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Federschwingen

Federschwingen

Titel: Federschwingen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Seidel
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gehalten hatte, aus Angst, sich darin zu verlieren.
    Erael stöhnte gerade laut genug, um seiner Lust gerecht zu werden, aber noch auf Zimmerlautstärke, um seine Kollegen nicht aufzuscheuchen. Seine Hände strichen über seine nackte Brust, seinen Bauch, seine empfindlichen Seiten.
    Die Erektion in seiner Hand fühlte sich bereits feucht an, schimmerte mit leichtem Glanz im Spiegel. Sein Becken bewegte sich wie von selbst, begleitet von Dantalions haltlosem Stöhnen in seinem Kopf.
    Wie gern hätte ich deinen wunderschönen Schwanz jetzt in mir. Dantalions Stimme löste einen weiteren ekstatischen Schub in ihm aus. Nichtsdestotrotz zog er pikiert die Brauen zusammen. Wie konnte Dantalion solche schmutzigen Worte benutzen? Und warum störte ihn das im Moment so wenig? Im Gegenteil, es machte ihn an.
    Dantalion bekam diese Lust vermutlich pur und ungefiltert übertragen und schien das ausnutzen zu wollen. Leidenschaftliche, geile Worte krochen durch Eraels Hirnwindungen und brachten ihn zum Erschauern.
    Es muss der Wahnsinn sein, dich in meinem engen Arsch zu haben und zu erleben, wie du tief und hart in mich stößt …
    Erael zitterte nicht mehr, er bebte regelrecht und spürte, wie ein gewaltiger Orgasmus unaufhaltsam auf ihn zu raste. In seinem Inneren stand alles lichterloh in Flammen, die zusätzlich angefacht wurden, als er den nächsten bewussten Blick in den Spiegel riskierte. Er sah das Pulsieren seines harten Fleisches, das er bis eben lediglich an seiner Handfläche gefühlt hatte. Die klare Flüssigkeit, deren Tropfen aus seiner Spitze quollen, perlten träge wie Sirup den Schaft entlang. Seine angespannten Hoden hatten sich eng an seinen Körper gezogen. Beschämt wollte er die Augen schließen, als Dantalion neuerlich dazwischenfunkte.
    Erael. Erneut die samtige Stimme in seinem Kopf, die ihn in diesem Moment effektiv von seinem Höhepunkt abhielt. Rauchiges Lachen folgte dem Gedanken.
    Erael, fang einen der Tropfen auf und leck dir die Finger ab. Tust du das für mich?
    Was für abstruse Wünsche hatte dieser Dämon nur?
    Ich will dich so schmecken wie letztes Mal.
    Merkwürdigerweise war es keine Option, Dantalion diese Bitte zu verwehren. Nicht bei dem Gedanken an Dantalions heißen Mund um sein Geschlecht. Eraels Zeigefinger zog einen elektrisierenden Kreis über seine nasse Eichel, zusätzlich rollte ein Tropfen, der gerade seine Bahn über den stahlharten Ständer suchte, auf den Finger, den er ihm wartend hinhielt. Ohne darüber nachzudenken, steckte er sich die Finger in den Mund und saugte und lutschte den Nektar von ihnen. Es schmeckte eigenartig, aber Erael störte sich nicht daran. Dazu war Dantalions Stimme in ihm viel zu präsent.
    Zu Hölle, JA! Du machst mich so unglaublich an! Ich kann kaum erwarten, bis du deinen herrlichen Saft tief in mich spritzt!
    Das war es gewesen. Erael schrie dumpf auf, beugte sich in einem plötzlichen Krampf weit über seinen scheinbar explodierenden Schwanz. Sein Samen sprudelte in dicken Schüben aus seinem Inneren, die Kaskaden landeten auf seiner massierenden Hand, seinem bebenden Bauch, seiner sich hektisch hebenden und senkenden Brust. Sogar in seinen Haaren und an seinem Hals und Kinn klebten die zähflüssigen weißen Kleckse.
    Einen Moment lang hatte er das Gefühl, die Besinnung zu verlieren, doch Dantalion hielt ihn fest, als er glaubte, in die Bewusstlosigkeit zu fallen.
    Nein, bleib bei mir, Erael. Es ist alles okay.
    Er konnte nur mühsam seine Gedanken sammeln, um Dantalion zu antworten.
    Was machst du mit mir?
    Das war nicht mehr er selbst! Nie wäre er auf den Gedanken gekommen, sich vor einem Spiegel einen runterzuholen und zu allem Überfluss seinen eigenen Samen in den Mund zu nehmen. Das war ... so was machte man einfach nicht! Trotzdem war es unbestreitbar heiß und erregend gewesen. Erael war sich nie bewusst gewesen, so eine verdorbene, schmutzige Seite an sich zu haben und sie erschreckte ihn zutiefst.
    Nichts, was du nicht auch tun würdest. Du hattest nur noch nie Gelegenheit dazu , gab Dantalion zurück. Das alles und viel mehr ist in dir, du musst es bloß herauslassen.
    Erael war sich aber gar nicht sicher, ob er das wollte. Das hier war jenseits aller Vernunft und Kontrolle gewesen. Wie ferngesteuert hatte Dantalion ihn leiten können, so als hätte er keinen freien Willen. Oder hatte er das hier gewollt? Er blickte auf sein besudeltes Ebenbild im Spiegel und musste sich vor Scham abwenden.
    Stell dich nicht so an! Du bist keine

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