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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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geträumt, ihre Kreativität auszuleben. Dieses traumhafte Haus mit ihren Kunstwerken zu verschönern.
    Die schamlose Viola lachte gehässig.
    Sie haben dich gestern drei Mal hintereinander zum Orgasmus gebracht, so wie es ihnen in den Kram passte. Die harten Schläge haben den Wunsch nach mehr geweckt. Sei wenigstens mutig genug, es dir einzugestehen. Was du für John empfindest, ist nicht gerade jungfräulich
.
    Und das erotische Fragespiel? Besaß sie den Nerv, auf so etwas einzugehen? Ausgerechnet sie, die über das Wort Vagina stolperte. John kannte sie nicht, ausweichend zu antworten, beherrschte sie meisterhaft.
    Darauf konnte sie sich einlassen. Er erfuhr nur so viel von ihr, wie sie preisgeben wollte. Sie würde sich fallen lassen, aber nur so weit sie es wagte.

Dennoch, ein gefährliches Spiel. Seine Präsenz zwang sie in die Knie.
    Ertrug sie es, ihn nie wiederzusehen?
    Die Tür ging auf und er betrat den Raum. Sofort schlugen ihr seine dunkle Ausstrahlung und die Macht entgegen, die er auf sie ausübte.
    „Ist die halbe Stunde um?“, platzte es aus ihr raus. Er sah amüsiert aus und trat an sie heran, ließ sie nicht aus den Augen. Er lehnte gegen den Tisch. Bevor sie etwas sagte, hob er seine Hand.
    „Du weißt, worauf du dich einlässt. Es geht nur ganz oder gar nicht. Falls du annimmst, gibt es kein Zurück. Ich billige nur das Gesamtpaket. Ich nehme dir die Wahl ab und gebe dir, was dein Körper will, auch wenn dein Verstand aufbegehrt.“
    Ehe sie es zurückhalten konnte, sprudelte es aus ihrem Mund.
    „Ich akzeptiere das Angebot.“
    Sie sah ein kurzes freudiges Aufblitzen in seiner Mimik.
    Dean stand in der Tür und kam grinsend näher.
    „Fängst du sofort an?“
    John sah sie prüfend an.
    „Ich stelle dir jetzt die erste Frage. Du beantwortest sie ehrlich und ausführlich. Ungehorsam beinhaltet Konsequenzen.“ Seidenweich flutete erregende Angst ihre Sinne. Die Gewissheit, dass er keine leeren Drohungen aussprach, elektrisierte sie.
    „Wartet! Was, wenn ich es nicht aushalte? Ihr mich verletzt? Bekomme ich ein Wort oder ein Zeichen, mit dem ich es beenden kann?“
    „Nur bei speziellen Sessions erhältst du ein Safeword. Vertrauen stellt einen Teil der Abmachung dar. Nur so können wir deine Barrieren einreißen. Die Spiele hinterlassen keinerlei permanenten Verletzungen, weder auf deinem Körper noch auf deiner Seele. Aber unsere Spuren wirst du sehen und fühlen bis in dein Innerstes.“
    Sie schluckte, biss hart auf die Unterlippe.
    „Du verspürst nicht die geringsten Zweifel?“
    Wenn sie das nur wüsste. Dennoch verneinte sie, schaute fest in Johns Augen. Woher sie die Kraft nahm, ihre Stimme so ruhig klingen zu lassen, überraschte sie.
    Er sah erfreut aus und verdammt selbstsicher.
    „Gut, tagsüber malst du, es sei denn, ich wünsche, dass du mir zur Verfügung stehst. Abends widmest du dich ganz der Rolle der Schiava. Mit meinen Fragen musst du jederzeit rechnen.“ Er legte seine Hand um ihren Nacken. „Und mit möglichen Bestrafungen. Du begleitest mich bei der Reise mit all deinen Sinnen. Ich verlange, dass du dich bereitwillig fallen lässt. Tust du es nicht, werde ich Mittel und Wege finden, dich zu überzeugen.“
    Sie ging einen Pakt mit einem verführerischen Teufel ein.
    „Wenn wir Kleidung auf dein Bett legen, wirst du nur das anziehen, was dort liegt.“ Er grinste sie an. „Einen kleinen Vorgeschmack auf Ungehorsam hast du heute Morgen erhalten.“
    Die Männer tauschten einen Blick, der nicht männlicher sein konnte. Alles wurde leise um sie herum und sie spürte ihren Körper überdeutlich.
    „Deine Reise beginnt jetzt.“
    Sie wollte aufschreien, dass sie nicht so weit war.
    John legte eine Hand um ihren Hinterkopf und hinderte sie, auf ihre Knie zu starren. Er stellte die erste Frage.
    „Hattest du schon einmal einen vaginalen Orgasmus? Oder kommst du nur bei einer klitoralen Stimulation?“
    Eine tiefe Röte überzog ihre Haut. Wie sollte sie es schaffen, etwas dermaßen Intimes zu beantworten?
    Sie schloss die Augen, suchte krampfhaft nach einer Fluchtmöglichkeit, einer intelligenten Antwort. Verdammt, in ihrem Kopf herrschte ein Vakuum, ein schwarzes Loch, das sie gleichverschlang.
    „Auch wenn du uns nicht siehst, wir stehen hier. Ich werte dein Schweigen als Weigerung.“
    Sie hörte Erheiterung aus seiner Stimme und etwas anderes: Erregung. Die folgenden Worte bestätigten die Befürchtungen.
    „Zeit für deine Bestrafung. Zehn Schläge

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