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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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sag nicht, dass du Tom geprüft hast.“
    Sie musste bei der Vorstellung lachen.
    „Ich prüfte nicht nur Tom. Ich hatte das Vergnügen auf John, Dean, Miles und Tom zu treffen. Könnt ihr euch mein Gesicht ausmalen, als ich das Haus betrat? Tom öffnete mir die Tür. Ich starrte ihn an, bekam keinen Ton raus. Das ist mir vorher niemals passiert. Steuerprüfer müssen knallhart sein.“
    Die hübsche Brünette aß sinnlich eine Sauerkirsche.
    „Er führte mich in das Büro. Dort standen sie. Ein Raum mit Alphas. Um meine Unsicherheit zu überspielen, benahm ich mich streng und ziemlich zickig.“
    Sie lachte bei der Erinnerung.
    Viola fühlte Erregung bei der Vorstellung, was sie mit Iris angestellt haben mochten, um sie zu zähmen.
    „Zu meiner grenzenlosen Erleichterung blieb nur Tom bei mir. Er fixierte mich mit einem Blick, der mich bis ins Mark beunruhigte. Dann kam die unverschämteste Frage aus seinem Mund.„Trägst du ein Höschen?“ Sie prustete bei dem Gedanken. „Mir fiel buchstäblich der Stift aus der Hand.“
    „Und?“, fragte Viola, begierig zu wissen, wie es weiterging.
    „Ich lächelte ihn zuckersüß an, teilte ihm mit, dass er das niemals herausfinden würde. Und dass er ein eingebildeter Pavian sei, der sich doch lieber um ein brünstiges Affenweib kümmern sollte.“
    Kates schockierter Ausdruck ließ Viola und Iris in Lachen ausbrechen. „Um die ganze Sache abzukürzen: Eine halbe Stunde später lag ich nackt auf dem Bock mit einem Plug im Hintern. Tom versohlte mir dermaßen den Arsch, dass mir Hören und Sehen vergingen. Er prahlte nicht, er zog es knallhart durch. Ich fand seine gefährliche Ausstrahlung von Anfang an anziehend. Das erste Mal sagte mir ein Mann klipp und klar, was ich im Bett zu tun und zu lassen hatte.“ Iris leckte höchst verlockend über ihre Unterlippe. „Ein unbeschreiblich geiles Erlebnis.“
    Kate rutschte auf dem Stuhl herum. Viola wusste, dass sie die Geschichte anmachte, verstand sie gut, ihr erging es nicht anders.
    Viola erzählte ihnen von den Elefantenärschen und Iris erstickte beinahe an dem Stück Kuchen.
    „Den Spruch muss ich mir merken.“ Ihr liefen Tränen aus den Augenwinkeln. „Wie unsere kleine Viola an John geriet, wissen wir ja.“ Iris grinste sie an. „Dir gefiel der Anblick?“
    Sie nickte. „Und ob. Ihr beide saht so verführerisch aus. Wie er mit dir umging, deine Hingabe. Ich wusste, dass ich eine Grenze verletzte. Es war falsch, euch zu fotografieren.“
    Sie schämte sich und bemerkte ihr heißes Gesicht. „Ich konnte nicht widerstehen. Die atemberaubenden Motive haben mich überwältigt. Bis dahin hatte ich nie Vergleichbares gesehen.“
    Iris nahm ihre Hand. „Kein Grund zur Beschämung. Falls es mich gestört hätte, wärst du neben mir im Pavillon gelandet.“
    „Du wusstest, dass ich da war?“
    „Natürlich. Du hörtest dich an wie ein Rudel Bisons. John stand kurz davor, dich zu packen.“
    Viola trank einen Schluck Wasser und umspannte das kühle Glas, drückte es gegen ihre Wange. Die beiden Frauen brachen in Lachen aus.
    Eine Frage brannte ihr auf der Seele. „Ist es nicht problematisch, dass Tom und Roger euch an andere Männer … ausleihen?“ Sie blickte abwechselnd in braune und blaue Augen.
    „Nein, unsere Maestros gehören dem Federzirkel an. Sie befolgen Standards und einen Ehrenkodex, woran sie sich strikt halten“, sagte Iris.
    Viola schnaubte.
    „Zertifizierte Peitschenschwinger?“
    „Wenn du es so möchtest. Sie vertrauen einander. Sie kennen sich sehr lange und für einen neuen Maestro ist es nicht einfach, bei ihnen aufgenommen zu werden.“
    Jetzt fiel es Viola wie Schuppen von den Augen.
    „Das Federtattoo ist euer Zeichen.“
    Iris grinste sie an.
    „Ja, auch du wirst eines erhalten.“
    Kate legte ihre Hand auf Violas Unterarm. „Empfindest du Angst bei der Vorstellung, dass er dich weiterreicht ohne deine Einwilligung?“
    „Nur der Gedanke ängstigt mich.“
    „Dein Unbehagen ist unbegründet. Es wird nie geschehen. Roger wusste, dass ich gerne mit einer Frau intim sein wollte und das Verlangen besaß, einen anderen Maestro auszuprobieren, bevor ich mich auf ihn festlege. Ich wünschte keine erfahrene Lesbe und da stelltest du die perfekte Wahl dar. Es hat mir sehr gefallen.“
    „Das Kompliment gebe ich zurück. Was für eine Situation.“ Abermals zogen sie belustigte Blicke auf sich, denn sie lachten lauthals.
    Iris sah sie ernst an.
    „Es sind aber nicht alle wie unsere, es

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