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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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kapieren. Was machst du hier überhaupt?«
    »Oh«, sagte er, »ich bin zum Vorsprechen hier.«
    »Was für ein Vorsprechen?« Meena blickte ihn verwirrt an.
    »Für die Rolle des Vampirs«, sagte Jon. Gott, sie war wirklich neben der Spur.
    »Es gibt kein Vorsprechen«, antwortete Meena. »Stefan hat die Rolle. Sie wollten nur sichergehen, dass die Chemie zwischen Taylor und ihm stimmt – was im Grunde genommen lediglich heißt, dass er nicht kleiner ist als sie.«
    »Ja«, sagte Jon leicht verbittert. »Das habe ich mittlerweile auch kapiert.«
    »Jon«, sagte sie und dreht sich wieder zu ihrem Bildschirm. Ich habe hier wirklich viel zu tun. Du solltest besser gehen.

    »Was ist los mit dir?«, fragte er. »Ich verstehe ja, dass du dich über diese Vampirgeschichte aufregst aber du könntest trotzdem etwas netter sein.«
    Sie murmelte etwas vor sich hin, was klang wie »Das versuche ich ja«, und noch irgendetwas von einem Baby. Jon hatte keine Ahnung, was sie meinte.
    »Was für ein Baby?«
    »Vergiss es einfach.«
    Aber sie schaffte es nicht, den Ausdruck auf ihrem Gesicht zu verbergen, den er so gut kannte. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. »Deshalb benimmst du dich so komisch in letzter Zeit. Du hattest eine Vision von Adams und Leishas Baby.«
    »Nein«, sagte sie mit einem Lachen. »Natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?«
    »Das war das falscheste Lachen, das ich je gehört habe.« Jon schüttelte den Kopf. »Was hast du gesehen?«
    Meena zögerte, gab aber dann doch auf. »Na gut. Was soll’s. Ich habe nichts gesehen. Es ist nur so ein Gefühl. Und noch nicht mal ein schlechtes. Ich will einfach nicht, dass Leisha sich Sorgen macht. Also erzählen wir ihr einfach nichts davon. Und Adam auch nicht. Es gibt ja auch nichts zu erzählen.«
    Wieder schüttelte Jon den Kopf. Er hatte die Gabe seiner Schwester nie wirklich verstanden, doch über die Jahre zu akzeptieren gelernt. Nur dann nicht, wenn die Mädels nicht mit ihm ausgehen wollten, weil er der Bruder der Todesprophetin war.
    »Bist du dir sicher?«
    »Absolut!«
    »Okay«, sagte er. »Aber warum machst du dir dann solchen Stress?«
    Als sie ihn ansah, merkte er sofort, dass er nichts Falscheres
hätte sagen können. »Warte«, sagte er und hob eine Hand, »lass es mich anders sagen. Kann ich dir irgendwie helfen?«
    Meena dachte kurz nach. »Könntest du bei Leishas Salon vorbeigehen und Jack Bauer abholen? Ich habe ihn auf dem Weg zur Arbeit dagelassen. Bitte. Du tätest mir einen großen Gefallen. Nachdem ich meine Seele so verkauft habe, möchte ich nur noch nach Hause und …«
    »… mit der Arbeit an deinem großen Roman beginnen?«
    »… und mich für meine Verabredung heute Abend fertigmachen«, erklärte Meena grinsend.
    »Ach du lieber Himmel!« Jon sprang erschreckt auf. »Du siehst ihn heute Abend schon wieder? Dich muss es ja schlimm erwischt haben.«
    Meenas Grinsen wurde breiter. »Du hast doch gesagt, ich soll netter sein.«
    »Da habe ich eigentlich gemeint, dass du netter zu mir sein sollst. Na gut. Ich gehe dann mal Jack abholen. Und mach dir keine Sorgen, ich werde Leisha nichts von deiner komischen ›Nicht-Vision‹ über ihr Kind sagen.«
    »Das lässt du auch besser bleiben. Vor allem, weil es nichts zu erzählen gibt. Auf geht’s. Ich bring dich zum Aufzug.«
    Als sie sich dem Aufzug näherten, fluchte Meena leise. Jon blickte auf und sah, dass Fran und Stan dort standen, zusammen mit Meenas Erzfeindin Shoshona, Stefan Dominic, seinem Manager und den Bodyguards. Es waren ziemlich viele Leute.
    »Hi, Meena«, sagte Shoshona mit zuckersüßer Stimme.
    »Hi, Shoshona«, sagte Meena. Sie sah so aus, als ob sie am liebsten woanders wäre.
    »Ich weiß nicht, ob du unseren Neuzugang schon kennst, Stefan Dominic«, sagte Shoshona und wandte sich zu dem dünnen, dunkelhaarigen Typ, den Jon vor einer halben Stunde am liebsten verprügelt hätte.

    »Nein, ich hatte noch nicht das Vergnügen«, erwiderte Meena höflich und schüttelte dem Mann, der Taylor bald täglich küssen durfte, die Hand.
    »Nett, Sie kennen zu lernen«, sagte Stefan Dominic zu Meena.
    Meena erstarrte. Jon wusste sofort, dass sie eine ihrer Visionen hatte. »Kennen wir uns?«, fragte sie.
    Das sagt sie normalerweise nicht, dachte Jon. Für gewöhnlich sagte sie Sätze wie: Fahren Sie nicht über die Autobahn oder Ich würde an Ihrer Stelle kein Weizenmehl essen.
    »Ich glaube nicht«, erwiderte Dominic.
    »Sie sehen so vertraut aus.« Sie

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