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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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richtig.«
    Justin nickte. »Ich kenne ein paar Jungs aus Charleston.«
    Emma lächelte. Sie war sicher, dass mit Jungs nur Geister gemeint sein konnten. »Tatsächlich?«
    Justin grinste. »Sie haben einen reizenden Akzent. Er erinnert mich an ein anderes Mädchen, das ich kenne.«
    »Das reicht. Ihr zwei verschwindet jetzt«, sagte Christian.
    Justin warf ihm einen irritierten Blick zu. »Wir haben doch gerade erst begonnen.«
    Aber Christians Blick blieb fest. »Vielleicht hat Emma nichts dagegen, wenn ihr morgen zu Besuch kommt? Es ist schon spät, und ihr haltet sie vom Essen ab.«
    Justin grinste Emma an. »Ich entschuldige mich vielmals. Bis morgen dann?«
    Godfrey nickte.
    Emma lächelte die beiden an. »Sehr gern.«
    Da erhob sich Justin, kam zu ihr herüber und bückte sich, um ihr ins Ohr zu flüstern: »Wissen Sie, dass Sie ihn alles fragen können und er Ihnen die Wahrheit sagen muss?«
    Sie blickte fragend auf zu dem Piraten.
    »Er ist ein Ritter. Er wird nicht lügen.«
    Godfrey lachte leise.
    Christian knurrte.
    Und dann verschwanden die anderen beiden Geister.
    Emma sah die Stellen an, wo sie gerade noch gestanden hatten und blinzelte erstaunt. »Wie ... interessant.« Dann schüttelte sie den Kopf. »Ich finde es immer noch unglaublich.«
    »Iss.«
    »Ja, Sir.« Sie grinste, überaus erfreut über dieses neue Häppchen Information, und widmete sich ihrem Essen. Der köstlich duftende Rindereintopf mit Karotten, Kartoffeln, Sellerie und Zwiebeln ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen, bevor der erste Löffel ihre Geschmacksknospen erreichte.
    »Wie ich sehe, bist du nicht eine dieser zickigen Frauen, denen es unangenehm ist, wenn andere ihnen beim Essen zusehen.«
    Sie tupfte sich den Mund mit der Serviette ab. »Ich lasse nichts zwischen mich und mein Essen kommen.«
    »Das sehe ich.«
    Während sie ihren Eintopf löffelte, betrachtete sie Christian genauso eingehend wie er sie. Was nicht leicht war, weil sie mit sich kämpfen musste, um ihren Blick nicht abzuwenden. Noch nie hatte jemand sie so unwiderstehlich angezogen wie er. Wieder wischte sie sich den Mund ab und legte fragend ihren Kopf ein wenig schief. »Du bist doch ein Ritter, nicht?«
    Christian nickte.
    Lächelnd schob sie ihren leeren Teller beiseite und lehnte sich zurück. »Das erklärt die großen Schwerter.«
    Um seine Mundwinkel zuckte es. »Das tut es.«
    Die Hände auf dem Tisch gefaltet, beugte Emma sich zu ihm vor. »Was habe ich sonst noch im Schlaf gesagt?«
    Nun grinste Christian. »Ich denke nicht daran, dir das zu sagen.«
    »Aber als Ritter darfst du nicht lügen.«
    Er zuckte die Schultern. »Ich lüge nicht. Ich weigere mich nur, deine Frage zu beantworten.«
    Emma schüttelte den Kopf. »Das war keine Frage, sondern eine Bitte. Also sag mir, was ich im Schlaf gesagt habe.« Sie klimperte mit ihren Wimpern. »Bitte, bitte, bitte?«
    Und da tat er etwas, wovon sie sicher war, dass sie es nie vergessen würde. Betete, dass sie es nie vergessen würde.
    Er lachte. Lachte laut heraus, warf den Kopf zurück und zeigte seine weißen Zähne ... Ein Lachen mit allem, was dazugehörte eben.
    Und das war mehr als schön; so schön, dass ihr der Atem stockte.
    Doch anstatt sich anmerken zu lassen, wie sehr er ihr unter die Haut ging, furchte sie die Stirn. »Freut mich, dass du das so amüsant findest. Aber ich glaube, dich zu bitten, bei mir zu bleiben und dann einzuschlafen, hat mich etwas gelehrt.«
    Er hörte nicht auf zu lächeln und starrte sie nur wieder schweigend an. Emma beschloss, nicht weiter zu versuchen, die Information aus ihm herauszuholen. Er war verschwiegen und diskret und würde es auch bleiben.
    Deshalb brachte sie die Rede auf ein anderes Thema. »Darf ich davon ausgehen – da du hier bei mir sitzt, während ich esse, mich deinen Freunden vorgestellt hast und bei mir gesessen hast, nachdem meine Hand genäht worden war-, dass du es aufgegeben hast, mich von hier verjagen zu wollen?«
    Christian betrachtete Emma, ohne ihre Frage zu beantworten. Gott, er konnte sich nicht vorstellen, dass sie noch atemberaubender werden könnte, aber er konnte einfach nicht die Augen von ihr abwenden. Der indigoblaue Pulli, den sie trug, betonte das Blau ihrer Augen, und ihr zimtfarbenes Haar, das am Hinterkopf mit einer Spange aufgesteckt war, löste sich immer mehr daraus und umrahmte ihr Gesicht mit seidig weichen Strähnen. Dies war das erste Mal, dass er sie als moderne junge Frau sah. Die verwaschene Jeans mit dem

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