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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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Freundinnen es nannten, aber Patience hatte auch schon seit Jahren kein richtiges Date mehr gehabt.
    Er ist ein Klient, sagte sie sich, also benimm dich!
    Andererseits hatte ihre Kollegin Katie diese Regel auch gebrochen, und die lebte jetzt mit ihrem sexy Professor in London. Die beiden hatten sich getroffen, als Katie ihn beschützen sollte. Vielleicht war die Trennung von Job und Vergnügen also doch nicht so strikt.
    Das Letzte, was Patience im Moment gebrauchen konnte, war jedoch ein kompliziertes Liebesleben. Nur mit voller Konzentration und ganzem Einsatz konnte sie den Mörder finden. Folglich war es das Beste, wenn sie sich von dem scharfen Cowboy fernhielt.
    „Bitte lassen Sie sich nicht von der Arbeit auf Ihrer Ranch abhalten.“ Sie steckte ein weiteres Pommes in den Mund. Jetzt muss ich mindestens zwei oder drei Meilen joggen, damit dieser Lunch nicht gleich auf meinen Hüften landet, dachte sie.
    „Ach, das ist kein Problem. Ich habe bereits eingeplant, so viel Zeit wie möglich mit Ihnen zu verbringen.“
    Abrupt hob sie den Kopf. Er wollte viel Zeit mit ihr verbringen? Gingen ihm dieselben Gedanken durch den Kopf wie ihr?
    „Natürlich, um Ihnen bei dem Fall zu helfen“, fügte er erklärend hinzu.
    Schlagartig sank ihre Hoffnung. „Natürlich.“ Sie winkte der Kellnerin zu, um die Rechnung zu bekommen.
    „Liebes, das geht aufs Haus.“ Die Kellnerin lächelte. „Sie haben Cade zurück zu uns in die Stadt gebracht, da sind wir Ihnen alle etwas schuldig.“ Sie beugte sich vor, schlang die Arme um Cades Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
    Es dauerte einen Moment, bevor Patience merkte, dass sie die Hände zu Fäusten geballt hatte. Eifersucht? Dieses Gefühl war ihr vollkommen neu. Noch nie hatte es in ihrem Leben jemanden gegeben, den sie eifersüchtig bewacht hätte.
    Wissenschaftlich gesehen war das sehr interessant, aber gleichzeitig erschrak Patience über sich selbst.
    Cade stand auf und nahm die Kellnerin in die Arme.
    Patience saß stocksteif da. Ihr Magen verspannte sich.
    „Charli, du bist die weltbeste Cousine! Aber hab ich dir nicht gesagt, dass du den Laden so nicht führen kannst?“ Er legte zwanzig Dollar auf den Tisch. „Du darfst diese ganzen Köstlichkeiten nicht einfach umsonst weggeben.“
    „Ehrlich nicht? Da hast du den Mädchen auf der Highschool aber genau das Gegenteil erzählt.“ Sie lachte lauthals, das Geld behielt sie jedoch.
    Eine Cousine? Sofort suchte Patience nach Familienähnlichkeiten.
    „Sorgen Sie bloß dafür, dass er sich anständig benimmt.“ Charli sah zu Patience und deutete auf Cade. „Wenn er wütend wird, ist er unangenehmer als ein ganzer Hornissenschwarm.“
    Lächelnd deutete er einen Heiligenschein über seinem Kopf an und schüttelte dabei den Kopf. „Hören Sie nicht auf sie. Ich bin der reinste Engel.“ In gespielter Schüchternheit klimperte er mit den Augen. „Charli ist diejenige mit den Wutausbrüchen. Fragen Sie ihren Bruder Jason. Der ist mal mit einer Glatze aufgewacht, weil er behauptet hatte, ihr Freund sei so schmächtig wie eine Bohnenstange.“
    Mit dem Putzlappen schlug Charli ihm auf den Hintern. „Hör auf mit den alten Geschichten.“ Vertraulich beugte sie sich zu Patience hinüber. „Und glauben Sie mir, Jason hatte es verdient.“
    Patience fiel in das allgemeine Lachen ein. Sie erkannte Cade kaum wieder. Beim letzten Treffen hatte er so kalt gewirkt, und hier war er völlig entspannt. Offenbar war ihm seine Familie sehr wichtig.
    Als sie mit ihm zurück ins Rathaus ging, wurde er auch dort von allen freundlich bis begeistert begrüßt. Noch am Morgen war Patience fast völlig ignoriert worden. Da hatte es höchstens einen neugierigen Seitenblick gegeben.
    „Zu Ihnen sind alle viel freundlicher“, stellte sie auf dem Weg in den Keller fest.
    „Was meinen Sie damit?“ Er half ihr beim Öffnen der schweren Holztür zum Archiv.
    „Als ich heute früh hier reinkam, haben die Leute mich wie ein exotisches Zootier angesehen.“
    „Ach, es dauert nicht lange, dann werden Sie genauso herzlich begrüßt. Fremden gegenüber sind sie hier immer ein bisschen reserviert.“ Er hielt ihr die Tür auf.
    „Wie die drei Männer im Diner?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, was mit denen los war. Ich werde später noch mal mit ihnen reden.“
    Patience wollte nicht noch mehr Ärger auslösen. „Nein, das ist nicht nötig. Wahrscheinlich versuchen sie nur auf ihre Art, die Stadt vor Bedrohungen von

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