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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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rannte ihr entgegen, um sie zu begrüßen.
    »Und, wie geht es meinem kleinen Mann?«, fragte sie. »Hast du heute die Welt gerettet? Ich glaube schon. Ich glaube, du hast die Welt vor der nuklearen Vernichtung bewahrt, wie du es immer tust. Braver Hund! So ein braver Hund!«
    Jack Bauer war ein Zwergspitzmischling, den Meena aus dem Tierheim geholt hatte. Sie hatte »einfach nur mal gucken« wollen, nachdem David sie verlassen hatte und sie in tiefe Depressionen verfallen war. Der winzige Kerl hatte ganz allein in einem großen leeren Käfig gesessen und sie aus seinen riesigen braunen Augen so ängstlich angeschaut, dass Meena fand, er sähe aus wie Kiefer Sutherland in einem besonders dramatischen Augenblick in seiner Fernsehserie 24.
    Als der Hund ihr in die Arme gesprungen war, kaum dass die Käfigtür geöffnet wurde, und ihr Gesicht mit dankbaren Küssen überschüttet hatte, war die Adoption beschlossene Sache gewesen, und der Name Jack Bauer blieb ihm erhalten, weil sein Blick nichts von seiner Ängstlichkeit verlor.
    »Ja, er hat die Welt gerettet«, sagte Jon. »Er hat bei unserem Spaziergang im Carl-Schurz-Park versucht, einen Maltipoo zu besteigen.«
    »Mein Held«, rief Meena, nahm den Hund auf den Arm und drückte ihn an sich. »Du zeigst immer noch deine männliche Dominanz, obwohl du kastriert bist.« Sie wandte sich an Jon. »Und was hast du heute so getrieben?«
    »Ich wollte eigentlich Hühnchen machen«, sagte Jon. »Aber als ich im Laden war, war kein Hühnchen mehr gut.«
    »Wirklich?«, sagte Meena, ging zur Couch und griff nach der Fernbedienung.

    »Ja«, sagte Jon. »Sie hatten alle schon ihr Verfallsdatum überschritten. Anscheinend ist die neue Lieferung nicht gekommen.«
    »Wir bestellen einfach was«, schlug Meena vor und schaltete die Nachrichten ein. »Wir haben schon lange nicht mehr thailändisch gegessen.«
    Erleichtert stimmte er zu.
    »Thailändisch klingt gut. Oder indisch.«
    »Indisch klingt auch gut«, sagte sie. »O mein Gott, wir sind am Donnerstag bei der Gräfin eingeladen.« Dann fügte sie hinzu: »Wenn wir das Licht ausgeschaltet lassen, kann sie nicht sehen, ob wir zu Hause sind.«
    Als könne man so mit dem Problem umgehen.
    »Meena.« Jon liebte seine Schwester. Aber sie war wirklich komplett durchgeknallt. Das war sie immer schon gewesen.
    Meena schüttelte den Kopf. »Jon, du weißt, dass ich sie sehr mag, aber sie versucht, mich mit einem rumänischen Prinzen zu verkuppeln, mit dem ihr Mann verwandt ist. Wirklich!«
    »Mit einem Prinzen?« Jon zog die Augenbrauen hoch. »Im Ernst? Ist er reich?«
    »Ich will keinen Prinzen kennen lernen«, erwiderte Meena böse. »Das war bis jetzt schon die schlimmste Woche meines Lebens, und dabei ist erst Dienstag!«
    Jon kannte Meena gut genug, um zu wissen, dass es ihr nicht nur um Shoshona, um das Mädchen in der Subway oder um die Sendung ging.
    »Was hast du gesehen?«, fragte er mit gepresster Stimme.
    »Nichts«, erwiderte sie und warf ihm einen verwirrten Blick zu. »Wovon redest du?«
    »Du weißt genau, wovon ich rede«, sagte Jon. »Du weißt etwas. Über wen? Über mich, oder? Sag es mir einfach. Ich komme schon damit klar. Wann muss ich gehen? Diese Woche schon?«

    Meena wandte den Blick ab. »Was? Nein. Bei dir ist alles in Ordnung. Wie kommst du denn darauf?«
    Jon schüttelte den Kopf. Er glaubte nicht, dass er sich irrte. Er kannte seine kleine Schwester schließlich schon lange genug.
    Offensichtlich wusste sie etwas über jemanden … nur über wen? Und warum sagte sie es nicht?
    »Geht es um Mom und Dad?«, fragte er. »Du hast doch gesagt, ihnen geht es gut. Ich meine, relativ gesehen.«
    »Es geht ihnen auch gut.« Meena funkelte ihn böse an. »Jedenfalls wenn man bedenkt, dass sie sich jeden Abend volllaufen lassen, als ob sie F. Scott und Zelda Fitzgerald wären.«
    »Dann verstehe ich es nicht«, sagte Jon. »Deine verrückte Millionärsnachbarin, die sich für eine Gräfin hält, hat dich zu einer Dinnerparty zu Ehren eines echten rumänischen Prinzen eingeladen. Und du willst nicht hingehen? Überleg doch nur, wie viele Geschichten du da herausziehen kannst.«
    Meena blickte ihn an. Ihre dunklen Augen schimmerten im Licht der untergehenden Sonne, die den Himmel rosig färbte. Schließlich lächelte sie.
    »Du hast recht«, sagte sie. »So eine fantastische Gelegenheit kann ich mir eigentlich nicht entgehen lassen. Im Grunde ist es eine professionelle Pflicht für mich, teilzunehmen.«
    »Absolut«,

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