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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Gerte waren deutlich zu sehen, obwohl er sich zurückgehalten hatte.
    „Ich will dich, du selbstgefälliges Miststück.“
    Dafür würde sie gleich die Peitsche spüren – er bekam schon beim Gedanken daran eine Erektion. Jetzt aber stöhnte sie erst einmal laut, weil er einen zweiten Finger in ihren Anus schob. Die meisten Frauen mochten die anale Stimulation, wenn sie sich dazu durchgerungen hatten, es auszuprobieren. Kim gefiel es sogar außerordentlich, sie reckte ihm den Po entgegen und überraschte ihn damit, dass sie derart ungezügelt darauf reagierte, Ihr starker Orgasmus drang geradewegs in seinen Schritt.
    Er nutzte es aus, dass sie nicht ganz Herrin ihrer Sinne war. Er warf sie aufs Bett, fesselte sie an Händen und Fußgelenken an den Bettrahmen. Der Rohrstock lag gut in der Hand; die Peitsche würde er sich für morgen aufsparen. Er dosierte die Schläge, entlockte ihr Lustschmerz, zeichnete ihre Haut, bis sie um Gnade flehte.
    Gierig schob ihr ein Kissen unter das Becken, verteilte das Gel auf ihrer Hinterpforte und eroberte sie vorsichtig, bis ihre enge Hitze seinen Schwanz umfasste.
     
    Gluthitze packte ihre gesamte Rückseite, auch an den Stellen, die er nicht mit dem Stock getroffen hatte. Sie wusste nicht, wie er es schaffte, doch er hörte genau in dem Moment auf, wo es zu viel wurde. Behutsam küsste er sie auf den Po, bevor Kühle zwischen ihre Pobacken tropfte und sie seine Härte an ihrem Anus spürte.
    Als er sie mit den Fingern auf diese Art stimuliert hatte, war sie von ihrer eigenen Reaktion überrascht gewesen. Anstatt Scham zu verspüren, hatte es sie gewaltig erregt. Der Reiz übertrug sich auf ihre Klitoris und intensivierte das Gefühl auf eine fast unerträgliche Weise. Wellengleich erfasste es ihren Unterleib, raubte ihr den letzten Rest ihrer Scheu.
    Er schob eine Hand unter ihren Hals, umfasste sie zärtlich. Wie konnte er gleichzeitig dermaßen sadistisch und liebevoll sein? Er war ein großartiger Liebhaber.
    „Bleib ganz ruhig, dir wird gefallen, auf diese Art gefickt zu werden.“
    Er drang nicht schnell ein, sondern wartete, bis sie sich ihm entgegendrängte, eroberte sie langsam, so unglaublich einfühlsam. Er füllte sie aus, verjagte den Schmerz mit kundigen Fingerspitzen. Behutsam bewegte er sich in ihr, und sie drängte ihm das Hinterteil entgegen, wollte es härter, zügelloser.
    „So gierig, mein bezauberndes Luder.“
    Die Reize, nicht nur die körperlichen, sondern auch die psychischen, vermischten sich zu einem Strudel und trugen sie fort. Sein Orgasmus ging in ihrem unter. Ermattet verharrte er schließlich auf ihr, küsste sie sanft auf den Nacken und sagte die schrecklichsten Worte, die weiter zu ihrer Verunsicherung beitrugen: „Ich danke dir, Kleines.“
    Er küsste eine Spur an ihrer Wirbelsäule entlang, bis sie erschauderte. Die Ruhe, mit der er die Fesselung löste, übertrug sich auf sie.
    „Bleib einen Moment liegen, bis dein Kreislauf sich beruhigt.“ Er grinste sie an, mit purer maskuliner Zufriedenheit auf dem Gesicht. „Du bist sehr zügellos in deiner Lust.“
    Er massierte sanft ihre Handgelenke, setzte sich auf die Bettkante und drehte sie auf den Rücken. Liebevoll sah er auf sie herab, trampelte auf ihrem Gefühlschaos herum.
    Er strich ihre Haare aus der verschwitzten Stirn. Sie wäre geflüchtet, wenn sie gekonnt hätte, doch ihre Glieder verweigerten den Dienst.
    „Ist alles in Ordnung, Kim?“
    Nichts war in Ordnung. Sie war durcheinander. Immer wieder schob sich das Bild von Sally vor ihre Augen, der gebrochene Blick, die leblose Ausstrahlung. Was, wenn er ihr nur vorspielte, dass sie bei ihm sicher war? Séamus hatte Sally anfangs auch voller Hingabe behandelt, bis er sie in seinem Netz gefangen hatte, umwickelt mit einer klebrigen Masse aus Tyrannei, bis sie nicht mehr selbstständig denken konnte, alles erduldete, was er ihr antat und ihr nicht mehr zu helfen war.
    Dean runzelte die Stirn. „Du ziehst dich vor mir zurück, hast Angst vor deinen Gefühlen.“ Er streichelte über ihr Haar. „Ich lasse das nicht zu.“
    Stählerne Entschlossenheit schlug ihr entgegen, zeigte ihr deutlich, dass sie bei ihm nicht mit ihrem Verhalten weiterkam. Sie musste sich eine neue Strategie zurechtlegen. Der Teufel zog sie an, und wenn sie nachgab, landete sie in einer Hölle, aus der es kein Entrinnen gäbe, gefangen in Lust und Schmerz und am allerschlimmsten in liebevoller Zuneigung.
    Oh Gott.
    „Du schläfst heute Nacht bei

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