Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
Vom Netzwerk:
mit ihrer unverletzten Hand auf die Matratze ein. »Ich habe keine Ahnung, was ich gesagt habe. Gott, wie peinlich!«
    Christians Lachen wurde sogar noch lauter.
    Vielleicht sollte ich wirklich nicht so vieles laut sagen, dachte Emma.
    Dann stieg sie aus dem Bett, holte ein paar frische Anziehsachen aus dem Koffer und ging ins Badezimmer.
    Geister, dachte sie lächelnd. Wer hätte gedacht, dass Geister der Grund für ihre verrückte Reise über den Atlantik waren? Oder dass man auf einer relativ normalen Ebene mit ihnen Umgang haben konnte?
    Und wenn sie bedachte, dass sie immer noch über drei Wochen hatte, bevor sie heimkehren musste ...

11. Kapitel
    D ie Sonne war mittlerweile untergegangen, und die Schwestern hatten so gut wie jede Lampe im Erdgeschoss des Hauses eingeschaltet. Der verlockende Duft von Rinderbraten und frisch gebackenem Brot lag in der Luft, und Emmas Magen knurrte, sowie sie ihn wahrgenommen hatte. Aber noch mehr als auf das Essen freute sie sich auf die Tischgesellschaft.
    Sie konnte es kaum erwarten, Christian wiederzusehen.
    So viele Fragen gingen ihr durch den Kopf. Sie wollte alles über ihn erfahren, über sein Leben, bevor er starb, und womit er sich in all der Zeit beschäftigt hatte.
    Er war elfhundertzehn geboren, hatte er gesagt ...
    Heiliger Bimbam!
    Emma merkte, wie ungewöhnlich schnell sie durch das Haus lief.
    Das etwas schrille Lachen der Ballasters und mehr als eine tiefe Männerstimme schallten durch das Haus und führten Emma zu dem verglasten Speisezimmer. Vorsichtig stieß sie die Tür auf und warf einen Blick hinein.
    Die Ballasters hatten zwei der kleinen Tische zusammengeschoben, und die anderen beiden Geister, Justin und Godfrey, saßen auf der einen Seite, während Christian ihnen gegenübersaß.
    Und er sah sie an.
    Plötzlich waren die Schmetterlinge wieder da und vollführten einen Freudentanz in Emmas Bauch. Was sollte das eigentlich alles? Ein toter Mann brachte ihren Magen zum Kribbeln? Sie konnte sich nicht einmal erinnern, wann ihr das letzte Mal ein lebendiger Mann den Kopf verdreht hatte.
    Verrückt, das Ganze.
    Emma betrat den Raum. Die Intensität von Christians nachdenklichem Blick machte sie nervös, aber sie vergaß zumindest nicht zu atmen und lächelte in die Runde.
    »Oh, da bist du ja, Liebes«, sagte Willoughby. »Wie fühlt sich deine Hand an?«
    »Schon viel besser, danke«, antwortete Emma und warf Justin und Godfrey einen Blick zu, bei dem der Letztere leicht errötete.
    Justin strich sich über seinen Ziegenbart und grinste, als gedächte er, sie zum Abendessen zu haben.
    Sie lächelte zurückhaltend und setzte sich dann Christian gegenüber. Sein Blick war nicht von ihr gewichen, seit sie den Kopf zur Tür hereingesteckt hatte.
    »Hi«, sagte sie.
    »Hi«, erwiderte er. Ohne ein Lächeln, nur mit diesem eindringlichen Blick.
    Sie bewegte sich nervös, und seine Mundwinkel verzogen sich.
    »Bitte schön«, sagte Maven und stellte einen großen Teller mit Rindfleischeintopf vor sie hin, während Millicent ihr einen zugedeckten Korb mit warmem Brot reichte.
    »Hm, das riecht ja wunderbar«, sagte Emma lächelnd. »Vielen Dank.«
    »Es ist natürlich noch mehr da«, sagte Willoughby und zeigte auf einen großen silbernen Topf am anderen Tischende.
    Wieder lächelte Emma. »Danke.«
    »So! Dann lasst uns jetzt die Küche aufräumen, Schwestern, während die jungen Leute sich ein bisschen unterhalten«, sagte Willoughby.
    Alle vier eilten kichernd und winkend aus dem Speisezimmer.
    Und ließen Emma mit den drei Geistern allein.
    »Ich schicke sie weg, wenn du willst«, sagte Christian.
    Emma sah Justin und Godfrey an und lächelte. »Ich habe nichts dagegen, dass sie bleiben.« Neugierig musterte sie Justin Catesby, der definitiv wie ein Pirat aussah mit seinem langen Ledermantel, den hohen Stiefeln und den beiden Pistolen, die er an den Hüften trug – von dem Säbel erst ganz zu schweigen. Sein von der Sonne aufgehelltes Haar trug er zu einem Pferdeschwanz gebunden. Als Emma wieder aufblickte, war sein Grinsen sogar noch draufgängerischer geworden, und sie lächelte ihn an und schüttelte den Kopf.
    Godfrey dagegen ... Emma wurde einfach nicht schlau aus ihm. Nur ein netter alter Mann, dachte sie, mit einem großen, lustigen Hut. Eine Straußenfeder oder andere Art von Feder stand von einer Seite seines Hutes ab. Und auch er grinste.
    »Chris hat uns erzählt, Sie kämen aus Amerika«, sagte Justin.
    Emma nippte an ihrem Eistee. »Das ist

Weitere Kostenlose Bücher