Facetten der Lust
mir, was du getan hast.«
Sie hasste und liebte ihn dafür, dass er immer haarklein wissen wollte, was sie tat.
»Ich habe es mir mit dem Vibrator selbst gemacht, Herr.«
»Wie oft?«
Sie schluckte krampfhaft und räusperte sich. Was würde er denken, dass sie so maßlos geworden war?
»Wie oft, habe ich gefragt.«
»Zwei Mal, Herr.«
Hatte sie zu lange gezögert? Bekam sie einen weiteren Strafpunkt?
Wortlos legte er die ausgedruckte Exceltabelle vor sie auf die Matratze.
Strafbuch
stand in großen Lettern obendrüber. Darunter standen ihre beiden Namen und Eintragungen.
Dreimal war es ihr schwergefallen, über ihre Gefühle zu reden und zweimal hatte sie ihn beschimpft. Ob er wusste, dass sie es mit einem inneren Grinsen getan hatte, um die Verfehlungen in die Höhe zu treiben?
Daniel machte einen Strich neben die fünf Kreuze. Ihr Zögern hatte ihr einen weiteren Hieb eingebracht.
Dieses Spiel mit der Bestrafung ermöglichte es ihr, den Schmerz zu ertragen. Sie mochte es nicht, geschlagen zu werden. Absurderweise liebte sie jedoch die Male auf ihrer Haut. Kein Schmuck war schöner, als die Striemen der Lust.
Herrlich!
Auf seiner Seite standen zwei Kreuze. Auch dahinter machte er einen Strich. Wie spät war es eigentlich? Wie lange hatte sein Meeting gedauert? Ach, was spielte denn das für eine Rolle? Diese drei Striche bedeuteten, dass sie noch drei weitere Orgasmen bekommen würde. Lüstern seufzte sie.
Daniel sprach nicht, streichelte nur ihren Hintern und sie spürte seinen Blick auf ihrer Haut. Unruhe erfasste sie. Ihr Körperbewusstsein hatte sich zwar verbessert, doch sie wäre gern schlanker für ihn gewesen. Immer wieder fragte sie sich, was er bei ihrem Anblick empfand.
Er umrundete das Bett und blieb vor ihr stehen.
»Sieh mir zu«, sagte er befehlend.
Verlangen jagte durch ihre Venen, als sie zusah, wie er Knopf für Knopf sein Hemd öffnete und es zu Boden fiel. Dann schnallte er den Gürtel auf, zog ihn aus den Schlaufen und legte ihn vor sie auf die Matratze. Dieses Leder würde in Kürze rote Striemen auf ihrem Hintern hinterlassen. Ihre Scham schwoll schmerzhaft krampfend an.
Ganz langsam zog er den Reißverschluss seiner Hose auf, ließ seine Hand hineingleiten und berührte sich. Mann, war dieser Anblick erregend. Sie leckte sich über die trockenen Lippen.
»Ahhhh!«, stöhnte er laut. »Ich will meinen Samen in deinen Mund spritzen.«
Musste er das aussprechen? Es war nicht zu übersehen, dass er erregt war, es ihr jedoch so schonungslos an den Kopf zu werfen war gemein. Sie spürte die Röte in ihren Wangen.
»Lutsch meinen Schwanz, lüsternes Weib.«
Ja, verdammt! Sie war lüstern, doch er war es nicht minder. Sein Glied war so hart, dass dicke Adern hervortraten. Gierig kroch sie auf allen Vieren zu ihm und schloss ihre Lippen um die samtene Krone.
Er stöhnte über ihr.
Dass er sich seiner Begierde so offen hingab, bewunderte sie an ihm. Diese Geräusche klangen einfach wunderbar. Immer schneller nahm sie ihn mit dem Mund, um ihm noch lautere Töne zu entlocken.
»Oh Gott, ja!«, keuchte er.
Sie hob etwas den Kopf, um ihn sehen zu können. Er sah wundervoll aus, in seiner Gier gefangen. Vor ein paar Monaten hatte sie sich geziert, seinen Penis in den Mund zu nehmen. Heute genoss sie seine Härte und den leisen Anflug des Machtgefühls. Immerhin gab sie ihm diese Lust, auch wenn er sie im Grunde benutzte, da er die Führung übernahm.
Tief drang er in sie ein, verharrte einen Augenblick in ihrem Rachen und zog sich keuchend zurück. Mit einem Aufschrei stieß er noch einmal zu, umfasste seinen Schwanz und spritzte seinen Samen in ihren Mund.
Christin schluckte das Sperma. Der Ekel vor der sämigen Flüssigkeit war schon lange Vergangenheit. Sie saugte an seiner Eichel, bis er leise knurrte. Das Grinsen konnte sie nur schwer unterdrücken.
»Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.«
Verschämt lächelte sie und senkte den Kopf. Er wusste genau, dass sie es hasste, wenn er so mit ihr sprach. Das war die Retourkutsche für ihr zu langes Saugen.
Selbst schuld
, schalt sie sich im Stillen.
»Leg dich auf den Bock, um deine Strafe zu empfangen.«
Seine Stimme klang sanft. Er war immer sanft, nachdem sie ihm gedient hatte. Dass es ihn ärgerte, seinen Tonfall nicht im Griff zu haben, sagte ihr sein bohrender Blick. Aufreizend stand sie auf, wackelte mit dem Hintern und ging zu dem ihr zugewiesenen Möbel.
Die weiche Polsterung machte den Strafbock
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