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Family Job

Family Job

Titel: Family Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Guthrie
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verflucht.
    Er hob das Schwert.
    »Du bist ja krank«, sagte Tommy. »Diese Kamera …« Kurz darauf fuhr er fort: »Was hast du mit Fraser gemacht?« Keine Reaktion. »Deine … Dinger hängen raus.« Wieder nichts. Verfluchte Scheißschlampe. Er würde eine Reaktion provozieren. »Dein Vater hat’s richtig genossen.«
    Sie schaute ihn an. »Das war für dich. Nicht für Dad.«
    »Er hat richtig am Bildschirm geklebt. Hat die eigene Tochter beglotzt, dieses kranke Tier.«
    Sie lächelte. »Das kann gar nicht sein.«
    »Ach ja? Warst du mit im Zimmer?« Dann wurde ihm klar, was sie meinte. Der Drecksack mit seiner Angst vor Blut. »Du wolltest doch sehen, was ich mit dem Stück Scheiße gemacht hab«, sagte Tommy. »Okay. Wir fahren zurück zu Mrs. Yardie.«
    Park hatte gewollt, dass Tommy zusah, wie seine Familie ermordet wurde. Es gab keinen Grund, wieso Tommy nicht dasselbe machen sollte. Das Häuschen war nur etwa eine halbe Meile entfernt. Okay, vielleicht war inzwischen die Polizei da. Mehr Polizisten. Solche, die noch lebten. Aber Park war ja ziemlich sicher gewesen, dass die, die er umgelegt hatte, nicht so bald vermisst werden würden. Es gab nur eine Möglichkeit, es rauszufinden. Wenn ein Anzeichen von Polizeipräsenz zu sehen sein sollte, konnten sie einfach weiterfahren und sie ihre Arbeit machen lassen.
    Jordan tupfte mit dem Handrücken seine geschwollene Lippe. Leckte das Blut ab. »Dad«, sagte er. »Ich will nach Hause.«
    Tommy wuschelte seinem Sohn mit dem Daumen durch die Haare. »Ich auch«, sagte er. »Und wir fahren auch. Sobald wir mit Effie und ihrem Dad fertig sind.«
    Als sie ankamen, stellte Effie das Auto hinter das der alten Mrs. Yardie und schaltete den Motor aus. Savage blickte starr geradeaus. Sie dachte daran, ihm die Pistole zu entreißen, aber trotz Savages Blickrichtung zielte die Kanone auf sie.
    »Du bleibst hier«, sagte Savage, den Kopf immer noch nach vorn gerichtet.
    Sie dachte, er würde mit ihr sprechen. Sie irrte sich.
    Er schaute Jordan an. »Ich und sie gehen rein.«
    »Ich will nicht hierbleiben.«
    »Hier bist du aber sicher.«
    »Dad.«
    »Bitte, Jordan.«
    »Ich will nicht. Hier drin sind Leichen.«
    »Leichen gibt es überall, Kleiner.«
    »Aber Dad …«
    »Du bleibst genau hier. Wie ich es dir sage.«
    »Ich hab Angst.«
    »Sei nicht so dumm.«
    »Ich bin nicht dumm.«
    »Hör zu, das sind Leichen. Die können dir nichts tun. Vor Leuten, die leben, musst du dich in Acht nehmen.«
    Effie fragte sich, wieso Savage den Kleinen nicht im Haus dabeihaben wollte.
    »Jordan«,sagte Savage.»Ich brauch deine Hilfe.« Da hatte sie ihre Antwort. »Ich brauch dich, damit du hupst, sobald ein Streifenwagen auftaucht. Ich schaff’s nicht ohne dich.«
    »Warum nicht?«
    »Ich hab keine Zeit, um dir’s zu erklären. Du musst hierbleiben.«
    »Und hupen?«
    »Genau. Wenn du einen Streifenwagen siehst.«
    »Ist’s dann nicht schon zu spät?«
    »Vielleicht«, sagte Savage. »Aber wenigstens kann ich dann zu Ende bringen, was ich angefangen hab.«
    »Was willst du denn machen?«
    Savage sah zu Effie hin, und sie erschauerte. »Nichts, worüber du dir Gedanken zu machen brauchst«, sagte er zu Jordan.
    Sie hatte vor einer Weile zu zittern aufgehört, hatte es gar nicht bemerkt, merkte aber, als es wieder anfing. Der Ausdruck auf dem Gesicht von Savage war total wahnsinnig. Der Drecksack plante zweifellos allen möglichen bösartigen Scheiß. Würde sich nicht damitzufriedengeben, Martin erschossen zu haben. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass er tot war. Irgendwie. Obwohl sie den Beweis dafür gesehen hatte.Trotzdem dachte sie,er würde aufstehen und sie anschauen und ihren Namen sagen.
    O Mann. Da war das Bild wieder, das Loch in seinem Gesicht, traf sie wie ein Schlag auf den Kopf. So fest, dass sie zusammenzuckte.
    »Was ist ’n mit dir los?«, fragte Savage.
    »Bringen wir’s hinter uns«, sagte sie.
    Er nickte.
    »Dad«, sagte Jordan. »Ich will nicht im Kombi bleiben.«
    »Okay«, sagte Savage. »Wir gehen alle. Wenn die Polizei kommt, dann kommt sie eben.«
    Zwei Bullen. Totgeschossen. Bei einem fehlten die Schuhe.
    »Warst du das?«, fragte sie.
    Pause. »Dein Dad«, antwortete Savage.
    Sie war sich sicher, wenn sie allein gewesen wären, hätte er Eindruck schinden, ihr Angst einjagen wollen, damit sie ihn für skrupellos und männlich hielte. Aber bei dem Kleinen wollte er nicht wie ein schlechter Daddy dastehen. Er war wie ein Betrunkener, der auf nüchtern

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