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Fallen Angels 01 - Die Ankunft

Titel: Fallen Angels 01 - Die Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Granitarbeitsplatte. Edelstahlgeräte. Die rechte Wand könnte man durchbrechen und durch einen Anbau ein großes Wohnzimmer schaffen. Alle Teppiche herausreißen. Tapezieren. Streichen. Die alten Bäder sanieren.
    Eine junge Familie könnte hier glücklich sein.
    »Komm mit«, sagte er und streckte ihr die Hand hin.
    Ohne Zögern legte Marie-Terese ihre hinein. »Wohin?«
    »Nach draußen.«
    Durch die Garage führte er sie in den Garten hinter dem Haus, der nicht gerade ein Prachtexemplar war. Der Rasen war ungefähr so ansehnlich wie der Bart eines alten Mannes, und die Eiche sah momentan aus wie das Skelett eines einstmals stattlichen Baumes. Aber es war ausnahmsweise mal nicht so kalt wie in den letzten Tagen.
    Er schlang die Arme um sie, zog sie dicht an sich heran und schloss ihre Augen sanft mit den Fingerspitzen. »Stell dir vor, wir wären an einem Strand.«
    »Ein Strand.« Ihre Mundwinkel hoben sich.
    »Florida. Mexiko. Südfrankreich. Kalifornien. Wo du willst.«
    Sie lehnte den Kopf an seine Brust. »Okay.«
    »Der Himmel färbt sich zartrosa und golden, das Meer ist still und blau.« Vin konzentrierte sich auf die untergehende Sonne, während er redete. Versuchte, sie am Horizont eines Ozeans verschwinden zu sehen statt hinter dem geteerten Dach des Nachbarbungalows.
    Ganz langsam schaukelte er von einer Seite zur anderen, und sie fiel mit in die Bewegung ein, wiegte sich in seinen Armen.
    »Die Luft ist weich und warm.« Er stützte das Kinn auf ihren Scheitel. »Und die Wellen plätschern friedlich an den Strand, vor und zurück, vor und zurück. Überall stehen Palmen.«
    Er rieb ihre Schultern, hoffte, dass sie vor sich sah, was er beschrieb, hoffte, sie löste sich von dem Ort, an dem sie sich tatsächlich befanden: dem heruntergekommenen Garten eines maroden kleinen Hauses im kalten Caldwell, New York.
    Wo das nächstgelegene Ufer steinig und an einem Fluss gelegen war.
    Nun schloss auch Vin die Augen und fühlte einfach nur die Frau, die er im Arm hielt, und sie war es, die seine Landschaft verwandelte, nicht seine Worte. Für ihn war sie der Grund, warum er nicht fror.
    »Du bist ein wunderbarer Tänzer«, murmelte sie an seiner Brust.
    »Findest du?« Er spürte ihr Nicken auf seinem Brustbein. »Das liegt daran, dass ich eine gute Partnerin habe.«
    So standen sie da, bis das Licht allmählich aus dem Himmel sickerte und es zu kalt wurde. Als Vin in der Bewegung innehielt, hob Marie-Terese den Kopf und sah zu ihm auf.
    Er legte seine Hand auf ihre Wange und sah sie nur wortlos an, und sie flüsterte: »Ja.«
    Im Haus führte er sie hoch in sein altes Kinderzimmer. Dann schloss er die Tür hinter sich, lehnte sich mit dem Rücken daran und beobachtete, wie sie die Fleecejacke auszog und ihre schlichte weiße Bluse aufknöpfte. Dann war der BH dran, was bedeutete, dass ihre Brüste sanft schaukelten, als sie sich bückte, um die Jeans abzustreifen.
    Vin war schon steif, bevor sie das erste Kleidungsstück abgelegt hatte, aber bei ihrem Anblick, so natürlich und so schön und … nur für ihn … drängte er von innen gegen seine Hose.
    Und doch war das hier mehr als Sex.
    Nackt stand sie vor ihm, und er trat langsam auf sie zu und küsste sie lang und liebevoll. Ihr Körper fühlte sich unter seinen Händen warm und geschmeidig an, so klein und glatt im Vergleich zu seinem eigenen - und er liebte diesen Gegensatz, liebte ihre Weichheit. Liebte ihren Geruch und wie sie schmeckte.
    Mit den Händen ihre Brüste umschließend, nahm er einen Nippel zwischen die Lippen und saugte daran, während er mit dem Daumen über den anderen rieb. Und als sie den Kopf in den Nacken warf und sich an ihn drängte, sprach sie laut seinen Namen.
    Er liebte diesen Klang.
    Mit der freien Hand streichelte er über ihren Oberschenkel nach hinten und glitt zwischen ihre Beine.
    Sie war ja so bereit für ihn. Feucht und heiß.
    Ohne noch länger zu warten, trug er sie zu seinem alten Bett; eine Sekunde später war er nackt, wie Gott ihn schuf, und streckte sich neben ihr aus, zog ihre Hüften an seine, den Schwanz auf den Bauch geklemmt.
    Noch mehr Küsse. Ihre Hände auf seiner Haut.
    Seine Hände zwischen ihren Beinen.
    Am Ende war Marie-Terese oben, die Oberschenkel über seine Hüften gespreizt, ihr Geschlecht für ihn geöffnet. Sie nahm ihn in sich auf und glitt so langsam und unerbittlich an ihm herab, dass ihm Atem und Sinne schwanden und er sich heftig aufbäumte, den Rücken von der Matratze wölbte und sich

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