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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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Nase in alles hineinsteckt.“
    Cade kam näher, und fast wäre Patience der Unterkiefer nach unten geklappt. Schon im Anzug hatte er sexy ausgesehen, aber in der Jeans war er einfach nur heiß. Rattenscharf, hätte ihre Chefin Mariska, die Inhaberin von Stonegate, gesagt.
    Jetzt beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Hallo, Schönheit, alles klar?“
    Die Berührung seiner Lippen fühlte sich brennend heiß an. Sie konnte kaum noch atmen.
    Zaghaft nickte sie.
    Cade nahm ihr gegenüber in der Sitzecke Platz. „Wie ich sehe, hast du schon genug für uns beide bestellt.“ Strahlend lächelte er sie an.
    Sie bekam kein Wort heraus. Dafür schlug ihr Herz doppelt so schnell.
    Einen nach dem anderen, nahm Cade die Männer ins Visier. „Moses, Jim, Ralph. Ihr habt sicher Besseres zu tun, als uns beim Essen zuzusehen.“ Trotz seines Lächelns war glasklar, dass die Männer verschwinden sollten.
    Vor sechs Wochen war er das letzte Mal hier gewesen, um auf Wunsch seiner Großmutter nach dem Grundstück zu sehen. Davor hatte er sich ganze zwei Jahre lang nicht in Phosphor blicken lassen. In dieser Zeit hatte sich nicht viel verändert. Die Dorfbewohner waren größtenteils freundlich, nur diese alten Knaben hier stellten eine Ausnahme dar.
    Verärgert sahen die Männer ihn an, doch schließlich zogen sie sich zurück und verließen mürrisch das Café.
    Ein entschuldigendes Lächeln auf den Lippen, schnappte Cade sich einen Teller vom Tablett der Kellnerin und bestellte einen gesüßten Tee.
    Patience konnte es nicht glauben! Cade war wie Dr. Jekyll und Mr Hyde. Beim letzten Mal so wortkarg und kühl – und jetzt lächelnd und fürsorglich. Aber immer äußerst sexy, das musste sie ihm zugestehen.
    „Danke“, sagte sie schließlich. „Aber ich wäre auch allein zurechtgekommen.“
    Cade nickte. „Das glaube ich gern. Ich mag nur keine aggressiven Typen, die sich schönen Frauen gegenüber so aufspielen.“
    Er fand sie schön! Sie schluckte. Das hatte ihr noch niemand gesagt. Dieser Mann war ein Meister im Flirten.
    Mühsam räusperte sie sich. „Was tun Sie hier?“
    Cade nahm ihr Messer und Gabel ab und teilte den Riesen-Cheeseburger in zwei immer noch große Hälften. Eine der Hälften und einen Stapel Pommes schob er sich auf seinen Teller. „Ich nehme die Wette an.“

2. KAPITEL
    Im Licht der Abendsonne, die durchs Fenster schien, sah es fast aus, als habe Patience einen Heiligenschein. Cades sonstige Gedanken zu dieser Frau waren allerdings alles andere als fromm. Sie war schön und aufregend, und seit mehr als einer Woche verfolgte sie ihn bis in seine Träume.
    Selbst während der Verhandlungen zur Fusion seiner Firma hatte er zweimal den Faden verloren, weil ihm auf einmal eine Erinnerung an sie durch den Kopf gegeistert war. Und mehr als alles andere wünschte er sich, dass sie den enttäuschten Blick aufgab, den sie ihm zugeworfen hatte, als er aus ihrem Büro gegangen war.
    Immer wieder hatte er sich einzureden versucht, dass er in dieser Ausnahmesituation unter großem Druck gestanden und sich Patience’ unglaubliche Ausstrahlung nur eingebildet hatte.
    Doch er hatte sich nicht getäuscht, das erkannte er nun. Er biss von seinem halben Cheeseburger ab und beobachtete sie, während sie Pommes frites aß. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihn hier zu sehen, das war ihm klar. Doch er war gerade rechtzeitig aufgetaucht. Sie weckte seinen Beschützerinstinkt – und noch einiges andere. Wenn sie auch nur eine Ahnung davon hätte, woran er bei ihrem Anblick dachte, würde sie aufspringen und fluchtartig zurück nach Austin fahren.
    Und wenn ich halbwegs vernünftig wäre, würde ich dasselbe tun, dachte er.
    „Danke für den halben Burger.“
    Langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Keine Ursache. Also: Sind Sie gekommen, um mir zu helfen?“
    „Das ist das Mindeste, nachdem ich mich neulich so aufgeführt habe. Sonst bin ich Frauen gegenüber nie so unhöflich.“ Nur im Berufsleben galt er als knallhart. Schließlich war er gezwungen, gelegentlich unangenehme Entscheidungen zu fällen, um die Arbeitsplätze seiner Angestellten zu sichern.
    Patience strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Im Grunde ist das eine ziemlich sexistische Äußerung.“
    Lächelnd nickte er. „Daran ist meine Mom schuld, und nach ihrem Tod meine Großmutter. Ein Gentleman hat einer Lady gegenüber immer freundlich zu sein.“ Er gab sich Mühe mit dem breiten texanischen Akzent.

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