Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
nicht aufzulegen, ihre erhitzten Wangen reichten.
Das Material schmiegte sich um ihren Körper. Ein weiterer Blick auf die Uhr. Fünf Minuten. Ihre Nervosität stieg rapide.
Seufzend zog sie die High Heels an. Lief auf und ab, um sich an sie zu gewöhnen. Einen kurzen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, einen Slip überzuziehen und sie nahm ihn in die Hand. Sollte sie wirklich halb nackt essen gehen und ins Kino?
Andererseits genoss sie das geile Gefühl. Sie legte den Spitzenslip zurück und schob die Schublade entschlossen zu, gerade rechtzeitig, denn John stand im Türrahmen.
„Du siehst verdammt heiß aus.“ Er umrundete sie. Ein Ruck, und sie lag in seinen Armen. Er tastete über das Kleid. Die Berührung stark, warm und besitzergreifend.
„Wie gehorsam du bist.“ Seine Stimme streichelte ihre Sinne.
Er trug eine dunkle Lederjacke und ein burgunderfarbenes Hemd, welches in einer schwarzen Hose steckte. Das satte Rot unterstrich seine maskuline Ausstrahlung.
„Vorbereitet auf ein originelles Abenteuer?“
Sie schluckte und traf seinen Blick. Viola drückte ihre Schultern durch, hob den Kopf, war sie doch mehr als bereit.
Er half ihr in den neuen kurzen Mantel aus einem grünen glänzenden Stoff.
Er hatte ein gemütliches italienisches Restaurant ausgesucht. Die gedämpfte Beleuchtung schaffte eine intime Atmosphäre. Jeder Tisch stand geschützt. Ein Etablissement, geschaffen für Verliebte.
Sie nahmen an einem Nischentisch im hinteren Bereich Platz und er saß neben ihr.
Nachdem der Kellner ihre Bestellung aufgenommen hatte, legte John seine Hand auf ihren Oberschenkel. Viola fror vor Nervosität. Der dünne Jerseystoff übertrug die Hitze auf ihre Haut.
Sein Körper und der Tisch verdeckten sie zusätzlich. Niemand sah, was er tat. Er schob den Saum des Kleides nach oben und erstickte jeden Protest mit seinem verdammten Maestroausdruck. Die Fingerspitzen krochen höher, strichen über ihre Spalte.
Instinktiv presste sie die Schenkel zusammen, aber mühelos steckte er einen Finger in ihr Geschlecht. Sein Daumen berührte die Klitoris.
Oh, Grundgütiger.
„Keinen Laut will ich von dir hören.“
Zu ihrem Entsetzen zog er sich nicht zurück, als der hübsche Kellner an den Tisch trat, um ihnen Wein einzuschenken.
Sie verkrampfte ihre Hände in der Serviette in dem Versuch, nicht zu stöhnen.
Sie packte das Weinglas und leerte es in einem Schluck. Den erstaunten Blick des jungen Italieners ignorierte sie.
„Die kleine Signorina ist durstig.“ Er schenkte ihr lächelnd nach.
Da sie nicht reden konnte, nickte sie ihm zu. John bewegte seinen Daumen in kreisenden Bewegungen auf ihrer Perle.
Endlich ging er. Sie versuchte, ihn wegzuschieben.
„Du verweigerst dich mir?“
Er flüsterte die Worte so drohend und sinnlich, dass ihre Scham pulsierte. Sie konnte sich kaum davon abhalten, die Schenkel so weit zu spreizen, wie es nur möglich war.
Verdammt noch mal, sie saß mitten in einem Restaurant.
„Bereit für den nächsten Schritt.“ Er zog seine Hand zurück und fasste in die Tasche seiner Lederjacke.
Er drehte sich zu ihr.
„Sieh mich an. Ich will dir in die Augen sehen.“
Viola drückte Halt suchend ihren Rücken gegen die Lehne. Ein leichter Druck, und er schob etwas Glattes, Rundes in sie hinein. Ihre Vaginalmuskeln hießen den Eindringling willkommen, indem sie gierig zuckten.
Was war das? Für einen Dildo besaß es nicht die richtige Form. Er griff in seine Tasche, machte ein maskulines Geräusch. Es brummte und vibrierte in ihr.
„Das, meine kleine Schiava, ist ein Vibrationsei. Es wird dich nicht zum Orgasmus bringen, aber deine Erregung konstant halten. In dir den Wunsch und die Gier nach mehr wecken.“
Er lehnte sich entspannt zurück, entledigte sich der Jacke und nahm gegenüber Platz.
Mistkerl.
Die Vibration verstärkte sich und Viola krampfte beide Hände um die Tischkante.
Ihre aufgerissenen Augen sahen den Kellner, der mit ihrem Salat und Hühnchenbrust in Parmesankruste auf sie zukam.
Wenn er es hörte?
Panikerfüllt schaute sie zu John. Das leise Brummen verstummte. Sie unterdrückte das Bedürfnis, ihn zu treten, ihm den belustigten Ausdruck vom Gesicht zu wischen.
Kaum entfernte sich Silvio einen Schritt, setzte das Vibrieren wieder ein, stärker als zuvor.
„Schiava, reiße dich zusammen.“
Sie nahm das Weinglas und war versucht, den Inhalt in einem Schluck hinunterzuschütten. Aber das torpedierte ihre Kontrolle. Also nippte sie
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