil sie ein Teenager wie alle anderen sein wollte und gleichzeitig wusste, dass das unmöglich war. Als sie am Wasser war, wandte sie sich nordwärts und nahm Kurs auf die hellen Lichter der Buden an der Promenade. Sie nahm sich vor, dort einen Happen zu essen. Doch sie spürte, dass ihr jemand folgte. Sie wusste, wer es war, und plötzlich musste sie lächeln.
    Rob.
    Sie blieb stehen und wartete auf ihn.
    »Hey«, sagte sie.
    »Hey.« Zusammen gingen sie weiter.
    »Ich hab Hunger«, meinte sie. »Und du?«
    Er hatte eine Hand in der Hosentasche. Die andere baumelte ganz nah an ihrer lose herab. »Ich hab immer Hunger.«
    »Das war bei mir in den ersten Wochen auch so. Es ist ganz nett, wieder ordentliche Zähne zu haben.«
    Sie gingen schweigend nebeneinander her, während sich ihre Hände hin und wieder berührten. »Wie hat dir meine Vorführung gefallen?«, fragte sie. »Du hast gar nichts dazu gesagt.«
    »Es ist cool und so.« Er zuckte mit den Achseln. »Aber ich mag es nicht, wenn alle so ein großes Geschrei darum machen. Sie wissen doch, wer du bist und wie wichtig du eines Tages für uns sein wirst. Ich meine, ich fange ja erst an, mich wieder daran zu erinnern, aber
das
ist doch wirklich eine große Sache. Ziemlich heftige Verantwortung. Ich hab’s nicht so gern, wenn damit herumgealbert wird. Es ist doch nur dir zu verdanken, dass wir all diese Jahre heil überstanden haben.«
    Wieder berührte sie seine Einsicht. Sie war ziemlich ungewöhnlich für einen 17 -Jährigen. »Das ist ein bisschen übertrieben. Wir achten alle gegenseitig darauf, dass wir heil bleiben.« Sie sah ihn an, schüchtern, aber mit einem warmen Gefühl im Bauch. Vielleicht fühlte sie sich ja auch gerade jetzt, hier mit Rob, ein bisschen heil.
    »Ich finde aber trotzdem, dass du ganz schön cool bist.« Er lächelte sie zurückhaltend an. Dann nahm er überraschend ihre Hand in seine. »Was magst du lieber? Frittierte Austern oder Krabbenkuchen?«, fragte er. »Mein Dad hat mir Geld gegeben, ich geb einen aus.«
    Sie kürzten über den weicheren Sand ab, auf die Straße und all die Buden zu. »Schwere Entscheidung. Können wir nicht beides nehmen? Und dann teilen?«
    Er drückte ihre Hand. »Was du willst, Kaleigh, will ich auch.«
     
    »Na gut. Dann eben nicht.« Fia saß auf der Stoßstange eines falschgeparkten Autos am Nordende der von Buden und Fahrgeschäften gesäumten Promenade. Hier war

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