Facetten der Lust
seine Kehrseite präsentierte. Schon die warme Hand auf seinem Hintern ließ ihn seufzen.
»Du glaubst nicht, wie oft ich davon geträumt habe, dich nehmen zu können«, flüsterte Caleb und küsste seine rechte Arschbacke.
»Dann tu es, lass mich nicht länger warten.«
»Du bist entschieden zu unbeherrscht, Sean.«
Er seufzte erneut, als Calebs Finger seinen Anus berührten. Ungeduld war schon immer ein Problem für ihn gewesen. Er mochte es schnell und hart. Kuscheln konnte man nach dem Akt. Verdammt! Wann würde er ihn endlich spüren?
Caleb zog seine Backen auseinander und liebkoste seine Rosette mit der Zunge.
»Ahhhh!«, keuchte Sean. Er versank in diesen Zärtlichkeiten. So intim hatte ihn selbst John nie berührt. Als Caleb sacht mit der Zunge in ihn eindrang, konnte er nur noch keuchen. Sein Schwanz zuckte.
»Wehe, du fasst dich an.« Die Worte waren leise gesprochen, und doch riss Sean seine Hand augenblicklich zurück.
»Verdammt, ich explodiere gleich.«
Das dröhnende Lachen seines Freundes schürte nur seine Gier. Sean wollte endlich mit ihm verbunden sein.
»Bleib in dieser Haltung. Dreh dich nicht um.«
Was sollte denn dieser Quatsch? Sean hörte Caleb aufstehen. Etwas raschelte und er sah im Augenwinkel, dass Caleb durchs Zimmer lief. Die Erwartung und das Stillhalten erregten ihn noch mehr, falls das überhaupt möglich war. Alles in ihm schien zu vibrieren.
Als sich Caleb wieder auf das Sofa setzte, konnte er nur mühsam verhindern, den Kopf zu drehen und nachzusehen, was der Mistkerl tat. Sein provozierendes Stöhnen raubte Sean den letzten Nerv.
»Jetzt komm zu mir und nimm mich in dir auf.«
Gott, dieser Satz ließ sein Herz fast aus der Brust springen. Als er sich umdrehte, saß Caleb auf dem Sofa, sein Schwanz aufgerichtet, glitschig von Gleitgel und in ein Kondom gehüllt.
»Ich bin clean«, sagte Sean grinsend.
»Ich war in letzter Zeit nicht sehr vorsichtig. Solange ich nicht weiß, ob ich dich gefährde, ist es mir so lieber.«
Ein kurzer Anflug von Eifersucht stach in Seans Herz. Wie viele Männer hatte Caleb wohl beglückt? Doch spielte das noch eine Rolle? Jetzt war er hier, bei ihm, und alles war genauso, wie es sein sollte.
Sean kniete sich über Calebs Schoß, nahm sein Gesicht in seine Hände und küsste ihn. Dabei drang Caleb in ihn ein. Sean konnte das Stöhnen nicht verhindern und er wollte es auch nicht. Mit Leib und Seele gab er sich hin.
Seine Stöße waren sacht und zurückhaltend. Caleb streichelte unentwegt seinen Oberkörper und zeichnete die Bauchmuskeln, die sich mit jedem neuerlichen Eindringen anspannten, nach.
Er hatte nicht zu viel versprochen. Caleb küsste jeden Zentimeter seiner Brust, saugte mal hart, mal zart an seinen Brustwarzen und trieb Sean auf einer sanften Welle der Gier immer weiter. Sie hielten einander mit den Augen fest und versanken im Anblick des anderen.
»Sag es«, flüsterte Caleb. »Gib es endlich zu.«
»Ich liebe dich.«
Caleb beugte sich zu ihm, küsste seine keuchenden Lippen und lächelte.
»Ich hab es immer gewusst. Als ich dich zum ersten Mal sah, wusste ich, dass wir füreinander bestimmt sind.«
Sein nächstes Eindringen war kraftvoll und in Besitz nehmend. Sean wand sich auf seinem Schoß und hieß ihn willkommen. Sie begannen einen wilden Ritt, und Caleb legte seine Hand um Seans Schaft. Als würde Feuer seinen Leib verschlingen, breitete sich die Lust in Seans Adern aus und erfüllte sein ganzes Wesen. Es gab nur noch seine Empfindungen und diesen Mann, den er schon sein Leben lang liebte. Denn Caleb war der Eine für ihn. Das wurde ihm in diesem Moment klar.
Er schrie Calebs Namen, als die Erfüllung einem Orkan gleich über ihm zusammenbrach. Schwall um Schwall spritzte sein Lustsaft aus ihm heraus. Dann sank er kraftlos in die Arme seines Geliebten und schmiegte sich in die Geborgenheit der Berührung.
»Trink mich«, flüsterte Caleb nach einer Ewigkeit in Seans Ohr.
»Verdammt! Bist du etwa nicht gekommen?«
Zur Antwort zuckte der harte Schwanz in seinem Anus.
»Du machst mich fertig.«
Im Stillen freute er sich, dass es noch nicht vorbei war. Er genoss die wohlige Entspannung und die Sanftheit danach, doch die Ungewissheit wollte bereits nach ihm greifen.
Er sank in die Knie, entfernte das Kondom und umschloss die samtene Spitze mit den Lippen. Caleb ließ sich gehen, hielt nichts mehr zurück. Haltlos keuchte er, stieß in seine Mundhöhle und nahm sich von ihm, was er brauchte.
Sean versank
Weitere Kostenlose Bücher