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Farben der Liebe

Farben der Liebe

Titel: Farben der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon , Chris P. Rolls , Moos Rose , Karo Stein , Karolina Peli , Karuto Nuel , Gerry Stratmann , Caitlin Daray , Kuschelgang
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Seine Augen leuchten, als wir uns einen Moment lang ansehen. Ich möchte ihn fühlen, reibe mich an ihm, spüre, wie sich sein Becken gegen mich drängt. Meine Hände suchen ganz von allein einen Weg in seine Hose. Diesmal hält mich Noah nicht auf, sondern fummelt ebenfalls am meinem Reißverschluss. Wir keuchen beide gleichzeitig auf, als wir die Härte des anderen berühren. Ich hatte noch nie einen fremden Schwanz in meiner Hand, aber es fühlt sich sehr viel besser an, als ich gedacht habe. Vorsichtig fahre ich über seinen Schaft, spüre die Adern und die samtige Haut. Noah drängt sich gegen mich, imitiert meine Bewegungen. Ich weiß nicht, worauf ich mich zuerst konzentrieren soll. Das, was meine Hand macht, oder die unendlich geile Reibung, die seine Finger an mir vollführen. Ich verglühe, möchte am liebsten laut schreien, sofort kommen und es doch noch eine Weile herauszögern.
    Immer wieder suche ich nach seinen Lippen, berausche mich an seinem Geschmack, lasse mich auf das Spiel seiner Zunge ein.
    Ich spüre Noahs Hand an meiner. Er sorgt dafür, dass sich unsere Schwänze berühren. Keuchend starre ich nach unten, kann die Augen nicht von dem Bild abwenden, welches sich mir bietet. Das Gefühl ist überragend, noch nie da gewesen. Noah reibt uns mit kräftigen Strichen, treibt uns voran. Ich klammere mich mit beiden Händen an seinen Schultern fest, stöhne gegen seinen Hals und spüre, wie meine Hoden sich zusammenziehen, wie kleine Funken die Nervenenden in meiner Wirbelsäule entzünden.
    „Mehr …“, feuere ich ihn an und unterstütze ihn doch wieder mit meiner Hand. Ich will spüren, wie er kommt, wie es sich anfühlt.
    „Ja …“, haucht er und beißt mir in den Hals. Heiß rinnt sein Sperma über meine Finger. Stöhnend werfe ich den Kopf in den Nacken und komme ebenfalls.
    Schwer atmend lehne ich mich gegen Noah und küsse seine Wange.
    Der Rausch ebbt allmählich ab und ich frage mich, was wir hier gemacht haben und vor allem warum es sich so absolut perfekt angefühlt hat.
    „Hab Taschentücher in meiner Hosentasche“, murmelt er mit geschlossenen Augen. Ich weiche ein Stück zurück und Noah bückt sich, denn seine Hose ist irgendwann bis zu seinen Knöcheln heruntergerutscht. Er zieht sie hoch, sucht nach den Tüchern und reicht mir eines davon. Notdürftig machen wir uns sauber. Der Geruch von Sperma dringt mir in die Nase … seins und meins … und es ist erregend und unheimlich zugleich.
    „Es tut mir leid“, murmle ich unsicher. Ich spüre, wie Kälte in mir aufsteigt, und bekomme eine Gänsehaut. Noah nimmt meinen Kopf in seine Hände, zwingt mich, ihn anzusehen. Seine Lippen glänzen dunkelrot und verführerisch. Ich möchte sie so gern küssen, möchte noch so viel mehr mit ihm tun und kann doch nichts dagegen machen, dass dieses merkwürdige Gefühl in mir wieder überhand nimmt.  
    „Was meinst du? Das, was gerade zwischen uns passiert ist oder das davor? Was ist, wenn sich die Türen des Fahrstuhls wieder öffnen?“
    Er sieht mich provozierend an, während ich einen Moment brauche, bis seine Worte mein Gehirn erreicht haben.
    „Noah … ich …“, nuschle ich und weiß überhaupt nicht, wie ich in Worte fassen soll, was ich fühle oder was in mir vorgeht.
Noch ehe ich meine Gedanken sortiert habe, lässt ein Knacken im Lautsprecher uns auseinander fahren.
    „Es geht los“, sagt die gleiche, leicht blechern klingende Stimme. Im selben Moment spüren wir ein Rucken, die Lampe über uns brummt und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung.
    Mir ist schwindelig, aber ich bin vor allem erleichtert, dass wir endlich aus diesem engen Kasten kommen.
    Noah bückt sich, hebt sein Shirt auf und zieht es über. Er hält den Blick gesenkt, steckt die Hände in die Hosentaschen und dreht sich von mir weg. Wir schweigen. Ich beobachte, wie die Zahlen der Anzeige kleiner werden. Es ist fast wie ein Countdown. Die Frage ist nur, was mich am Ende erwartet. Ich könnte gehen … weglaufen. Den Plan, der mir vor ein paar Minuten noch so genial erschien in die Tat umsetzen. Ist wirklich erst so wenig Zeit vergangen? Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
    Der Fahrstuhl hält an, die Türen öffnen sich. Zwei Männer in dunkelblauen Arbeitsanzügen grinsen uns an.
    „Alles klar mit Ihnen?“, fragt der eine.
    Wir nicken und treten in die Freiheit.
    „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat“, fügt der andere hinzu.
    Ich zucke nur mit den Schultern, atme tief durch und spüre so etwas

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