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Federleicht & Bittersüß: 9 Gay - Romanze Kurzgeschichten (German Edition)

Federleicht & Bittersüß: 9 Gay - Romanze Kurzgeschichten (German Edition)

Titel: Federleicht & Bittersüß: 9 Gay - Romanze Kurzgeschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb.
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Oberkörper, sah ich ihn auf mich zu straucheln. Das blonde Haar vom Wind zerzaust, bot er einen mehr als reizvollen Anblick. Wenn ich mit dem Wagen am Strand vorbei fuhr, hatte ich den süßen
"Drachenreiter" nie gesehen.
Wieder ein Richtungswechsel. Der Drache und die Sahneschnitte stolperten über meine ausgestreckten Beine.
Er ruderte mit den Armen und fiel rückwärts in den Sand, genau neben mich.
Mit einem Arm hatte er sich abgefangen, die Hand des anderen hielt krampfhaft die dünne Nylonschnur an dem die Drachen befestigt waren.
Erstaunt sah er mich an und ich blickte auf ihn nieder.
"Entschuldige, hat dich der Wind hierher geweht? Eben warst du noch nicht hier!" schnaufte der Blonde und schüttelte sich den Sand aus den Haaren. Die Drachen rissen an seinem Arm.
Ich konnte den Blick nicht von seinen warmen, braunen Augen lösen, die mich interessiert musterten. Schlagfertigkeit gehörte nicht zu meinen Stärken und so überlegte ich fieberhaft, was ich darauf erwidern sollte.
"Ich fiel von einem deiner Drachen ... ", ob die Antwort bei ihm Eindruck schinden würde?
Ein Schmunzeln erschien auf den sanft geschwungenen Lippen. Meine Krawatte schnürte mir den Atem ab, so tief musste ich Luft holen. Das Kribbeln in meinem Bauch wollte nicht aufhören.
Der Drachenreiter richtete sich ein wenig auf, stützte sich auf seinen Ellenbogen und blickte mir noch tiefer in die Augen.
"Willst du mir helfen sie zu bändigen, damit du nicht erneut hinunterfällst?", antwortete er und die Luft blieb mir vollends weg. Kontrolle? Geregelter Rhythmus? Alles Dinge, die mir wichtig waren. In diesem Moment schlug mein Herz so unregelmäßig und heftig, dass ich mein langweiliges, diszipliniertes Leben total vergaß.
Ich nickte und griff nach dem Nylonfaden, umschloss seine Finger. "Ich kann es spüren, du bist ein guter Drachenbändiger." Beinahe flüsterte er die Worte, während er sich weiter aufrichtete und die Finger der anderen Hand über der meinen schloss. Warm, wie die Sonnenstrahlen, durchflutete mich Hitze. Breitete sich in meinem Körper aus, erst recht, als mich der Blondschopf so sinnlich anlächelte. Ich wusste, dass etwas Bedeutungsvolles passieren würde. Der Wind hatte mir Aufregung in mein Leben geweht.
Blonde, sinnliche Aufregung, die mein Herz schneller pochen ließ.

"Siehst du die Sonne ...?"

"Ich sehe den Mond und die Sterne, nicht die Sonne." Die Füße des jungen Elfs hingen ins Wasser. Die nackten Zehen berührten das kühle Nass und große Ringe bildeten sich auf der spiegelglatten Oberfläche.
"Aber die Sonne, sieh nur, wie sie strahlt!" Der andere, mit den roten Flügeln, zeigte mit dem Finger gen Himmel. Die beiden saßen auf einem dicken Stein.
"Ich sehe nur den Mond, friedlich und still und seine Begleiter, die funkelnden Sterne." Der mit den nachtblauen Flügeln sah nicht empor, sondern hinunter in die dunklen Tiefen.
"Das Eine ist ohne das Andere nichts, mein Freund! Lieb mich in der Sonne, wenn sie strahlt und uns mit ihren hellen Fingern wärmt, unsere Haut streichelt. Ich liebe dich wenn der Mond alles in sanftes Licht taucht, wenn die Sterne uns beobachten", hauchte er dem blau geflügelten Elf, seinem Liebhaber, ins Ohr und dieser lächelte und küsste den anderen als Zeichen seiner Zustimmung ...

Jetzt sah er auf, erfreute sich an den warmen Strahlen der Sonne, die durch die roten Flügel seines Gefährten schienen. Dessen blasse Haut schimmerte und bunte Schatten lagen auf ihr. Sanft strich er über die Wange. Zu lange schon hatte er sich in der beruhigenden Dunkelheit aufgehalten und trotzdem nicht die Ruhe gefunden, die er erhoffte dort zu finden. Sein Liebster präsentierte die Zuversicht mit seinen leuchtenden Farben. Ihn zu betrachten und zu lieben, würde die Sonne wieder in sein Herz einziehen lassen. Seine Liebe wärmte von innen, war stärker als die Strahlen der Sonne jemals zu sein vermochten. Er stand auf, nahm die Hand seines Geliebten und zog ihn vom Stein hinunter in das saftige, grüne Gras.
"Liebe du mich jetzt, hier in der Sonne, gib mir deine Wärme und lass mich spüren, dass ich lebendig bin." Einladend legte er sich auf den Rücken und öffnete die Schenkel für seinen Liebsten. Die Leidenschaft brach über den beiden zusammen. In der Sonne glänzte ihre feuchte Haut und der feine Staub ihrer Flügel stob farbenfroh über ihre erregten Leiber. Erschöpft lagen sie sich in den Armen, hatten den Gipfel erklommen und ihren farbigen Glanz an den Anderen abgegeben.
"Ich

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