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Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia

Titel: Feist, Raymond - Die Erben von Midkemia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der verruckte Gott cropped
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Berge der Quor seit Jahren neugierig«, sagte sie.
    »Wir hatten wenig Glück und konnten kaum etwas herausfinden, waren aber auch zu beschäftigt, uns dort selbst umzusehen, also verstehe ich, dass er andere beauftragte.« Beim Gedanken an die drohende Konfrontation mit den Dasati fügte sie hinzu: »Obwohl seine Zeiteinteilung besser sein könnte. Lass es mich wissen, wenn du etwas von Kaspar hörst. Und jetzt geh, und nimm den Rest des Tages frei.«
    Caleb runzelte die Stirn. »Nur den Rest des Tages?«
    »Ja, denn du wirst nicht aufbrechen und auf die Jagd gehen oder was immer du gerne tun würdest. Ich bin sicher, deine Frau hat nichts dagegen, wenn du noch ein paar Tage zu Hause bleibst… oder Wochen.« Calebs Missbilligung wurde deutlicher. »Ich werde nicht lange hier sein. Ich habe viel zu tun und muss einen Plan für den Notfall entwickeln.«
    »Um was geht es?«
    Miranda seufzte. »Ich muss die Könige der Inseln und von Roldem und den Kaiser von Groß-Kesh überzeugen, Flüchtlinge aus Kelewan aufzunehmen, falls es zum Äußersten kommen sollte.«
    Caleb blinzelte überrascht. »Flüchtlinge? Du denkst an Notfallpläne für unvorhergesehene Situationen?«
    Caleb sah, wie seine Mutter vor seiner Nase zusammensackte. All ihre übliche Kraft und Vitalität schienen zu versickern, und sie lehnte sich auf dem Stuhl zurück, mit einer resignierten Miene, wie er es nie zuvor bei ihr erlebt hatte.
    Leise sagte sie: »Nein. Nicht unvorhergesehen. Sehr wahrscheinlich.«
    Während die Sonne hinter dem westlichen Horizont versank, saß Pug still da und betrachtete die Gesichter der
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    Leute in der Nähe und einen Teil der Stadtmauer, der im Abenddunst beinahe aussah wie eine Bergkette. Er saß auf einer kleinen Bank, wo, wie man ihm sagte, Geringere, die den Hain bebauten, oft ihr Mittagessen zu sich nahmen.
    Die anderen hockten um die Arbeiterbaracke, das einzige Gebäude im Hain, verborgen vor Blicken von außen durch Hunderte von Adapa-Obstbäumen.
    Pug betrachtete das Obst als eine Art Dasati-Apfel, obwohl seine Farbe eher gelblich orange als rot oder grün war. Die Oberfläche frischer Früchte hatte einen Schimmer, und das Fruchtfleisch war dunkel purpurfarben.
    Als die Sonne verschwunden war, drehte sich Macros um und sagte: »Es ist geschehen. Das Große Ausmerzen ist vorüber.« Mit einem tiefen Seufzer setzte er sich neben Pug. »Das Töten wird noch ein wenig weitergehen - die Kämpfe hören nicht einfach auf, weil die Sonne untergegangen ist, aber die Kombattanten werden sich nun eher zurückziehen, als weiter vorzudrängen, und wer sich versteckt hat, wird langsam wieder auftauchen. Heute Abend werden die Reinigungsarbeiten beginnen.«
    Nakor stand ein paar Fuß hinter Pug und betrachtete den ländlichen Frieden, von dem alle wussten, dass er nur eine Illusion war. Sicherheit war auf dieser Welt beinahe unmöglich, aber im Augenblick konnte er auf den Gesichtern der anderen den gleichen Gedanken sehen: Das hier war einmal eine stille, schöne Welt gewesen, mit fleißigen Bewohnern, die in vielem an die von Midkemia erinnerten. Leise sagte er: »So wie jetzt sollte es immer sein.«
    »Ja«, stimmte Pug zu. »Nun, was ist passiert?«
    »Der Dunkle Gott«, sagte Macros. Pug sah ihm an, dass seine Krankheit ihn mehr belastete als zuvor; die Anstrengung der letzten Tage hatte ihn an den Rand vollkommener Erschöpfung gebracht.
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    »Nein, es ist mehr als das«, wandte Nakor ein.
    Magnus kam ebenfalls näher. »Wie meinst du das?«
    »Es kann nicht nur ein einziger lokaler Gott sein, selbst wenn er die Version des Namenlosen auf dieser Ebene ist - ein Größerer Gott -, der das Gleichgewicht dermaßen durcheinanderbringt. Wir wissen, was geschah, als der Namenlose versuchte, während des früheren Teils der Chaoskriege auf Midkemia die Macht zu übernehmen: Die überlebenden Größeren und Geringeren Götter schoben ihre Differenzen beiseite und taten sich zusammen, um ihn an einen sicheren Ort zu verbannen, bis Ordnung und Gleichgewicht wiederhergestellt sein würden. Das ist hier nicht geschehen.
    Der Dunkle Gott setzte sich über die vereinte Macht von Hunderten anderer Dasati-Götter hinweg. Aber wie?«
    Macros sagte: »Nicht Hunderte. Tausende. Wir wissen nicht, wie. Die Geschichtsschreibung dieses Zeitalters existiert nicht mehr.«
    Pug nickte. »Die Logik sagt uns, dass der Dunkle Gott es nicht allein hätte tun können. Er muss Verbündete gehabt haben.«
    »Wer sollte das gewesen sein?«, fragte

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