Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag
Nachdem er ein Kondom herausgeholt hatte, streifte er es sich über. Diese Verzögerung gefiel ihm gar nicht, denn er wollte nichts mehr als endlich in ihr sein. Als er Pamela ansah, stockte ihm der Atem. Sie sah umwerfend schön und unglaublich verführerisch aus, wie sie nackt im Bett lag und auf ihn wartete. Rasch kehrte er zu ihr zurück. Er konnte es kaum erwarten, mit ihr zu schlafen. Leidenschaftlich küsste er sie und streichelte sie zwischen den Schenkeln. Er spürte, wie ihr Verlangen wuchs. Sie waren noch lange nicht fertig. Das Beste folgte erst.
Behutsam liebkoste er ihre empfindsamste Stelle. Er bemerkte, wie erregt Pamela war – immer noch oder schon wieder? –, und beschloss, nicht länger zu warten. Er küsste sie ein weiteres Mal begierig und nahm sie in die Arme. Als er schließlich in sie eindrang, stöhnten sie beide laut auf.
Während er begann, sich langsam in ihr zu bewegen, warf sie den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, bis sie gemeinsam den perfekten Rhythmus fanden und sich leidenschaftlich ihrer Lust hingaben.
Dillon vergaß alles um sich herum. Mit jeder Bewegung steigerte sich seine Ekstase. Ihr Körper erbebte erneut, und auch er spürte, dass er kurz vor dem Höhepunkt war. Wenige Sekunden später erlebte er einen alles überwältigenden Orgasmus.
Als sie wieder Luft bekamen, nahm er Pamela in die Arme und küsste sie zärtlich. Leise flüsterte er immer wieder ihren Namen. Er konnte nicht glauben, was gerade eben passiert war. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er beim Sex nicht nur Befriedigung, sondern auch eine innere Bindung zu seiner Partnerin gespürt. Er konnte es sich nicht erklären. Eigentlich hatte er bloß sein Verlangen mit Pamela stillen wollen. Doch jetzt erkannte er, dass sie ihm mehr bieten konnte als nur atemberaubenden Sex. Nie zuvor hatte er sich so lebendig gefühlt. Er wusste, dass keine andere Frau ihm dieses Gefühl geben konnte. Schade nur, dass keine Beziehung mit ihr möglich war, weil Pamela bald diesen Fehler heiraten würde.
Pamela fragte sich, ob sie sich jemals wieder bewegen könnte – und ob sie es überhaupt wollte. Dillon und sie lagen eng aneinandergeschmiegt im Bett und genossen den Augenblick. Sie war erschöpft und glücklich zugleich.
Das muss Iris gemeint haben, als sie von gutem Sex gesprochen hat. Jetzt war auch Pamela in diesen Genuss gekommen. Und darüber war sie sehr froh. Sie konnte sich nicht vorstellen, noch befriedigter zu sein.
Dillon hatte Dinge mit ihr getan, von denen sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte! Wenn sie sich daran erinnerte, schlug ihr Herz sofort schneller.
In Dillons Armen fühlte sie sich unglaublich geborgen. Er sah ihr tief in die Augen und streichelte zärtlich ihren Körper. Alles wirkte so vertraut. Sie schienen füreinander geschaffen zu sein.
Nachdem er sie auf die Stirn geküsst hatte, stand er auf und ging ins Bad. Sofort vermisste sie seine Nähe und seine Wärme. Kaum war er zurückgekehrt und nackt zu ihr ins Bett gestiegen, spürte sie, wie ihr Verlangen erneut wuchs. Es fiel ihr nicht schwer zu erkennen, dass auch er aufs Neue erregt war.
Lächelnd streifte er sich ein Kondom über und legte sich neben sie.
Sie öffnete die Arme und empfing ihn voller Vorfreude. Als er sie küsste und seine Hände über ihren ganzen Körper wandern ließ, musste sie daran denken, dass es keine Wiederholung dieses Abends geben würde. Dieser Gedanke machte sie traurig. Aber gleichzeitig war er ein Ansporn, das Beste aus ihrer gemeinsamen Zeit zu machen. Wenn sie doch nur zusammenbleiben könnten!
6. KAPITEL
Wenige Stunden später standen Pamela und Dillon an der Eingangstür. Es war kurz nach Mitternacht. Sie wussten, dass sie sich jetzt voneinander verabschieden mussten. Nachdem sie zusammen die Bettwäsche gewechselt hatten, waren sie in die Küche gegangen und hatten eine Tasse heiße Schokolade getrunken. Währenddessen hatten sie sich kaum unterhalten. Es gab nichts mehr zu bereden.
Dillon hatte Jays Tagebuch ins Hotel mitgenommen. Deshalb konnte er es nicht mehr als Ausrede nutzen, um Pamela zu besuchen. Trotzdem wollte er sie wiedersehen und Zeit mit ihr verbringen. Am liebsten würde er sogar eine Beziehung mit ihr eingehen.
Diese Erkenntnis verwirrte ihn. Nie zuvor hatte eine Frau so starke Gefühle in ihm geweckt. Er konnte nicht einfach die Stadt verlassen und so tun, als hätte er Pamela nie getroffen! Vielleicht war es für sie nur ein
Weitere Kostenlose Bücher