Feines aus dem Glas
lassen. Vollständig auskühlen lassen und das Zitronengras herausnehmen.
2 Die Erdbeeren vorsichtig waschen. 6 sehr schöne kleine Erdbeeren zur Seite legen. Die übrigen putzen, trocken tupfen, vierteln und mit 1 Päckchen Vanillezucker, Limettensaft und Orangensirup mischen. Auf die Gläser verteilen und mit der Kokosmasse bedecken. Mit den übrigen Erdbeeren dekorieren und abschließend mit Sirup beträufeln.
Crème brûlée mit Passionsfrucht
klassisch exotisch
1 Vanilleschote
150 ml Milch
350 g Sahne
90 g Zucker
6 Eigelb (Größe M)
Muskatnuss, frisch gerieben
6 Passionsfrüchte
6 EL feiner Rohrzucker
12 Kapstachelbeeren (Physalis)
3 EL fein gehackte Pistazienkerne
Für 6 Gläser à 200 ml
Zubereitung 10 Min.
Garzeit 70–80 Min.
Kühlzeit 2 Std.
Pro Glas ca. 435 kcal, 8 g EW, 23 g F, 35 g KH
1 Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen und mit Milch, Sahne, Zucker, Eigelben und 1 Prise Muskat gut verrühren. Passionsfrüchte halbieren, das Fruchtfleisch herauslöffeln und durch ein Sieb streichen. Unter die Sahnemasse rühren. Nach Belieben 1–2 TL Kerne untermischen.
2 Den Backofen auf 100° vorheizen. Feuerfeste Gläser in ein tiefes Backblech stellen und die Sahnemischung einfüllen. Blech bis zur Glashälfte mit Wasser auffüllen und die Masse im Ofen (Mitte; Umluft 80°) in 70–80 Min. stocken lassen. Wenn die Creme fertig ist, fühlt sich die Oberfläche elastisch an. Anschließend bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Wer die Cremes kalt möchte, sollte sie für 2 Std. in den Kühlschrank stellen.
3 Die Cremes kurz vor dem Servieren mit feinem Rohrzucker bestreuen und mit einem Mini-Gasbrenner karamellisieren. Mit Kapstachelbeeren und Pistazien dekorieren.
GASBRENNER IN DER KÜCHE?
Ja, die gibt es im Haushaltswarengeschäft. Mit ihnen kann man prima die Oberflächen von Desserts und anderem karamellisieren.
TobleroNE-Mousse mit Grapefruit
schokoladig fruchtig
Für die Grapefruitmarmelade:
2 Grapefruits
130 g Puderzucker
100 ml frisch gepresster Orangensaft
Für die Mousse:
300 g dunkle Toblerone (zartbitter)
2 frische Eier (Größe M)
2 EL Puderzucker
400 g Sahne
Für 6 Gläser à 250 ml
Zubereitung 40 Min.
Kühlzeit 3 Std.
Pro Glas ca. 625 kcal, 7 g EW, 39 g F, 62 g KH
1 Für die Marmelade die Grapefruits dick schälen, sodass die weiße Haut entfernt wird. Die Grapefruitfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden, austretenden Saft auffangen. Die Trennhäute ausdrücken und den aufgefangenen Saft zusammen mit Orangensaft und Puderzucker aufkochen, die Fruchtfilets darin 5 Min. ziehen lassen. Mit einem Schaumlöffel die Grapefruitstücke herausheben und abtropfen lassen. 6 Filets für die Dekoration beiseitelegen. Den Sud bei großer Hitze unter Rühren sirupartig einkochen lassen (ca. 4 Min.). Die abgetropften Grapefruitstücke unterrühren und auf die Gläser verteilen.
2 Für die Mousse die Schokolade grob zerkleinern und in einer Schüssel im nicht zu heißen Wasserbad (etwa 60°) schmelzen und glatt rühren. Vom Wasserbad nehmen und 5 Min. abkühlen lassen. Eier mit Puderzucker cremigweiß schlagen und unter die Schokolade mischen. Zimmerwarm abkühlen lassen. Sahne steif schlagen und unter die Schokoladenmasse ziehen. Die Mousse in die Gläser füllen und abgedeckt für mindestens 3 Std. kühl stellen. Mit den zurückgelegten Grapefruitfilets garnieren.
Über den Gläserrand
1 Das Wort Glas (von Germanisch glasa »das Glänzende, Schimmernde«, aber auch Bernstein) ist ein amorpher, nichtkristalliner Feststoff. Glas war dem germanischen Kulturkreis fremd. Als die Germanen das Glas in Form von Perlen und Schmuck von den Römern kennenlernten, benannten sie es mit ihrem heimischen Wort für Bernstein.
2 Revolution am heimischen Herd dank Jenaer Glas: Mit der Gründung des Jenaer Glaswerkes 1884 begann die Ära des Glasdesigns. Die Visionäre Schott und Zeiss schufen die technischen Voraussetzungen, die bald eine neue Entwicklung von Gebrauchskultur einleiten sollten. In Jena wurde das erste herdtaugliche Haushaltsglas erfunden, und feuerfestes Glas zum Kochen und Backen zog in die Haushalte ein.
3 Eierkoch für Ei im Glas. Wahrscheinlich der kulinarische Urvater der »Verrines«. Der Bauhauskünstler Wilhelm Wagenfeld entwarf bereits 1933 für Jenaer Glas Designklassiker wie das hitzestabile Ei-Glas, zum Beispiel das gläserne Teeservice oder eben den
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