EXCESS - Verschwörung zur Weltregierung
Defense Agency for Population Research, Oberst George Warren. Die Texas Times hat trotz des Risikos für die Redaktion und den Verlag entschieden, dieses Dokument im Faksimile wiederzugeben – denn die Texaner haben ein Recht darauf, endlich die Wahrheit zu erfahren:
DAPOR - Defense Agency for Population Research
Classification: Top Secret, Special Handling, Special Distribution
For Eyes Only
1 March 2016
Subject: Chemical Warfare Field Test Embedded in MilEx Southern Countdown 16 / Project Excess
1. JCS and POTUS have communicated approval to proceed with field testing of newly developed Composite chemical weapon, dubbed ID-Gas (instant death gas).
2. Field testing of ID-Gas to take place during MilEx Southern Countdown 16 in northern Texas. Provisions be made to ensure field test will affect limited number of population only, i.e. not more than one thousand (1000) individuals.
3. Resulting collateral damage will officially be explained with accident that took place during MilEx.
For the Defense Agency for Population Research
George Warren
Colonel
Damit wird zum ersten Mal zweifelsfrei widerlegt, was Washington seit Wochen behauptet. Nämlich, dass man bis heute nicht wisse, wie es zum Ausbringen des tödlichen Gases gekommen sei.
Beobachter sehen die jüngste Entwicklung als einen schweren Schlag für die Unionisten. »Damit ist das restliche Häufchen Glaubwürdigkeit Washingtons von einem Windstoss der Wahrheit wieder zerstört worden«, kommentierte ein langjähriger Beobachter des Washingtoner Politikbetriebs.
Brencis führte weiter aus, das Weiße Haus habe vehement abgestritten, dass es sich bei dem Dokument um ein Original oder eine Kopie eines Originals handle. Oliver Grafton, Pressesprecher der Präsidentin, habe sich sogar darüber lustig gemacht. Jedes Kind sei heute in der Lage, authentisch aussehende Dokumente innerhalb kürzester Zeit herzustellen. Dies zeige, so Brencis weiter, dass Zynismus und Menschenverachtung in Washington keine Grenzen hätten. Dass es sich nicht um eine Fälschung handele, belege die Reaktion einer nicht näher benannten polizeilichen Ermittlungsbehörde. Man habe die Texas Times am gestrigen Samstag eindringlich davor gewarnt, Dokumente zu veröffentlichen, die unter dem Schutz des Informationszugangsgesetzes stünden. Ein Justiziar der Behörde habe der Texas Times geraten, sollte das Dokument veröffentlicht werden, die zehn besten Medienanwälte der USA zu engagieren – man werde sie brauchen. Brencis schilderte die heftigen Diskussionen, die in der Redaktion stattgefunden hätten. Er verschwieg nicht, dass drei Redakteure die Texas Times verlassen hätten, als er die Entscheidung bekannt gab, das Dokument in der heutigen Ausgabe abzudrucken. Er bedaure, dass nicht alle Journalisten das Rückgrat hätten, das in diesem Beruf erforderlich sei. Die von einigen Journalisten, darunter auch ehemaligen Mitarbeitern der Texas Times, ins Web gestellte Seite www.stopbrencis.org, auf der haltlose Behauptungen über seine Person verbreitet würden, sei eine Operation der psychologischen Kriegsführung der CIA, die die beteiligten Journalisten gekauft habe. Bei dieser Gelegenheit fühle er sich auch nicht mehr an den Codex gebunden zu verschweigen dass die CIA ohne Wissen der Amerikaner seit Jahrzehnten gezielt Journalisten kaufe, um die Berichterstattung der Medien in bestimmte Bahnen zu lenken. Die dafür zuständige Abteilung, Covert Action Group, sei eines der bestgehüteten Geheimnisse der USA. Er, Luce Brencis, sei gewillt, seine Karriere – und vielleicht sogar sein Leben – aufs Spiel zu setzen, um diesen stalinistischen Unzustand jetzt endlich ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Er bete zu Gott, dass die Gerechtigkeit siege und die Texanerinnen und Texaner den Mut fänden, bei den bevorstehenden Wahlen endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Heute gäben er und die Texas Times in diesem Kontext seine Wahlempfehlung ab. Wählen Sie Andrew Clark! Wählen Sie TFP! Für ein Texas mit Zukunft.
Weil sich Freunde und Bekannte nicht länger abhalten ließen Isler im Inselspital in Bern zu besuchen, hatte seine Frau Angela ihnen mitgeteilt, dass er in eine Spezialklinik ins fünfhundert Kilometer östlich gelegene Kärnten verlegt worden sei. Er brauche absolute Ruhe und könne keinen Besuch empfangen.
Isler war frustriert. In gut zwei Wochen würden die Amerikaner in Texas und den anderen neunundvierzig Staaten zu Millionen in die
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