Falsches Spiel: Roman (German Edition)

werden wir ja sehen.«
    Ich hebe die Hand und schalte den Fernseher ein.

Dank
    Nur meiner unbekümmerten Leichtfertigkeit ist es zu verdanken, dass ich unbedingt eine Geschichte über ein Thema schreiben wollte, bei dem ich mich wirklich nicht auskenne: Fußball. Um nicht im Sumpf der Unwissenheit zu versinken, habe ich Freunde um Hilfe gebeten, deren Kenntnisse die meinen erheblich übersteigen. Dank also an:
    Alex del Piero, unumstrittener Meister auf dem Spielfeld und auch darüber hinaus. Seine Freundschaft ist Anlass zu großem Stolz. Wäre ich nicht unwiderruflich eingesperrt in den allmählich verfallenden Körper eines übergewichtigen Mannes mit nur mehr ein paar lächerlichen Haaren auf dem Kopf, dann wäre er eine der Personen, die ich mir auf dieser Welt zu sein wünschte.
    Alberto Zaccheroni, Trainer der japanischen Nationalmannschaft und hochdekorierter Mister in Italien, der das Pech hatte, auf einem Flug von Mailand nach Tokyo neben mir zu sitzen. Bereitwillig hat er meine Fragen über sich ergehen lassen, obwohl sie mit Sicherheit weniger präzise und durchdacht waren als seine Antworten.
    Franco Colomba, ein lieber alter und neuer Freund, dem die Zeit und das Leben nichts anhaben konnten. Er ist immer noch die wunderbare Person von damals.
    Fabio Ellena, der Press and New Media Officer von Juventus, ein höchst kommunikativer und höchst geduldiger Mann, was in armseligen Worten besagt, dass er sich um die Beziehungen zur Presse und zu hartnäckigen Bittstellern wie mir kümmert.
    Daniele Boaglio, ehemaliger Manager von Juventus, Opfer von mehr als einer komplizierten Berechnung. Ich habe mit mir selbst gewettet, wann er mich zum Teufel jagt. Tatsächlich ist er ein so feiner Mensch, dass ich meine Wette verloren habe …
    Dario Tosetti. An dem Tag, an dem Höflichkeit und Anstand zur Religion erhoben werden, wird er zum Kultobjekt avancieren.
    Cesare Savina, fähiger Kinderarzt und uralter Freund, der mich über ein paar medizinische Praktiken, die in diesem Buch eine Rolle spielen, aufgeklärt hat.
    Marco und Andrea Capuzzo, denen ich fußballerische Beratung und Inspiration verdanke. Für mich sind die beiden der lebende Beweis für die Wahrheit des lateinischen Sprichworts talis pater, talis filius . Beide sind absolut großartige Personen.
    Die Verlagsmenschen von Einaudi waren Fremde für mich und das Projekt somit eine Reise in eine Terra incognita. Als ich an Land ging, fand ich vor:
    Den auserwählten Severino Cesari, dessen Name den Prunk des alten Rom heraufbeschwört. In meiner Fantasie lasse ich ihn in einer Toga im Senat der Verlagswelt sitzen.
    Den unter Strom stehenden Paolo Repetti, der für die sommerlichen Bemühungen um dieses Buch tatsächlich auf einen Urlaub an seinem Lieblingsort verzichtet hat: das Kästchen eines Springteufels …
    Die findige Francesca Magnanti, die Schritt für Schritt den Spuren meiner Geschichte gefolgt ist und all die Fallen, die ich unwissentlich gelegt hatte, entschärfen konnte.
    Den suggestiven Riccardo Falcinelli, der, als ich geklopft habe, die Tür nicht nur aufgerissen, sondern sie sogar zu einem Titelbild gemacht hat.
    Die flattrige Paola Novarese, diese Lichtträgerin und Florence Nightingale der Presseabteilung.
    Außerdem danke ich, ein Pilger an den Hängen des Olymp, dem donnernden Alessandro Dalai und dem kriegerischen Ricky Cavallero dafür, dass sie mir meine Abwege zugestanden haben.
    Ich schließe mit einem kleinen Rätsel. Dank an PGN und R, die Teil meiner Arbeit und Teil meines Lebens sind. Möge der Leser herausfinden, um wen es sich handelt. Sie selbst wissen es bestimmt.
    Wenn man ein gutes Buch zu Ende gelesen hat, fühlt sich das angeblich an, als müsste man sich von einem Freund verabschieden. So ging es mir auch, zu Recht oder zu Unrecht, als ich dieses Buch geschrieben hatte. Ich habe jedenfalls alles getan, damit es ein gutes Buch wird.
    Wenn das gelungen ist, ist das auch ein Verdienst der Personen, denen mein Dank gilt.
    Wenn nicht, ist es allein meine Schuld.

Giorgio Faletti,
    geboren 1950 im italienischen Asti, ist ein wahres Multitalent. Zunächst machte sich der gelernte Jurist als Moderator und Komiker in legendären italienischen Fernsehshows einen Namen (»Drive in«, »Emilio«), danach wandte er sich der Musik zu, schrieb Lieder für berühmte Sänger und gewann 1994 beim Festival von San Remo selbst den zweiten Platz. 2002 erschien sein Debütroman »Ich töte«, mit dem er monatelang Italiens