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Fallen Angels 01 - Die Ankunft

Titel: Fallen Angels 01 - Die Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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in Devinas Team spielten; andererseits waren sie noch lange nicht einwandfrei, nur weil sie nicht dicke mit ihr waren. Jim musste sich nur an die nicht vorhandenen Schatten erinnern und an die Verstörung des Bauleiters Chuck, als er sich nach den beiden erkundigt hatte.
    Da fragte man sich doch, was zum Henker da vor der Tür stand.
    »Ihr beide seid Lügner«, erklärte Jim. »Insofern ist es irgendwie sinnlos, sich zu unterhalten, findet ihr nicht?«
    Während Hund sich auf den Rücken schmiss, damit Eddie ihm besser den Bauch kraulen konnte, zuckte Adrian die Schultern. »Wir sind Engel, keine Heiligen. Was erwartest du von uns?«
    »Also kennt ihr diese vier Spinner doch?«
    »Ja.« Adrian warf einen demonstrativen Blick zum Kühlschrank. »Hör mal, das wird ein längeres Gespräch. Was dagegen, ein Bier rauszurücken?«
    »Gibt es euch?«
    »Erst Bier. Dann reden.«
    Mit dem sich genüsslich räkelnden Hund auf den kräftigen Armen stand Eddie auf. Jim hielt die Handfläche hoch. »Warum habt ihr gelogen?«
    Adrian drehte sich kurz zu seinem Mitbewohner um und wandte sich dann wieder Jim zu. »Weil ich nicht wusste, ob du mit der Wahrheit klarkommst.«
    »Und warum habt ihr es euch anders überlegt?«
    »Weil du auf den Trichter gekommen bist, wer Devina wirklich ist, und trotzdem nicht getürmt bist. Du hast geglaubt, was
    du auf dem Pflaster vor dem Krankenhaus gesehen hast.«
    »Beziehungsweise was ich nicht gesehen habe, in diesem Fall.«
    Jim ließ den Blick zwischen den beiden hin und her wandern. Ganz klar, sie mussten ihm gefolgt sein - und vielleicht hatte Devina in Wirklichkeit gar nicht ihn auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus gewittert, sondern die beiden hier.
    »Nein«, meinte Adrian. »Wir haben dich maskiert, damit sie dich nicht sehen konnte. Das war es, was sie gespürt und warum sie sich umgesehen hat. Es hat so seine Vorteile, dass sie glaubt, du wärst auf dich gestellt und völlig ahnungslos.«
    »Könnt ihr Jungs auch Gedanken lesen?«
    »Und ich bin mir voll bewusst, wie wenig du mich in diesem Augenblick leiden kannst.«
    »Das kann dir ja nicht gerade neu sein«, sagte Jim. Er fragte sich, ob er jemals mit jemandem zusammenarbeiten würde, der kein Arschloch war. »Also … dann seid ihr beiden hier, um mir zu helfen.«
    »Exakt. Genau wie Devina auch Helfer haben wird.«
    »Aber ich kann Lügner nicht leiden. Hab schon zu viel Erfahrung mit solchen.«
    »Kommt nicht wieder vor.« Adrian fuhr sich mit der Hand durch die absurd schönen Haare. »Hör mal, das ist nicht einfach für uns … Offen gestanden, hatte ich von Anfang an meine Zweifel, ob es eine gute Idee war, dich ins Boot zu holen, aber das ist mein Privatproblem. Letztlich ist es eine ganz einfache Kiste: Du bist hier, und damit basta. Also entweder wir arbeiten zusammen, oder sie ist ernstlich im Vorteil.«
    Tja, verdammt noch mal … an der Logik war schlecht zu rütteln.
    »Die Coronas hab ich neulich Nacht alle vernichtet, deshalb hab ich nur noch Budweiser«, sagte Jim nach einer kleinen Pause. »In Dosen.«
    »Genau das, wonach es Engel gelüstet«, erwiderte Adrian prompt.
    Eddie nickte. »Klingt gut.«
    Jim trat zur Seite und öffnete die Tür ein Stück weiter. »Seid ihr lebendig?«
    Schulterzuckend trat Adrian ein. »Schwer zu beantworten. Aber ich weiß, dass ich auf Bier und Sex stehe, wie wär’s damit?«
    »Und was ist Hund?«
    Diese Frage beantwortete Eddie. »Betrachte ihn als Freund. Als sehr guten Freund.«
    Das Tier … oder was auch immer es war … wedelte schüchtern mit dem Schwanz, als verstünde es jedes Wort und machte sich Sorgen, dass es etwas falsch gemacht hatte. Jim fühlte sich genötigt, sich vorzubeugen und es am Kinn zu kraulen. »Dann muss ich ihn wohl nicht impfen lassen, oder?«
    »Nicht nötig.«
    »Und was ist mit dem Humpeln?«
    »So ist er eben.« Eddies große Pranke strich über das raue Fell des Hundes. »So ist er.«
    Während er sich mit Hund auf dem Bett niederließ und Adrian im Zimmer herumlief, schlappte Jim völlig neben der Spur zum Kühlschrank, holte drei Dosen Bud heraus und teilte sie aus wie Karten. Dreimal lautes Knacken und Zischen hallte durch den Raum, gefolgt von einem kollektiven »Aaaaah«.
    »Wie viel wisst ihr über mich?«, fragte Jim.
    »Alles.« Adrian sah sich um, sein Blick blieb an den beiden Wäschestapeln hängen. »Du hältst wohl nicht besonders viel von Kommoden, was?«
    Jim betrachtete seine Klamotten. »Nö.«
    »Eigentlich

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