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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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an ihr … er bräuchte einfach Zeit zum Nachdenken. Dann würde er verschwinden.
    Und wenn ihr gebrochenes Herz – und ihr Körper – wieder geheilt wären, würde Felix vermutlich erneut zu ihr – und nach Chattanooga – zurückkommen, und alles würde von vorne beginnen. Es sei denn, Sarah würde irgendwann die Kraft finden, sich zu wehren und ihm zu sagen, dass sie sich nicht so missbrauchen lassen wolle.
    Das würde jedoch nie passieren. Vampire waren einfach zu
reizvoll. Ihre Opfer kamen nie auf die Idee, dass sie etwas Besseres verdienten.
    Aber dafür war Alaric ja da. Er würde dafür sorgen, dass Sarah etwas Besseres bekam und der Kreislauf unterbrochen würde. Für immer.
    Alaric fand einen Parkplatz … allerdings direkt neben einem Feuerhydranten. Das war ihm jedoch egal. Es würde sowieso nicht lange dauern.
    »Angenommen, er würde dich wirklich in einen Vampir verwandeln«, sagte er und schaltete den Motor aus. »Dann würde ich oder einer meiner Kollegen dich letztendlich doch nur töten müssen, weil das unser Job ist. Wir sind Dämonenkiller. Und glaub mir, du möchtest nicht wirklich von einem von uns verfolgt werden. Wir wären dein schlimmster Albtraum. So ist es viel besser. So bleibst du ein Mensch, kannst vielleicht aufs College gehen, einen Abschluss machen und einen schönen Job finden. Oder vielleicht begegnest du auch im Walmart einem netten Jungen, mit dem du zusammen sein und den du sogar heiraten kannst. Und dann bekommst du vielleicht Kinder, und später bekommen sie Kinder, und du bist Großmutter. Wäre das nicht schön? Mit Felix könntest du nie Kinder bekommen.«
    »Doch, Vampire können auch Kinder bekommen«, widersprach Sarah. »Das habe ich in einem Buch gelesen.«
    »Ja«, erwiderte Alaric verärgert. »In Büchern kämpfen Vampire ja auch edel dagegen an, dich nicht zu beißen, weil sie dich so sehr lieben. Aber das ist bei euch nicht so gewesen, oder? Also können die Bücher wohl nicht stimmen.«
    Sarah warf ihm einen finsteren Blick zu.
    »Ich hasse Sie«, erklärte sie.
    Alaric nickte. »Ich weiß«, sagte er. Er griff über sie hinweg und öffnete die Beifahrertür. »Steig aus.«

    Sie sah ihn verständnislos an. »Was?«
    »Na los«, sagte er. »Ich weiß doch, dass du deinen Geliebten unbedingt informieren willst. Das darfst du. Sag ihm, ich lasse ihn unter einer Bedingung gehen.«
    Ihr gesamtes Verhalten änderte sich. Auf einmal war sie die Liebenswürdigkeit in Person. »Unter welcher Bedingung?«, fragte sie eifrig.
    »Wenn er mir sagt, wo ich den Prinzen finden kann, lasse ich euch beide gehen. Dann könnt ihr davonlaufen und zusammen Vampirkinder kriegen.«
    Beim letzten Teil des Satzes hätte Alaric am liebsten gelacht, aber ihm fiel wieder ein, dass er mitfühlender mit anderen Menschen umgehen sollte.
    Sarah merkte offensichtlich nichts. »Oh, danke!« Lächelnd krabbelte sie aus dem Auto. »Vielen Dank.«
    »Keine Ursache«, erwiderte Alaric.
    Er sah ihr nach, als sie über den Bürgersteig zu einer unauffällig aussehenden Tür neben dem Schaufenster eines Antiquitätenladens lief. Als sie auf die Klingel drückte, packte er seine Sachen zusammen. Dann schlenderte er in die nächste Gasse, wo sich bestimmt die Feuerleiter befand.
    Alaric sprang gerade auf die rostige Metallleiter, als er Felix’ Stimme durch die Gegensprechanlage hörte. »Wer ist da?«
    Dann ertönte der Summer, und Sarah schlüpfte ins Haus.
    Alaric brauchte keine zwei Minuten, um auf das Dach des Gebäudes zu klettern, einen Haken dort zu befestigen und das Ende des Seils an seinem Gürtel festzumachen.
    Ein paar Sekunden später sprang er vom Dach und krachte durch Felix’ verdunkeltes Wohnzimmerfenster.
    Der Vampir legte gerade einen dunklen Umhang um, um sich vor der Sonne zu schützen, weil er fliehen wollte. Sarah schrie, als das UV-Glas überall herumflog.

    Der Vampir wollte den Sonnenstrahlen, die tödlich für ihn sein konnten, entgehen und warf sich gegen die Wohnungstür.
    »Ganz ruhig, Felix«, sagte Alaric, »da kannst du auch nicht heraus.«
    Felix schrie auf, weil Alaric eine Phiole mit Weihwasser an die Tür geworfen hatte. Sie zerplatzte über dem Türgriff und verbrannte die Finger des Vampirs. Stöhnend vor Schmerz zog er die qualmende Hand weg.
    »Ich dachte, Sie wollten ihn gehen lassen, wenn er es Ihnen sagen würde!«, schrie Sarah empört.
    »Das werde ich auch«, erwiderte Alaric lächelnd. Er wandte sich an Felix. »Und?«, sagte er. »Wo finde ich euren

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