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Fallen Angels 01 - Die Ankunft

Titel: Fallen Angels 01 - Die Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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der nächste Tag, die nächste Woche, der nächste Monat sein würde …
    Sie bekam keine Rückmeldung. Nicht den kleinsten Hinweis.
    Was ein ziemlich eindeutiges Signal dafür war, dass sie einen sicheren Ort zum Nachdenken brauchte.
    »Okay«, gab sie endlich leise zurück. »Das Angebot nehme ich an.«
    Sie hörte ihn hinter sich treten, und als er die Arme um sie legte, drehte sie sich um und erwiderte seine Umarmung.
    So blieben sie lange Zeit stehen.
    Es war schwer zu sagen, wann genau sich ihre Stimmung zu ändern begann. Wann sie nicht nur den Trost seiner breiten Brust wahrnahm, sondern auch die Wärme seines Körpers und die Kraft seiner Muskeln und den Duft seines teuren Aftershaves.
    Doch warm war er.
    Und so stark.
    Und so …
    Marie-Terese strich mit der Hand seinen Rücken hoch, fühlte die weiche Seide seines Hemds, konzentrierte sich aber auf den harten Mann unter dem Stoff. Vor ihrem geistigen Auge blitzte sein Bild im Spiegel seines alten Kinderzimmers wieder auf - nackt und vor ihr aufgerichtet, das Spiel der Muskeln entlang der Wirbelsäule deutlich zu erkennen.
    Vin zog die Hüften zurück. »Ich glaube … ich glaube, wir sollten wahrscheinlich …«
    Sie drängte sich an ihn heran und spürte die Erektion, die er zu verbergen suchte. »Schlaf mit mir. Bevor ich gehe … schlaf mit mir.«
    Vins gesamter Körper erschauerte. »Gott, ja.«
    Er nahm sie an der Hand, und gemeinsam rannten sie die Treppe hinauf. Instinktiv bog sie nach links ab in einen schwarzgoldenen Raum mit einem riesigen Bett, doch er zog sie in die entgegengesetzte Richtung.
    »Nicht dort.«
    Es gab noch ein weiteres Schlafzimmer, ein kleineres, das in warmen Rot- und Brauntönen gehalten war. Dort fielen sie auf die Matratze, die Hüften eng aneinandergepresst, die Lippen miteinander verschmolzen, die Zungen verflochten. Hände tasteten nach Reißverschlüssen und Knöpfen und Gürtelschnallen.
    Sie riss ihm das Hemd beinahe vom Leib, und als seine Brust entblößt war, rieb sie ihm über die glatte Haut und die festen Muskeln. Sie löste sich kurz von ihm, um ihre Jeans und ihr Oberteil abzustreifen, und konzentrierte sich dann darauf, seine Hose loszuwerden.
    »Du großer Gott«, grunzte er, als sie den Stoff auf seine Oberschenkel herunterzog und seine Erektion durch den Boxerslip umfasste.
    Während sie ihre Lippen auf seine presste und an seiner Zunge saugte, streichelte sie ihn durch die dünne, elastische Baumwolle, bis seine Spitze sich mit Nachdruck den Weg aus dem Gummibund bahnte. Sobald er sie Haut auf Haut spürte, löste er sich von ihren Lippen und zischte durch zusammengebissene Zähne.
    Die Boxershorts folgten der Hose, wurden unsanft heruntergezogen, während Marie-Tereses Mund gleichzeitig küssend und knabbernd über seine Brust wanderte. Ihr Haar fiel herab und kitzelte ihn auf ihrem Weg immer weiter nach unten.
    Gerade als sie seine Erektion senkrecht aufrichtete und an ihm saugen wollte, hielt er sie an den Armen fest. »Warte …«
    Eine einzelne, glitzernde Träne bildete sich auf seiner Spitze und rann über seinen Schaft auf ihre Hand hinab.
    »Dein Geschlecht möchte aber nicht warten, Vin«, sagte sie rauchig.
    Woraufhin noch ein Tropfen dem ersten folgte, als wären ihre Worte mindestens so erotisch wie jede körperliche Berührung.
    »Du musst wissen …«
    Marie-Terese runzelte die Stirn. »Was denn?«
    »Ich …« Er rubbelte sich so heftig über das Gesicht, als wollte er seine Züge abschmirgeln. »Mit dir bin ich nicht so, wie ich früher war. Du weißt schon, wie mit anderen in letzter Zeit.«
    »Ist … das gut?«
    »Unbedingt.« Er ließ die Arme sinken. »Aber ich hab zum Teil ziemlich wildes Zeug getrieben, wenn ich mal ehrlich bin. Mit Fremden.«
    Marie-Terese spürte ihre Augenbrauen wie aus eigenem Antrieb nach oben schnellen. »Wie zum Beispiel?«
    Er schüttelte den Kopf, als wollte er sich nicht gern erinnern. »Nichts mit Männern. Aber das war so ungefähr die einzige Grenze, die ich gezogen habe. Es ist nur … ich habe mich nicht testen lassen, und ich war nicht immer vorsichtig. Ich finde nur, dass du das wissen musst, bevor wir irgendetwas machen, was riskanter ist als Küssen und Sex mit Kondom.«
    »Warst du Devina denn nicht treu?« Obwohl sie schon, bevor sie seine Antwort hörte, wusste, dass die Frage sinnlos war, da die Frau es ihm eindeutig nicht gewesen war.
    »Es gab manchmal noch andere Frauen mit ihr zusammen. Wenn du verstehst, was ich meine.«
    Ein wenig

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