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Fallen Angels 01 - Die Ankunft

Titel: Fallen Angels 01 - Die Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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malte sich aus, wie sie ihm über die nackte Brust und auf die Oberschenkel fielen.
    Jim schob die Hände in die Jeanstaschen. Er war um einiges größer als sie, aber ihr Gang traf ihn wie ein Boxhieb in den Solarplexus, lähmte ihn durch heiße Gedanken und lebhafte Fantasien. Er fragte sich, ob ihre zarte, blasse Haut wohl so weich war, wie sie aussah. Fragte sich, was genau sich wohl unter dem Kleid verbarg. Fragte sich, wie sie sich unter seinem nackten Körper anfühlen würde.
    Als sie vor ihm anhielt, musste er tief Luft holen.
    »Wo steht dein Wagen?«, fragte sie.
    »Pick-up.«
    »Und wo?«
    In diesem Moment wehte eine kalte Brise aus der Seitenstraße herüber, und sie erschauerte leicht, hob schlanke, hübsche Arme, um sie sich um den Körper zu schlingen. Ihre dunklen Augen, die im Club verführerisch ausgesehen hatten, blickten nun plötzlich flehentlich … und machten es ihm praktisch unmöglich, sich von ihr abzuwenden.
    Sollte er sich auf sie einlassen? Sollte er in dieses warme Kissen einer Frau sinken, und wenn auch nur für kurze Zeit?
    Noch ein Windstoß wälzte sich heran, und sie stampfte mit einem Stiletto auf, dann mit dem anderen.
    Jim zog seine Lederjacke aus und ging zu ihr. Ohne den Blick von dem ihren zu lösen, legte er ihr um, was ihn zuvor selbst gewärmt hatte. »Hier drüben steht er.«
    Sie nahm seine Hand. Er ging voraus.
    Ein Ford F150 war nicht gerade die ideale Aufreißerkarre, aber er bot ausreichend Platz, wenn es einmal nötig war - vor allem aber war er das Einzige, was Jim zu bieten hatte. Er half der Frau auf den Beifahrersitz, ging dann um den Wagen herum und setzte sich ans Steuer. Der Motor sprang schnell an, und Jim schaltete das Gebläse ab, bis die Heizung warm wurde.
    Sie rutschte zu ihm herüber, ihre Brüste schoben sich hoch über die engen Nähte des Kleides, als sie näher kam. »Du bist sehr nett.«
    Als nett empfand er sich eigentlich nicht. Besonders im Moment, wenn man bedachte, was er vorhatte. »Ich kann ja nicht zulassen, dass eine Lady friert.«
    Jim musterte sie von oben bis unten. Sie war in seine total abgewetzte alte Lederjacke gekuschelt, das Gesicht hatte sie nach unten gewandt, das lange Haar fiel ihr über die Schulter und in den Ausschnitt. Sie mochte vielleicht aussehen wie eine Verführerin, aber in Wahrheit war sie ein braves Mädchen, das nicht mehr weiterwusste.
    »Möchtest du reden?«, fragte er, weil sie etwas Besseres verdiente als das, was er von ihr wollte.
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich möchte … etwas tun.«
    Okay, Jim war definitiv nicht nett. Er war ein Mann, der sich nur eine Handbreit von einer schönen Frau entfernt befand, und obwohl sie etwas Verletzliches ausstrahlte, wollte er sie in die Horizontale bringen - und zwar nicht, um den Psychiater zu spielen.
    Ihr Blick war traurig wie der eines Waisenkindes, als sie ihn ansah. »Bitte … küss mich?«
    Jim hielt inne, ihr Gesichtsausdruck bremste ihn aus. »Bist du dir da sicher?«
    Sie warf das Haar zurück und klemmte es hinter die Ohren. Als sie nickte, blitzten die walnussgroßen Diamanten an ihren Ohrläppchen auf. »Ja … absolut. Küss mich.«
    Da sie seinem Blick nicht auswich, beugte Jim sich nach vorn, er fühlte sich verführt und hatte nicht das Geringste dagegen einzuwenden. »Ich mach langsam.«
    Oh … Herr … im … Himmel …
    Ihre Lippen waren genauso weich, wie er sie sich vorgestellt hatte, und er liebkoste ihren Mund ganz behutsam, aus Angst, sie zu zerdrücken. Sie war süß, sie war warm, und sie vertraute darauf, dass er es vorsichtig anging. Ohne Widerstand nahm sie seine Zunge in sich auf, dann lehnte sie sich zurück, damit seine Hand nach unten wandern konnte, vom Gesicht übers Schlüsselbein … zu ihren vollen Brüsten.
    Was das Tempo etwas anzog. Er blieb immer noch vorsichtig, aber die Sache kam in Schwung.
    Unvermittelt setzte sie sich auf und streifte seine Jacke von ihren Schultern. »Der Reißverschluss ist hinten.«
    Seine rauen Arbeiterhände fanden rasch, wonach er suchte. Er hatte Angst, das blaue Kleid kaputtzumachen, als er den Verschluss hastig herunterzog. Und dann stellte er das Denken komplett ein, als sie das Oberteil selbst von ihren Brüsten schob und ein BH aus Seide und Spitze zum Vorschein kam, der vermutlich so viel gekostet hatte wie sein Pick-up.
    Durch den dünnen Stoff sah man die aufgerichteten Nippel, und in den Schatten, die das trübe Licht des Armaturenbretts warf, sahen ihre Brüste sensationell

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