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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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dass ihm das Land, das er schon so lange bestellt, gar nicht gehört. Streitigkeiten wegen der genauen Verläufe von Grundstücksgrenzen gibt es gerade in Texas sehr häufig. Genau da solltest du ansetzen.“
    Sobald sie den Deckel der ersten Kiste anhob, war sie von einer Staubwolke umgeben. Niesend tastete sie in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch. Anscheinend kamen die Bewohner von Phosphor nur sehr selten in den Keller herunter. Alles hier schrie nach einem Besen und einem Dutzend Staubwedeln.
    Patience verhielt sich zugegebenermaßen ein wenig zwanghaft, was Unordnung und Schmutz betraf. Bei ihr musste immer alles aufgeräumt und makellos sauber ein. In diesem verstaubten Keller kostete es sie große Überwindung, überhaupt etwas anzufassen.
    Sie holte einen Schwung Akten aus der Kiste, setzte sich an einen langen Tisch und fing an, die Papiere durchzublättern.
    Drei Stunden lang suchte sie nach einer Erwähnung des fraglichen Grundstücks, aber vergeblich.
    Es war ihr erster Tag an diesem Ort, und bislang lief es nicht gut für sie. Frustriert packte sie die Unterlagen wieder zurück und schloss die Kiste.
    Wie es aussah, lag noch viel Arbeit vor ihr. Warum wirkte das Ganze bei ihren Kollegen immer so einfach?
    Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es schon fast eins war. Seit Stunden hatte sie keinen Bissen mehr zu sich genommen.
    Zeit, um das „Bluebonnet Café“ zu testen, das sie beim Parken auf der anderen Straßenseite des Rathauses gesehen hatte.
    Sie verließ den Keller und ging hinüber.
    Hinter dem Tresen des Cafés stapelte sich das schmutzige Geschirr. Die Kellnerinnen wischten gerade alle Tische ab und füllten die Salz- und Pfefferstreuer auf.
    „Willkommen. Setzen Sie sich doch in die Ecke dort, da habe ich schon alles für Sie sauber gemacht.“ Die brünette Kellnerin trug Jeans und ein pinkfarbenes T-Shirt mit der Aufschrift „Sei still und iss!“.
    Dankend nickte Patience ihr zu und ging zu der Sitzecke im hinteren Bereich des Cafés. Mitten im Raum saßen ein paar ältere Männer um einen runden Tisch. Sie wirkten wie Stammgäste, und Patience überlegte, ob sie sich bei ihnen nach dem Grundstück und dessen Eigentümer erkundigen sollte. Doch zuvor wollte sie erst einmal etwas essen.
    Aus der Küche zog ein himmlischer Duft zu ihr herüber. Patience bestellte einen Cheeseburger mit Pommes und eine kalte Limonade.
    Normalerweise brauchte sie nicht auf ihre Figur zu achten. Nur wenn ihr die Jeans zu eng wurden, beschränkte sie sich eine Zeit lang wieder auf mageres Fleisch, Gemüse und Obst.
    Als die Kellnerin ihr das Essen servierte, traute Patience ihren Augen kaum. Der Hamburger war fast so groß wie der Teller. Sie hatte zwar großen Hunger, aber diese Portion würde sie nie im Leben schaffen!
    Ein Schatten fiel auf ihren Tisch, und als sie hochsah, standen dort drei der Männer, die in der Mitte des Lokals gesessen hatten.
    „Hallo.“ Interessiert blickte sie den Männern in die Augen.
    „Es heißt, Sie wühlen drüben im Rathaus in den alten Urkunden der Grundstückseigner herum.“ Der älteste der Männer trug einen dunkelgrauen Hut und eine Jeans, und seine Haut war so ledrig, dass es schon fast unwirklich aussah. Der Blick seiner fast schwarzen Augen war genauso feindselig wie sein Tonfall.
    „Kann sein.“ Auf keinen Fall wollte sie sich einschüchtern lassen. „Ich wüsste aber nicht, was Sie das angeht.“ Kühl hob sie die Brauen. Schon oft hatte sie mit unhöflichen Kerlen zu tun gehabt, da würde sie auch mit ein paar Rednecks aus diesem Kaff zurechtkommen.
    „Ziemlich große Klappe.“ Der jüngste der drei war vermutlich um die fünfzig, obwohl sich das schwer schätzen ließ, denn er hatte den Hut tief in die Stirn gezogen. Jetzt beugte er sich vor.
    Anstatt zurückzuzucken, reckte Patience das Kinn noch etwas höher.
    „Kümmern Sie sich lieber um Ihren eigenen Kram und lassen Sie unseren Ort in Ruhe.“ Es klang drohend.
    „Kümmert ihr euch lieber um euren Kram und lasst meine Freundin Patience in Ruhe“, erklang eine Stimme vom Eingang.
    Im Gegenlicht erkannte Patience nur die Umrisse eines Manns mit Cowboyhut, weißem Hemd, Boots und Jeans, nicht jedoch sein Gesicht.
    „Ihre Angelegenheiten sind nämlich auch meine“, fuhr er fort, „und ich mag es nicht, wenn jemand meinen Freunden droht.“
    Der ältere Mann hob beschwichtigend die Hände. „Wir wollen nur das Beste für die Stadt, Cade. Es passt uns nicht, wenn jemand seine

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