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EXCESS - Verschwörung zur Weltregierung

EXCESS - Verschwörung zur Weltregierung

Titel: EXCESS - Verschwörung zur Weltregierung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Frey
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der Aufenthaltsort von Sinshy geheim gehalten.«
    »Ohnehin der bessere Präsident! Für uns alle!« Jacques Maître strahlte übers ganze Gesicht. Er reichte Edward Trust ein Glas Champagner. Der nahm es zögernd in die Hand.
       »Die Präsidentin ist tot! Es lebe der Präsident!« Die sieben Spezialisten im Einsatzraum tauschten verstohlen Blicke aus.
       »Santé!« Maître stieß sein Glas an das von Trust und nahm einen großen Schluck.
       »Cheers!« Trust überlegte und leerte das Glas in einem Zug. »Man findet immer wieder einen Grund zum Trinken«, sagte er wie beiläufig. Maître tat, als habe er nichts gehört.
       Maître musste lächeln, als er daran dachte, wie Sinshy und er das Medienszenario entwickelt hatten, das unter Patricia Palmers Leitung und mit Hilfe der RARAP so perfekt umgesetzt worden war. Im Übermut hatten sie die Szene, als Sinshy den Eid leistete, im Beau Rivage durchgespielt. Maître hatte den Oberrichter gespielt. Sinshy sich selbst.

 
    45
    Sonntag, 11. September 2016     16.01 CDT / 23.01 MESZ
     
       » I, Arthur Carrick Sinshy, do solemnly swear, that I will faithfully execute the office of President of the United States, and will to the best of my ability, preserve, protect and defend the Constitution of the United States. So help me God.«
       »Congratulations, Mister President!« Oberrichter Kimber schüttelte Sinshy die Hand. Er hatte kein Lächeln auf den Lippen – die Situation war zu ernst. Auch Sinshys Gesichtsausdruck ließ nicht darauf schließen, dass er sich freute. Nur ein halbes Dutzend Menschen waren bei der Zeremonie anwesend.
       »Diese Bilder, aufgenommen von einem Kameramann des Weißen Hauses, haben uns soeben erreicht«, erklärte Judith Roth. »Damit haben wir einen neuen Präsidenten. Art Sinshy hat als sechsundvierzigster Präsident der Vereinigten Staaten an einem geheimen Ort vor Oberrichter Stephen Kimber den Eid abgelegt.«
       »Aber auch andere Aufnahmen wurde in diesen Minuten von der militärischen Zensur freigegeben«, übernahm Roberto McIntyre. »Wir möchten Sie warnen. Die Bilder, die wir nun senden werden, sind schrecklich. Sie zeigen den Abschuss von Air Force One unmittelbar nach dem Start von Andrews Air Force Base. Sie wurden von einem Mitarbeiter der Luftwaffe aufgenommen. Er hat den Start des Flugzeugs gefilmt, um zu dokumentieren, wie Präsidentin Adams Washington verlässt, um sich in eine atomwaffensichere Bunkeranlage zu begeben. Wir zeigen diese kurze Filmsequenz, weil sie ein historisches Dokument ist.«
       Tim schüttelte den Kopf und drehte sich um. »Sag mir, was du siehst«, forderte er Shareef auf.
       »Der Jumbo der Präsidentin. Er rollt die Startbahn entlang auf die Kameraposition zu. Bildfüllend. Die Nase steigt hoch. Das Flugzeug hebt ab. Das Fahrwerk wird eingezo... Mein Gott!«
       Roberto McIntyre schaute immer noch auf den Kontrollmonitor, als er schon im Bild war. Er drehte sich zur Kamera, brachte aber kein Wort heraus. Roth übernahm. »In einem ersten Statement hat Präsident Sinshy versprochen, die Verantwortlichen für die Morde an Vizepräsident Ross und Präsidentin Adams zu finden und mit der vollen Härte des Gesetzes zu bestrafen. Ich bin Judith Roth ...«
       »... und ich bin Roberto McIntyre. Sehen Sie eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Minuten.«
     
    »Wenn man vom Teufel spricht!« Der Botschafter blickte auf den Bildschirm auf seinem Schreibtisch und lächelte. »Das Weiße Haus lässt fragen, ob Sie spontan Zeit hätten für ein informelles Treffen. Die Präsidentin lädt Sie zum Tee ein.« Er schaute auf die Uhr. »Five o’clock tea.«
       »Jetzt?«, fragte Mattei erstaunt.
       »Ja. Offenbar weiß man, dass Sie hier in der Residenz sind.« Der Botschafter blickte zu Mattei. »Sagen Sie zu? Wenn ich die E-Mail beantworte, kommt in zehn Minuten eine Limousine und holt Sie ab.«
       »Selbstverständlich!« Mattei seufzte. Er hatte gehofft, noch einmal über die Entscheidung schlafen zu können. Andererseits – morgen würde es zum Arbeitstreffen mit der Präsidentin kommen. Er hatte also immer noch Zeit, diese wichtige Angelegenheit sorgfältig zu überdenken.
       Eine halbe Stunde später saß er mit Präsidentin Adams im Blue Room des Weißen Hauses.
       »Ich fühle mich sehr geehrt, dass Sie trotz Ihres angespannten Zeitplans an diesem wichtigen Tag so spontan Zeit für ein Treffen haben, Misses President.«
       »Die Ehre

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