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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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müssten ausreichend sein – für den Anfang.“
    Es fiel ihr schwer, seinen Blick zu treffen. Es verursachte Wut auf ihr eigenes Unvermögen. Sollte sie – ich weiß nicht – sagen? Lügen? Sie schluckte den Kloß in ihrer Kehle hinunter. Es lief nicht nach Plan.
    „Klitoral“, hauchte sie. Zum ersten Mal sprach sie es aus. Nicht einer ihrer Liebhaber hatte daran Interesse gezeigt, trotz der langjährigen Beziehungen. John richtete sich auf, offensichtlich unzufrieden.
    „Ich möchte einen ganzen Satz von dir hören. Dieses eine Mal lasse ich es durchgehen und belasse es bei den zehn Schlägen. Du beantwortest die Frage erneut.“ Gönnerhaft grinste er sie an.
    Sie fixierte seine Schulter, starrte Löcher hinein.
    „Du wirst mir bei deiner Antwort in die Augen sehen. Noch einmal verwarne ich dich nicht.“
    Sie schwieg beharrlich.
    „Wie du willst.“
    Sein dominanter Tonfall forderte sie heraus. Am liebsten hätte sie ihn getreten, gebissen, angeschrien, doch ihre Lage ließ es nicht zu.
    „Ich kann nur zum Höhepunkt kommen, wenn meine … Klitoris … gereizt wird. Zufrieden?“ Das schnippische Wort kam aus ihrem Mund, bevor sie es zurückhalten konnte.
    Er kommentierte ihre Erwiderung nicht. Seine Haltung versprach, dass sie ihre Frechheit bereuen würde. Dass sie ihm in die Hände spielte und es ihn reizte.
    „Muss dein Partner dich stimulieren? Oder streichelst du dich?“
    Oh, Gott. Es entwickelte ein Eigenleben. Sie presste die Lippen aufeinander.
    „Ihr provokantes Schweigen erfordert eine entsprechende Reaktion, John. Zehn Schläge erscheinen mir unangemessen. Zehn auf jeder Arschbacke wären weitaus angebrachter.“
    Oh, dieser süffisante Ausdruck auf den Gesichtern. Es schnürte ihr die Kehle zu.
    John sah sie abwägend an.
    „Vielleicht hast du recht, sie scheint ihre Lage nicht ernst zu nehmen. Wir halten uns die Option offen.“
    John umkreiste sie und sie unterdrückte den Reiz, den Kopf zu drehen. Er blieb hinter ihr stehen, beugte sich zu ihr herunter.
    „Schau sie dir an. Der Zorn auf ihren Zügen, so gegensätzlich zu der Nässe, die ich von hier aus sehe. Ihre Nippel reagieren auf die zarteste Berührung.“
    Sie zuckte zusammen, denn er berührte ihre Brüste, stimulierte die empfindlichen Spitzen zwischen Daumen und Zeigefinger. Das Pulsieren erreichte ihren Schoß.
    „Nach den Schlägen beantwortet sie unsere Frage ausführlich. Falls nicht …“ Johns Stimme eine einzige Drohung. „Du wirst dich über den Tisch legen. Wir führen die Strafe mit der Gerte aus. Du kannst dir aussuchen, wer von uns die Bestrafung durchführt und wer dich festhält.“ Er malträtierte sie weiter mit seinen geschickten Fingern, während Dean in der verfluchten Schublade kramte. In der Hand hielt er die Gerte, die sie schon gesehen hatte. Spöttisch grinsend sah er sie an.
    „Ich weiß es nicht.“ Beide Vorstellungen erfüllten sie mit erregender Furcht.
    „Du entscheidest dich jetzt, sonst verdoppele ich die Anzahl.“ John umfasste ihre Schultern und die Berührung nahm etwas von der Lähmung.
    „Bitte halte du mich.“ Ihre panische Stimme drang an ihre Ohren.
    „Deine Angst erregt dich, so wie wir es beabsichtigen. Du brauchst dich nicht zu sorgen, dass wir dich aus Grausamkeit schlagen. Die Bestrafungen dienen nur dem Lustgewinn, deinem und unserem. Vertrau uns.“
    Und wenn er log?
    „Sieh mich an.“ Sie legte den Kopf in den Nacken. Tief blickte John in ihre Augen, durchbrach ihre Befürchtungen und sie wollte nicht mehr zurück.
    Sie befreiten sie von den Fesseln.
    Erstarrt saß sie auf dem Stuhl.
    „Ausziehen und beug dich über den Tisch“, flüsterte er.
    Er zog sie auf die Füße. War das hier real? Oder hatte sie die blaue Pille geschluckt?
    Dean streifte den Kimono von ihren Schultern. Sie wäre dem zarten Stoff fast auf den Boden gefolgt. John bewahrte sie vor diesem Schicksal. Er presste einen Moment seinen starken Körper an ihren. Erbost spürte sie die Erektion und er drückte sie mit sanfter Bestimmtheit hinunter. Als er seine Hände von ihr löste, hätte sie beinahe gewimmert.
    „Streck deine Arme aus. Ich kontrolliere dich auf diese Weise.“ John umschloss ihre Handgelenke, fühlte ihre vor Angst eiskalte Haut, die dennoch schweißnass war.
    Sie hob den Kopf und sein undurchdringlicher Ausdruck ließ sie schlucken. Sie schloss die Augen wie beim Zahnarzt. Besser nicht sehen, was auf einen zukam.
    Nicht einmal das erlaubte er ihr.
    „Lass sie offen, damit ich

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