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Facetten der Lust

Facetten der Lust

Titel: Facetten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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im Gefühl des Benutztwerdens. Hart und gierig drang der Schwanz in ihn ein. Noch einmal verschwamm die Wirklichkeit um ihn herum, bis sich Caleb schreiend auf seiner Zunge entlud. Die herrliche Sahne flutete seinen Mund.
    Sean lag in die Arme seines Freundes gebettet auf der Couch und hing seinen Gedanken nach. Die Wärme des geliebten Körpers machte ihn schläfrig, doch sein Verstand kam nicht zur Ruhe.
    Wie würde es jetzt mit ihnen weitergehen? Er konnte London nicht verlassen. Da war etwas, dass er Caleb sagen musste.
    »Ich habe eine Tochter. Sie heißt Cela«, flüsterte er in die Stille hinein.
    »Das weiß ich.«
    Überrascht hob Sean den Kopf.
    »Sara ist Haleys beste Freundin. Sie war ihre Trauzeugin. Von ihr erfuhr ich, wo ich dich finden kann.«
    Und Sara war Lucilles Schwester. Die Welt war wirklich ein Dorf.
    »Dann weißt du auch, dass ich sie nicht aufgeben werde. Es war schwer genug, dass Cela mir verzeiht und ich sie regelmäßig sehen darf. Wenn ich jetzt umziehe, wird sie denken, ich verlasse sie erneut.«
    Calebs Umarmung wurde fester.
    »Das würde ich nie von dir verlangen.«
    »Und was wird dann aus uns? Dich alle paar Wochen zu sehen reicht mir nicht. Ich will dich ganz.«
    Caleb grinste. »Glaubst du wirklich, ich hätte dich gezwungen, zu deinen Gefühlen zu stehen, wenn ich vorhätte zu verschwinden? Das hätte ich uns beiden nicht angetan. Dich aus meinem Herzen zu verbannen war die Hölle für mich. Ein zweites Mal schaffe ich das nicht.«
    »Ich verstehe nicht? Deine Heimat sind die Highlands. Ziehst du tatsächlich in Erwägung, in London zu leben?«
    Caleb beugte sich nach unten und angelte seine Hose zu sich heran. Er zog eine Visitenkarte heraus und reichte sie ihm.
    »Und was soll ich mit einer Karte des
The Eagle

    »Ich habe es gekauft. Haley ist schwanger. In drei Monaten kommt mein Neffe zur Welt. Da sie partout in London leben wollte, haben wir den Hof verpachtet und sind umgezogen.«
    Sean konnte seine Freude kaum verbergen, doch so leicht wollte er es dem Bastard nicht machen.
    »Sie hat jetzt einen Mann. Der wird es nicht so toll finden, wenn der große Bruder mit einzieht. Du hängst förmlich an ihrem Rockzipfel.«
    Caleb boxte ihn in die Seite. Sean hatte damit gerechnet, nahm den Schlag hin und nutzte seinen Schwung, um ihn vom Sofa zu werfen und über ihm zu landen. Doch Caleb war wie immer schneller und kräftiger, das musste er mit Erschrecken feststellen. Im nächsten Augenblick saß Caleb auf ihm und umklammerte seine Handgelenke. Er lachte triumphierend und ergötzte sich an Seans keuchenden Atemzügen.
    »Du wirst mich nie schlagen, Rotrock.«
    Das wollte er gar nicht. Calebs Überlegenheit war ein Bestandteil seiner Anziehungskraft.
    »Irgendwann schon. Aber mal im Ernst, du hast nicht vor, bei Haley einzuziehen?«
    »Sie wird immer meine kleine Schwester bleiben, auch wenn sie diesen Spießbürger geheiratet hat. Natürlich werde ich mir eine eigene Wohnung suchen. Vorübergehend wohne ich im Hotel und habe bereits einen Makler beauftragt.«
    Seans Herz raste. Er hatte mehr als genug Platz in seiner Vier-Zimmer-Wohnung. Nichts schien ihm momentan verheißungsvoller, als ein Leben mit Caleb.
    »Ich hätte bestimmt ein Plätzchen auf dem Sofa für dich.«
    »Mitnichten. Ich beanspruche die rechte Seite des Bettes und eine Schublade.« Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, verstärkte er den Griff um seine Handgelenke.
    »Rechts ist unmöglich«, lachte Sean herausfordernd. »Das ist meine Seite. Aber ich glaube, gegen eine angemessene Entschädigung würde ich dir einen Teil des Schrankes zur Verfügung stellen.«
    Dabei sah er auf Calebs Schwanz, der sich bereits wieder gierig seinen Lippen näherte.
    »Diesmal werde ich dich fesseln, um meine Gelüste an dir zu stillen.«
    »Das kannst du vergessen. Nicht mit mir.«
    »Das hast du schon mal behauptet und heute hast du es doch getan.«
    »Ist das deine Masche, dich einmal hinzugeben und ich tu es für den Rest unseres Lebens?«
    »Ein verlockender Gedanke, du für den Rest unseres Lebens in meinen Ketten«
    Sean grinste, langte nach Calebs Hose und zog den Gürtel heraus.
    »Scheiße Mann! Ich weiß nicht, was hier gerade passiert, aber ich will dich auch.«
    Caleb lachte schallend. Dieses wundervolle Lachen brachte Seans Schwanz zum Stehen.

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Teil 2
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