Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
zufällig eine Mission, die Ihren Vorgänger Commander Willard Reilly vor zehn Jahren durch das damals für anderthalb Jahre geöffnete Wurmloch Alpha geführt hat?«
    »Der zeitliche Rahmen kommt etwa hin«, bestätigte Rena.
    »Sie bekommen die zusätzliche Autorisierung, die notwendig ist, um diese Daten abzurufen, Commander. Allerdings wird es noch etwa einen halben Tag dauern, bis ich von der GalAb eine offizielle Bestätigung für die Aufhebung der Beschränkungen habe. Dass ich Ihnen die Codes früher überlasse, nehme ich auf meine Kappe, aber ich denke, Sie und Ihre Leute sollte die Zeit nutzen, um sich optimal vorzubereiten.«
    »Danke, Sir.«
    »Dasselbe gilt übrigens für alle anderen Anwesenden hier. Sie sind dringend aufgerufen, sich genauestens über die damalige Mission der STERNENKRIEGER, die sie zusammen mit einem weiteren Leichten Kreuzer – der PLUTO – unternahm, zu informieren. Ich erwarte das auch von Ihren Brückenoffizieren, die ebenfalls das damalige Aufzeichnungsmaterial zur Vorbereitung auf die Mission nutzen sollten. Gestalten Sie die Dienstpläne so, dass dafür genug Zeit bleibt. Die damals archivierten Daten enthalten sehr wichtige Hinweise für Ihre jetzige Aufgabe.« Soldo machte erneut eine Pause. Er beugte sich vor und warf Van Doren einen verschwörerischen Blick zu. »Ich nehme an, Sie wissen, wovon ich spreche, Lieutenant Commander.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Van Doren zurückhaltend.
    Rena warf ihm einen fragenden Blick zu, aber es war an Soldo die Unklarheiten zu beseitigen.
    »Lieutenant Commander Van Doren war damals Captain auf der PLUTO«, erklärte der Commodore, »während ich als Erster Offizier an Bord der STERNENKRIEGER unter Commander Willard Reilly diente. Sie sehen also, Commander Sunfrost, dass ich die STERNENKRIEGER nicht von ungefähr für diese Mission ausgesucht habe. Und was die NEPTUN angeht, so gehe ich davon aus, dass die Zusammenarbeit zwischen den Kommandanten beider Schiffe besonders reibungslos von statten geht.«
    »Wie ist unsere genaue Aufgabenstellung, sobald wir Trans-Alpha erreicht haben?«, erkundigte sich jetzt Commander Wong, der bisher geschwiegen hatte.
    »Vor zehn Jahren, als sich abzeichnete, dass Wurmloch Alpha sich schließen würde und es ungewiss war, ob es sich jemals neu manifestieren könnte, wurden so viele Menschen wie möglich, die sich in den anderthalb Jahren in Trans-Alpha angesiedelt hatten, wieder zurückgeholt. Aber knapp die Hälfte der Auswanderer blieb dort. Wir haben seitdem nichts von ihnen gehört und es ist Ihr Auftrag, herauszufinden, was aus diesen Menschen geworden ist, die auf den Schutz durch die Humanen Welten in ihrer neuen Heimat wohl oder übel verzichten mussten. Genaue Instruktionen folgen noch.«
     
    *
     
    »Wie gut haben Sie Captain Reilly gekannt?«, erkundigte sich Rena Sunfrost bei Van Doren, nachdem sie den Besprechungsraum verlassen hatten und sich in einem der Korridore von Spacedock 112 befanden.
    »Wir waren seit unserer Ausbildung miteinander befreundet«, erklärte er. »Als Fähnriche dienten wir auf demselben Schiff. Später bekamen wir die beiden ersten Prototypen einer neuen Generation von Leichten Kreuzern zugewiesen, um unser erstes Kommando anzutreten.«
    »Für Commander Reilly war das die STERNENKRIEGER…«
    »Und für mich die JUPITER. Als unsere beiden Schiffe auf eine Mission ins Niemandsland zwischen dem Heiligen Imperium der Qriid und unseren äußersten Kolonien geschickt wurden, rettete mir Willard und seine Crew das Leben…« Van Doren schluckte und schwieg einen Moment, während sie zusammen eine Liftkabine betraten, um sich in ein tiefer gelegenes Deck bringen zu lassen, von wo aus sie dann in die STERNENKRIEGER gelangen konnten.
    »Also war die PLUTO, mit der Sie an der Trans-Alpha-Mission teilnahmen, bereits Ihr zweites Schiff?«, nahm Rena den Gesprächsfaden wieder auf.
    Van Doren ging darauf nicht weiter ein. »Es war ein ziemlich großer Schock für mich, als ich hörte, dass Willard ermordet worden war. Aber dank Ihres Einsatzes konnte sein Tod seinerzeit ja aufgeklärt werden, sodass zumindest keine offenen Fragen zurückgeblieben sind.«
     
    *
     
    »Ich brauche Ihren Rat, Bruder Guillermo«, sagte Rena, während sie in einem der Aufenthaltsräume der STERNENKRIEGER Platz nahm. Sie hatte sich aus dem Getränkeautomaten einen Becher mit Kaffee gezogen und war mit dem Ergebnis recht zufrieden.
    »Die Vorräte, die Sergeant Wugu von Picus Major III geordert hat,

Weitere Kostenlose Bücher