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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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nötigen Exklusivität, um die richtig reichen Londoner anzulocken. Quinn dachte trotzdem nicht daran, das Stammhaus umsiedeln. Er fand das stillos, immerhin hatte die Geschichte von Thayet Jewels hier ihren Anfang genommen, und das Juweliergeschäft gehörte bis heute zu den angesehensten in ganz England. Außer dieser Filiale gab es noch drei weitere Geschäfte: eines in Liverpool, eines in Manchester und noch ein weiteres in Edinburgh. Doch damit gab sich Quinn nicht zufrieden. Er strebte nach Höherem, und die Expansion auf das europäische Festland war in vollem Gange. Ein Haus in Amsterdam stand kurz vor der Eröffnung, und vor ungefähr zwei Monaten hatten Filialen in Paris und Berlin ihre Pforten geöffnet. Ein großer Schritt, der mit viel Arbeit, Unmengen an bürokratischen Hürden und Geduld verbunden gewesen war, doch die Mühen hatten sich gelohnt. Als er vor drei Jahren nach dem Tod seines Vaters die Geschäfte übernommen hatte, warf Thayet Jewels kaum noch Gewinn ab und stand gefährlich nahe davor, rote Zahlen zu schreiben. Nicht wenige waren überzeugt, dass Quinn das Unternehmen vollends an die Wand fahren würde. Doch das Gegenteil war eingetreten. Er hatte sich vom Partylöwen zu einem diszipliniert agierenden Geschäftsmann entwickelt, was ihm gerade in den ersten Monaten wahnsinnig schwer gefallen war. Jonathan St. Clairs Tod hatte ihn unerwartet getroffen und Quinns Lebensplanung total durcheinandergebracht. Er musste seinen kompletten Lebensstil ändern und wurde mit der ungewohnten Rolle des Geschäftsführers konfrontiert. Natürlich hatte er seine Gewohnheiten nicht völlig umgekrempelt, er war auch heute noch auf jeder Party zu finden und schlief – zumindest vor Callie – mit allem, was nicht schnell genug die Beine zusammenbekam. Quinn bezeichnete sein ausschweifendes Privatleben als Teil des notwenigen Networkings, um wichtige Kontakte zu knüpfen. Beth hielt es eher für den Versuch, die Leere in seinem Leben zu füllen, denn Quinn war ein Mensch, der sich schnell langweilte, das galt insbesondere für sein Liebesleben. Nur ihrer Schwester gelang es schon seit Wochen, seine Aufmerksamkeit zu fesseln.
    Das weckte widersprüchliche Gefühle in ihr. Böse war sie Callie nicht, eher neidisch, doch sie konnte ihrer Schwester unmöglich grollen, denn sie hatte weder ihr noch ihren Eltern etwas von ihren Gefühlen für Quinn erzählt. Sie verschwieg bewusst ihre Liebe zu ihm, weil vor allem ihre Stiefmutter Noelle kein Verständnis dafür aufgebracht hätte. Sie sorgte sich sowieso schon, weil Beth seit ihrer Trennung von ihrer Jugendliebe Sean Kavanagh als Single durch die Welt spazierte. Hätte sie gewusst, dass sie blauäugig für einen Mann schwärmte, der ihr nichts als freundschaftliche Gefühle entgegenbrachte, hätte das früher oder später zu Streit geführt. Nicht aus Bosheit, sondern weil Noelle ihre Töchter glücklich sehen wollte. Trotz ihrer Strenge war sie eine richtige Glucke.
    Beth schloss die Augen und versuchte an etwas Schönes zu denken. An Quinn, nackt und hart, auf und in ihrem Körper. Das einsetzende sanfte Glühen zwischen ihren Beinen wandelte sich in feuchte Hitze. Verdammt, schon wieder würde eines ihrer Höschen durchgeweicht in ihrer himmelblauen Wäschetrommel landen …
    „Beth.“
    Von irgendwo weit her drang eine Stimme an ihr Ohr, doch noch war sie nicht bereit, den nackten Quinn vor ihrem geistigen Auge loszulassen.
    „Beth!“ Dieses Mal wurde ihr Name mit viel mehr Nachdruck ausgesprochen. Sie fuhr heftig zusammen und blinzelte verwirrt gegen den lüsternen Schleier vor ihren Augen an. Als sie wieder einigermaßen klar sah, entdeckte sie Chloe, die neben dem Schreibtisch stand und sie wissend angrinste. Ziemlich verlegen hob Beth die Hand zum Gruß.
    „Hi, Chloe.“
    Mit süffisant gespitzten Lippen zog ihre Freundin eine Augenbraue nach oben.
    „Also, wenn wir deine perversen Gedanken direkt von deinem Gehirn kostenpflichtig ins Internet stellen könnten, würden wir innerhalb eines Monats steinreich werden.“
    „Ich habe keine perversen Gedanken“, entrüstete sich Beth empört.
    Chloe nahm das ohne ein Zeichen äußerlicher Regung hin, dachte aber nicht daran, diese Schwindelei einfach kommentarlos zu übergehen.
    „Erzähl mir nichts. Du warst total weggetreten, und dein gehauchtes ‚Oh Quinn‘…“, sie verlieh ihrer Stimme einen schmachtenden Ton, „… war ja wohl auch ziemlich aufschlussreich.“
    Beth stieg die Hitze ins

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