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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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dann stattdessen eine Ehefrau gefunden. Nach dem, was Justin erzählte, lief alles bestens zwischen ihnen. Da Christian aber nicht darüber sprechen wollte, ging er zu einem anderen Thema über. »Und was ist mit Godfrey? Wohin geht er?«
    »Nach Grimm.« Justin stieß sich von der Wand ab. »Ich glaube, ich sollte ihm dorthin folgen. Falls du mich brauchst ...«
    Christian klopfte seinem alten Freund auf die Schulter. »... weiß ich, wo ich dich finde.« Christian blickte in die Richtung, in der Emma verschwunden war. »Sag Gawan und Ellie, dass ich vielleicht eine Freundin mitbringen werde.«
    Justin grinste. »Tatsächlich?«
    Christian nickte. »Dann wäre sie wenigstens beschäftigt. Ich versuche nämlich, ihr nicht den Hof zu machen, weißt du.«
    Mit einem Funkeln in den Augen, das ihm schon so manchen Kinnhaken eingebracht hatte, nickte Justin Catesby kurz. »Na, dann viel Glück damit, Arrick.«
    Und dann verschwand er.
    Christian ging in die Halle hinaus zur Treppe. Er konnte Emma schon herunterhüpfen hören.
    Aye, dachte er grimmig. Glück würde er brauchen, da hatte Justin recht.
    Jede Menge Glück.

12. Kapitel
    D en Mantel in der Hand, die Kameratasche über ihrer Schulter, eilte Emma die Treppe hinunter. Diesmal würde sie daran denken, ein paar Aufnahmen zu machen. Vorher hatten andere Dinge sie beschäftigt, nachdem sie zum ersten Mal im Leben einem Geist begegnet war. Der Gedanke rief ihr in Erinnerung, was sie am Fuß der Treppe erwartete.
    Oder vielmehr: wer.
    Sie schüttelte den Kopf, als sie im zweiten Stock immer gleich zwei Stufen auf einmal nahm. Es war mehr als lächerlich, dass ihr ganz schwindlig wurde vor Aufregung über den Geist eines Mannes – oder Ritters, der vor mehr als achthundertfünfzig Jahren gestorben war. Allein der Zeitunterschied nahm ihr schon fast den Atem.
    Mehr als achthunderfünfzig Jahre ...
    Okay – Grund genug, um schwindlig zu werden. Aber wieso hatte sie schon wieder diese Schmetterlinge in ihrem Bauch?
    Weil er superheiß ist, Mädchen. Traumhaft-sexy-heiß.
    Als Emma die letzte Treppe hinunterlief, versetzte sie sich im Geiste einen Stoß. Sie war doch wohl nicht so oberflächlich, dass das Einzige, worüber sie nicht hinwegkam, nachdem sie einen echten Geist getroffen hatte – jemanden von der anderen Seite -, dessen Attraktivität war?
    Am Fuß der Treppe, im blassen Schein der Lampe, stand Christian of Arrick-by-the-Sea lässig an die Wand gelehnt, die Arme über der Brust verschränkt, und hielt diesen unverwandten Blick auf sie gerichtet, der sie förmlich zu durchbohren schien. Es war, als wüsste er den exakten Moment und die genaue Stelle, wo sie erscheinen würde.
    Emma schluckte, und ihr Herz schlug schneller. Jep. Sie war in der Tat so oberflächlich.
    Wie untypisch für sie ...
    Mit einem breiten Lächeln und der Hoffnung, dass er nicht Gedanken lesen konnte, eilte Emma zu ihm und blickte auf. »Hi.«
    Seine Mundwinkel verzogen sich. »Hi.« Mit einer Kopfbewegung deutete er auf die Kameratasche über ihrer Schulter. »Du willst heute Nacht noch fotografieren?«
    »Auf jeden Fall.«
    »Dann bist du also bereit?«
    Der intensive Blick seiner blauen Augen und seine samtweiche, tiefe Stimme ließen sie fast wieder die Treppe hinauflaufen. Sie kannte viele gut aussehende Männer, die jedoch alle relativ ungefährlich waren, da sie zumeist die Bräutigame auf den Hochzeiten waren, die sie fotografierte. Mal abgesehen davon hatte sie kaum Dates gehabt. Nichts wirklich Ernstes und auch mit keinem übermäßig gut aussehenden Mann.
    Der Gedanke veranlasste sie, stehen zu bleiben und Christian anzusehen. Wirklich anzusehen.
    Er war auf jeden Fall der attraktivste Mann, den sie in ihrem ganzen Leben gesehen hatte. Und apropos ungefährlich ... Wie viel sicherer konnte man schon sein, als bei einem über achthundert Jahre alten Geist?
    Emmas Lächeln und ihr Selbstvertrauen nahmen zu. »Bereit!«
    In freudiger Erwartung blieb sie stehen und wartete.
    Christin fuhr einfach fort, sie zu betrachten. Aber schließlich neigte er den Kopf in Richtung Tür.
    »Oh!«, rief Emma. »Entschuldige.« Schnell öffnete sie die Tür und stürmte hinaus. Christian folgte ihr lachend.
    Kühle Nachtluft schlug ihr entgegen und erinnerte sie daran, dass schon der erste Oktober war. Aber ihr gefiel das Gefühl der Atemlosigkeit, das die kalte Luft mitbrachte. Zusammen gingen sie und Christian die Straße hinauf. Der zunehmende Mond, der soeben gerade über die Wipfel der

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