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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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unterliegst, befindest du dich in fähigen Händen.“
    „Wäre es nicht in jedem SM-Zirkel so?“
    Viola schüttelte energisch den Kopf, sodass ihr honigblonder Zopf wippte.
    „Nein, du wirst es erkennen, sobald die Woche um ist. Für mich ist es wichtig, dass John anwesend ist.“ Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum, die Wangen leuchteten knallrot. „Ich mag Sessions mit zwei oder drei Männern gleichzeitig, aber ohne John würde das Spiel für mich den Reiz verlieren.“
    Kim starrte auf die Wasseroberfläche, zu feige um den Blick der Freundin zu treffen. Sie stellte sich die ganze Situation ohne Dean vor – ohne ihn wäre sie nie an diesem Ort erschienen.
     
    Kim brach der Schweiß aus sämtlichen Poren, und sie rief sich Violas Worte in Erinnerung, dennoch hatte die Beklemmung sie im Griff. Es war nicht nur ein starkes Herzklopfen, sondern Angst, die sich in jeder Körperzelle bemerkbar machte und wie Ping-Pong-Bälle durch ihre Adern raste.
    Dean stand vor ihr und sah auf sie herab. Das Funkeln in seinen Augen demonstrierte ihr, dass er mochte, was er sah. Sie lag auf dem Bauch über einem Möbelstück, das sie offensichtlich selbst angefertigt hatten. Es war gebogen und presste ihr Becken nach oben, positionierte sie als eine Einladung für den Maestro. Die Beine hatte er gespreizt in Manschetten gefesselt, ebenso ihre Handgelenke. Sie zerrte an den Halterungen, die ihre Fußgelenke fesselten, aber er gönnte ihr keinen Spielraum.
    „Wie nanntest du mich gerade? Eine hinterwäldlerische Pissnelke, wenn ich mich recht entsinne.“ Das pure Vergnügen tropfte aus jedem Wort, und obwohl er lachend den Kopf schüttelte, schaffte er es dennoch, dominant auszusehen. Er lehnte sich lässig gegen das Sideboard und rieb seinen Oberschenkel, wo ihr Fuß ihn getroffen hatte. Seine Augen versengten sie mit der Hitze, die ihr entgegenstrahlte. Langsam krempelte er die Ärmel des roten Hemdes hoch, in dem er unverschämt gut aussah. Jede Bewegung von ihm versprach ihr, dass sie ihre Worte und Taten bereuen würde, jede einzelne davon. Nicht nur bereuen, sondern spüren, lustvoll und schmerzvoll.
    „Ich fange erst an, wenn du demütig den Mund hältst.“ Er packte ihre Haare und zog ihren Kopf in den Nacken. „Deine giftigen Blicke sind prickelnd, ein Zeugnis der Leidenschaft, die in dir steckt.“
    Sie schrie eine Beleidigung in den Knebelball, und unvermittelt ließ er ihr Haar los, nur um seine Handfläche mehrmals auf ihren Po prallen zu lassen, mit genügend Nachdruck, dass sie diesmal vor Schmerz brüllte.
    Er musterte sie, sie spürte es deutlich.
    „Ich kann deine Lust sehen, und wenn ich wollte, könnte ich dich ficken, mir einfach nehmen, was verführerisch vor mir liegt.“ Er schob einen Finger in ihr nasses Geschlecht, bespielte sie, bis sie wimmerte.
    „Du bist so geil, dass du jetzt schon bereit für den ersten Orgasmus bist.“
    Er hatte recht, und es schürte ihren Zorn, dass er mit Leichtigkeit erreichte, was er sich vornahm. Er zog seine Hand zurück und leckte an ihrer Pobacke entlang. Dann umkreiste er sie. „Wie du zitterst vor erregender Wut! So ist alles, was ich dir antue, intensiver. Ich werde dich heute austesten und bin gespannt, wie weit ich gehen kann, wie viel du von meinem Sadismus erträgst.“
    Seine sinnlich gesagten Worte zeigten Wirkung, ihr Geschlecht schwoll an, ihre Nippel pochten verlangend. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihn angebettelt, endlich anzufangen.
    Das gemeine Monster reizte es aus, wartete, bis sie ergeben ihre Muskeln entspannte und willig auf der Unterlage verharrte, so wie er es vorhin verlangt hatte, vor den Gästen, die im Wohnzimmer saßen. Zum Glück war sie jetzt allein mit ihm.
    Willig! Der Ausdruck machte sie rasend.
    Er drehte sich dem Sideboard zu, kramte in der Schublade und wandte sich ihr zu. Das sadistische Lächeln, das auf seinem Gesicht lag, ließ sie aufkeuchen. Er zeigte ihr, was er zwischen den Fingern hielt. Zuerst dachte sie, es wäre ein Kopierrädchen, ein Utensil, das man benutzte, um ein Schnittmuster auf Papier zu übertragen, doch die Spitzen waren länger. Sie schrie in den Knebelball, starrte die nadelartigen Spitzen an.
    „Das ist ein Nervenrad, ganz nützlich um unwillige Schiavas zum Gehorsam zu zwingen. Es eignet sich aber auch hervorragend als Einleitung für härtere Maßnahmen.“
    Viola hatte sie gewarnt, dass in jeder Schublade Gefahr lauerte, jedes Lineal und diverse Küchenutensilien in den Händen der Maestros

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